Gut gemacht!. Ben Furman

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Gut gemacht! - Ben Furman Carl-Auer Lebenslust

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erreichen, dass man auf seine Leistungen stolz ist, als es direkte Formen des Lobes sind. Hierbei lobt der Erwachsene das Kind nicht direkt, sondern hilft ihm, Stolz auf seine Leistung zu sein, indem er sich neugierig zeigt und Fragen über das Erreichte stellt.

      Mutter zu ihrem Kind: »Dieses Ausmalbild ist sehr gut gelungen. Das schafft nicht jeder. Wie hast du das nur gemacht?«

      Vater zu seinem Kind: »Du hast deine Hausaufgaben heute nicht erst auf den letzten Drücker gemacht. Ich weiß, dass dir das nicht leichtfällt. Wie hast du das geschafft?«

      Vorschullehrerin zu einem Kind: »Du hast es geschafft, dich zu beherrschen, auch als Jan dich gepiesackt hat. Wie hast du das geschafft? Was hast du zu dir selbst gesagt, um ruhig zu bleiben?«

      Musiklehrer zu einem Schüler im Instrumentalunterricht: »Wie hast du das gemacht? Wie hast du es geschafft, dass es diesmal richtig geklappt hat? Wie genau hast du das angestellt?«

      Übung: Versuchen Sie, Kinder durch Fragen zu loben. Zeigen Sie Neugier über etwas, das das Kind Ihrer Meinung nach gut gemacht hat, und versuchen Sie dann herauszufinden, was genau es gemacht (oder gedacht) hat, das ihm geholfen hat, sich so zu verhalten. Versuchen Sie, dem Kind zu entlocken, welche Gedanken es gehabt hat und was es unternommen hat, um erfolgreich zu sein. Beobachten Sie, inwiefern ihre neugierigen Fragen das Kind und die Beziehung zwischen Ihnen und dem Kind beeinflussen. Wenden Sie diesen Ansatz auch mal bei Erwachsenen an!

       Lob für den Versuch

      Für Eltern liegt es nahe, ihre Kinder zu loben, wenn sie sich wie erwünscht benommen haben, aber ein Lob kann auch in Situationen eingesetzt werden, in denen ein Kind das erwünschte Verhalten noch nicht in dem Ausmaß an den Tag gelegt hat, wie die Erwachsenen es gerne hätten, in denen es aber den Versuch gemacht hat, sich richtig zu verhalten.

      Mutter zu ihrem Kind:

      »Du hast dein Bestes gegeben. Das nächste Mal wird es bestimmt klappen!«

      Eltern zum Kind:

      »Wir haben gemerkt, dass du dich besser verhalten wolltest. Du hast es zwar noch nicht ganz geschafft, aber es war schon ein guter Versuch.«

      Vater zum Teenager:

      »Ich weiß es zu schätzen, dass du angefangen hast, über die Verbesserung deiner Schulnoten nachzudenken. Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.«

      Ein Lehrer zu seinen Schülern:

      »Ich habe gemerkt, dass ihr heute versucht habt, euch ein bisschen besser zu konzentrieren. Das hat mir gefallen.«

       Übung:

      Nehmen Sie sich vor, eine Woche lang Ihr Kind zu ermutigen, indem Sie es loben, wann immer Sie Zeichen dafür erkennen können, dass es vorhat oder versucht, sich in der erwünschten Weise zu verhalten. Beobachten Sie, wie sich diese Ermutigung auf das Kind auswirkt.

       Spielerisches Loben

      Kinder zu loben ist wichtig, und es gibt keinen Grund, warum man es nur in einer trockenen oder langweiligen Art tun sollte. Kinder lieben es, wenn die Erwachsenen das Lob mit etwas Humor würzen.

      Mutter zu ihrem Kind, das ihr ein gemaltes Bild zeigt: »Das hast du selbst gemacht? Das kann nicht sein! Ich traue meinen Augen nicht!«

      Vater zu seinem Kind, als es ihm von einer guten Prüfungsnote erzählt: »Du willst deinen Alten wohl auf den Arm nehmen! Das kann ja gar nicht sein, dass du ein Genie bist, denn ich bin nie eins gewesen!«

      Mutter zu ihrem Kind, das gut in der Schule ist:

      »Du musst wohl meine Gene abbekommen haben!«

      Vater zu seinem Kind: »Offensichtlich bin ich also ein großartiger Vater! (Und auf die Frage des Kindes, wie das zu verstehen sei:) Ich muss ein großartiger Vater sein, sonst hätte ich ja nicht so ein schlaues Kind großziehen können!«

      Großmutter zur Mutter, die ihr vom Enkel erzählt, der Angst vor Hunden hat, es aber fertiggebracht hat, einen zu streicheln: »Wirklich? Und das war wirklich kein Plüschhund?«

      Tante zu einem Kind:

      »Ich hoffe, keiner bekommt heraus, dass du so geschickt bist, denn ich bin zwar schon erwachsen, krieg das aber immer noch nicht richtig hin!«

      Lehrer zum Schüler: »Wie kommt es, dass das so gut gelaufen ist? Du musst wohl begabt sein oder so.«

      Übung: Diskutieren Sie mit anderen Erwachsenen darüber, wie man Kinder spielerisch loben kann. Sprechen Sie darüber, wie Ihre Eltern, Großeltern oder andere Erwachsene in Ihrer Kindheit Sie humorvoll gelobt haben. Tauschen Sie mit den anderen auch ihre Erinnerungen darüber aus, was das beste positive Feedback war, dass Sie jemals von einem anderen bekommen haben.

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