Die Frithjof-Saga. Группа авторов

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      Die Frithjof-Saga

      

      

      

       Die Frithjof-Saga

       Jazzybee Verlag Jürgen Beck

       86450 Altenmünster, Loschberg 9

       Deutschland

      

       ISBN: 9783849660000

      

       www.jazzybee-verlag.de

       [email protected]

      

      

      INHALT:

       KAPITEL I. FRITHJOF UND INGEBORG.. 1

       KAPITEL II. BALDERS TOD... 5

       KAPITEL III. KÖNIG BELI UND THORSTEN. 13

       KAPITEL IV. FRITHJOFS ERBSCHAFT. 18

       KAPITEL V. FRITHJOFS WERBEN. 22

       KAPITEL VI. KÖNIG HRING... 25

       KAPITEL VII. FRITHJOF BEIM SCHACH. 27

       KAPITEL VIII. FRITHJOFS BESUCH BEI INGEBORG. 29

       KAPITEL IX. DER ABSCHIED. 30

       KAPITEL X. DER STURM. 35

       KAPITEL XI. ANGANTYRS SAAL. 36

       KAPITEL XII. FRITHJOFS RÜCKKEHR. 39

       KAPITEL XIII. DER BRAND IN BALDERS TEMPEL. 43

       KAPITEL XIV. FRITHJOFS VERBANNUNG. 45

       KAPITEL XV. FRITHJOF WIRD EIN WIKINGER. 49

       KAPITEL XVI. FRITHJOF BESUCHT KÖNIG HRING. 51

       KAPITEL XVII. DIE REISE AUF DEM EIS. 54

       KAPITEL XVIII. FRITHJOFS VERSUCHUNG. 55

       KAPITEL XIX. KÖNIG HRINGS TOD. 59

       KAPITEL XX. DIE WAHL EINES KÖNIGS. 61

       KAPITEL XXI. VERSÖHNUNG. 62

      KAPITEL I. FRITHJOF UND INGEBORG

      Vor vielen Jahrhunderten regierte in Norwegen ein berühmter König namens Beli. Zu seiner Familie gehörten zwei Söhne und eine Tochter. Als die Tochter, die Ingeborg hieß, ihren siebten Geburtstag feierte, sagte der König zu Thorsten, einem seiner gehorsamsten Getreuen, der ihm stets zur Seite gestanden hatte: "Meine Tochter Ingeborg ist die Freude und der Stolz meines Herzens, und ich wünsche, dass sie klug und vernünftig aufwächst, wie es sich für eine Königstochter gehört. Es gibt zu viel Trubel und Aufregung in diesem Palast, sodass ich beschlossen habe, sie in das Haus von Hilding dem Weisen zu schicken, damit sie von seinen alten Lippen Klugheit lernen kann. Dein Sohn Frithjof ist immer ihr Spielkamerad gewesen, und sie ist zu jung, um allein wegzugehen; bitte lasse ihn mit ihr gehen, damit auch er dort erzogen werden kann."

      Thorstens Herz war gerührt über den Vorschlag, den der König ihm machte, und er antwortete, dass er dem Wunsch seines Herrschers, den er als eine sehr große Ehre für sich selbst und als einen Segen für seinen Sohn betrachtete, gerne nachkommen würde.

      Hildings Wohnstätte war umgeben von Gärten und bewaldeten Hügeln und lag in der Nähe des Meeres, und an diesem zurückgezogenen und schönen Ort sollten Frithjof und Ingeborg die nächsten Lebensjahre verbringen. Sie waren die erlesensten Blumen des Nordens und schön anzusehen. Prinzessin Ingeborg war wie eine Rosenknospe, die gerade frisch und herrlich duftend aufblühte, während Frithjof groß und schlank war und den Betrachter an eine junge Eiche erinnerte, deren Krone vom Wind bewegt wird und wie die Feder eines Helms von einer Seite zur anderen schwingt. Noch nie zuvor waren Kinder im Nordland von den Göttern so mit Gesundheit und Schönheit gesegnet worden. Ob sie nun ihrem Lehrer mit leuchtenden Augen zuhörten, wenn er ihnen Geschichten über die alten Helden erzählte, ob sie miteinander über die mit Blumen übersäten Wiesen rannten oder in den Tannenwäldern unter dem silbernen Licht des Mondes tanzten, immer erschienen sie dem Betrachter wie jene Feen, deren bloßes Erscheinen ein Zeichen des Glücks ist und das Herz mit froher Erwartung erfüllt.

      Frithjof war etwas älter als Ingeborg, und Hilding unterrichtete ihn in den alten und geheimnisvollen Runenschriftzeichen, die er anschließend bereitwillig seiner Freundin erklärte. Häufig verbrachten sie ihre Freizeit in einem kleinen Boot auf dem Meer und wagten sich kühn und furchtlos hinaus auf die Wellen, wo sie oft zum Spielball der Winde und vom tosenden Wasser durchnässt wurden; nichts gefiel Ingeborg so sehr, wie die Gischt über den Rand des Schiffes spritzen zu sehen, und sie juchzte und klatschte vor Freude in die Hände. Frithjof suchte begierig nach jeder Gelegenheit, seine Tapferkeit unter Beweis zu stellen und seiner königlichen Freundin seine Achtung zu erweisen; kein Baum war ihm zu hoch, um auf der Suche nach den Nestern junger Vögel, mit denen er sie überraschen und erfreuen konnte, hinaufzuklettern; und selbst der Horst des Seeadlers auf dem hohen und steilen Felsen war vor seinen abenteuerlichen und wagemutigen Besuchen nicht sicher. Aus seiner Hand erhielt Ingeborg nicht nur die ersten Blumen und die üppigen Erdbeeren des Frühlings, sondern auch die frühesten goldenen Ähren des Sommers. Wann immer sie zum Vergnügen durch die Wälder spazierten, trug

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