Finde dein Lebenstempo. Petra Schuseil

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Finde dein Lebenstempo - Petra Schuseil Whitebooks

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eigenen Lebensphilosophie entspricht.

      Mein Motto, meine Lebensweisheit oder mein Lieblingszitat ist:

      ■ Was liegt mir?

      Denken Sie jetzt nicht groß nach, sondern kreuzen Sie einfach pro Zeile spontan den Begriff an, der Ihnen am angenehmsten ist:

image nacheinander image gleichzeitig image durcheinander
image ad hoc image noch mal drüber schlafen image Ich weiß nicht ...
image Na klar! image vielleicht image Lieber nicht.
image Lieber ich. image Lieber du. image Lieber das Schicksal.

      2. Teil: Jetzt betrachten wir Ihr Lebenstempo differenziert:

      Das Lebenstempo kann je nach Bereich unterschiedlich ausfallen: So kann es sein, dass Sie beruflich ständig in Hektik sind, aber im Privatleben das Tempo gemäßigter ist oder umgekehrt. Das ist natürlich noch nicht alles: Ihr Naturell spielt ebenfalls eine Rolle!

      ■ Bitte reflektieren Sie nun noch einmal Ihre vorherigen Einträge in Ihrem Tagebuch zu Beruf, Privatleben und Lebensweise und ordnen Sie dann wieder ein Lebenstempo auf der Skala zu.

      ■ Wenden Sie sich anschließend der Ja/Nein-Spalte zu: Wie zufrieden sind Sie mit diesem Tempo? Entspricht es Ihrem Naturell? Dann kreuzen Sie ein „Ja“ an. Läuft Ihnen die Zeit zu schnell in einem der Bereiche, was Ihnen so gar nicht entspricht, kreuzen Sie ein „Nein“ an. Bestimmen Sie dann anhand der Pfeile, ob Sie das Tempo lieber hinauf- oder heruntersetzen möchten.

      Hinweise zu Ihrem Naturell finden Sie besonders in Ihren Antworten aus dem Bereich „Andere Menschen und Orte geben den Takt vor“.

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      Zum Beispiel: Sie bewerten das Tempo im Beruf mit „9“, weil es immer sehr hektisch zugeht, jeder andauernd etwas von Ihnen will und ständig alles schnell erledigt werden muss. Damit kommen Sie zwar zurecht, aber eigentlich sind Sie ein besonnener Mensch. Dann würden Sie ein „Nein“ ankreuzen, weil es nicht Ihrem Naturell entspricht (auch wenn Sie sich anpassen können). Und Sie werden den Pfeil nach unten umringeln, weil Sie, wenn Sie es sich aussuchen könnten, das berufliche Tempo gerne herunterfahren würden.

      3. Teil: Sind Sie eher Zeitmanager oder Zeitopfer?

      Jetzt wenden wir uns der Fremd- und Selbstbestimmung zu. Je selbstbestimmter Sie sind, desto mehr sind Sie der Manager Ihrer Zeit und Ihres Tempos – auch wenn Sie nicht zu 100 % darüber bestimmen können.

      Sie haben sich bereits qualitative Antworten darüber gegeben, wie es um die Selbst- und Fremdbestimmung steht. Lesen Sie Ihre Erkenntnisse darüber nach und ordnen Sie nun noch einmal im Überblick ein:

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      Wenn Sie mal so/mal so oder fremdbestimmt angekreuzt haben: Wer oder was bestimmt über Ihre Zeit?

      Notieren Sie konkrete Baustellen pro Bereich:

      Das ist eine erste Bestandsaufnahme: Eine Baustelle kann ein grundsätzliches Problem sein, zum Beispiel, dass Sie nur ein Familienauto haben und ständig alle herumkutschieren müssen. Es kann aber auch Ihre eigene Passivität sein, z. B. wenn Sie nicht „in die Puschen kommen“ oder andererseits dauernd „Hier!“ schreien, obwohl Sie lieber auch mal „Nein“ sagen würden.

      Flow-Erlebnisse

      „Ich fühle mich ganz im Flow“, „Ich bin im siebten Himmel“, „Ich könnte die ganze Welt umarmen!“ – in solchen Momenten erscheint das Leben in einem wunderbaren Licht. Wenn wir uns im Flow fühlen, erleben wir Leichtigkeit. Jedes Problem scheint lösbar und jedes Ziel ist erreichbar. Kein Wunder, dass wir danach streben, Flow-Zustände herbeizuführen.

      Doch wo kommt der Begriff eigentlich her und was bedeutet er genau? „Flow“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „fließen, rinnen, strömen“. Es bezeichnet das Gefühl der völligen Vertiefung und des Aufgehens in einer Tätigkeit. Bereits in den 70er-Jahren hat Mihály Csíkszentmihályi, Professor der Psychologie, die Flow-Theorie entwickelt. Damit ist gemeint, dass wir voll und ganz in einer Tätigkeit aufgehen, regelrecht darin versinken. Wir verlieren das Gefühl für Raum und Zeit, sind ganz in unserem Element, vollkommen konzentriert. In diesen besonderen Momenten sind wir nie über- oder unterfordert, wir fühlen uns großartig und laufen oft sogar zur Höchstform auf. Während solcher „Flow-Zeiten“ stellen wir weder an uns noch an andere eine Forderung. Wir fühlen uns einerseits frei und doch eingebunden. Ganz im Lot. Interessant dabei: Dies ist körperlich über die Herzfrequenz messbar. Atmung, Blutdruck und Herzschlag sind in Harmonie. Unsere Gefühle, Gedanken und Glückshormone spielen dabei eine unmittelbare Rolle und beeinflussen sich gegenseitig.

      Jeder Mensch hat seine ganz persönliche Flow-Erfahrung. Es gibt also keine verallgemeinernde Voraussetzung für ein Flow-Muster. Ich kann Ihnen deshalb hier kein Rezept für diesen so glücklichen Zustand verraten. Typisch für das „Im-Fluss-Sein“-Gefühl ist:

      ■ Man ist mit sich und der Welt im Reinen.

      ■ Die erlebte Tätigkeit ist kreativ und mühelos.

      ■ Man fühlt sich ganz im Hier und Jetzt. Stunden fließen im Nu dahin.

      ■ Fühlen, Wollen und Denken sind in Übereinstimmung.

      ■ Man ist frei von Sorge, Bedenken oder Angst.

      Flow ist nicht erzwingbar. Aber wir können dafür sorgen, beste Voraussetzungen dafür zu schaffen. Ein ganz wichtiger Faktor dafür ist es, dass Sie nach Ihrem eigenen Lebenstempo streben.

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      Überlegen Sie:

      ■ Kennen Sie das Gefühl, im Flow zu sein, aus eigener Erfahrung? Wann haben Sie sich zuletzt so gefühlt? Beschreiben Sie in Ihrem Tagebuch kurz

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