Impfungen und Autoimmunerkrankungen. Thomas Cowan

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Impfungen und Autoimmunerkrankungen - Thomas Cowan

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zur Aufgabe gemacht, jeden Quadratzentimeter unserer Nahrungsmittel mit Strahlung, Gift, Dampfdruck oder Pasteurisierung zu bearbeiten, damit diese steril und leblos werden.

      Der interessanteste Aspekt der Debatte war die deutlich unterschiedliche Weltsicht derer, die für und gegen Rohmilch sind. Die Befürworter lobten die wunderbaren Eigenschaften und Nährstoffe aus der Rohmilch, die vor Keimen schützen, eine gesunde Darmwand aufbauen, das Immunsystem unterstützen sowie die vollständige Assimilation aller Vitamine und Mineralstoffe aus diesem perfekten Naturprodukt gewährleisten.

      Die Gegner (und Befürworter der Pasteurisierung) sahen die Welt jedoch anders: „Ich gehe nicht davon aus, dass die Natur perfekt ist“, sagte ihr Sprecher Dr. Jeff Kornacki. „Ich gehe davon aus, dass die Natur wild und bisweilen gefährlich ist.“ Er bezog sich dabei nicht nur auf den Knollenblätterpilz, der einen nach einem Bissen töten kann, sondern stufte auch Rohmilch, jenen Zaubertrunk, der seit Anbeginn der Zeiten noch jedes Säugetierbaby genährt hat, nicht nur als riskant, sondern geradezu als giftig ein.

      Er ist ein typischer Vertreter einer Zunft von Wissenschaftlern, die glauben, dass die Natur gefährlich und feindselig ist und die ihr wissenschaftliches Paradigma um eine Bedrohung aufgebaut haben, die offensichtlich von den Grundbausteinen des Lebens wie Cholesterin und tierischem Fett ausgeht. Öffentliche Gesundheitsbehörden wettern eifrig gegen vollwertige Lebensmittel wie rotes Fleisch, Eier und Rohmilch. Man bringt uns bei, dass Sonnenstrahlung gefährlich ist und unsere Freunde, die Mikroorganismen, nur nach unserem Leben trachten wollen. Dieser Weltsicht zufolge ist die Natur voller Fehler, die wir mit den modernsten von der Wissenschaft entworfenen Technologien bekämpfen müssen.

      Auf Grundlage der These von der unvollkommenen Natur hat man zahlreiche unangemessene Gegenprogramme entworfen, angefangen bei der Pasteurisierung bis hin zu Breitbandantibiotika und Massenimpfung. Dies sind jedoch keine kleineren Verfehlungen, sondern Strategien, die unsere Gesellschaft in die größte Gesundheitskrise aller Zeiten geführt haben, worunter besonders unsere Kinder übermäßig zu leiden haben.

      Tom Cowan ist anders, ein Mediziner vom Schlag eines Dr. Weston Price, und seine alternative These lautet: Die Natur ist nicht feindselig, gefährlich oder unvollkommen, sondern mit tiefer Weisheit ausgestattet. Sicherlich braucht es ein gewisses Maß an achtsamer Planung, um Natur und menschliches Leben miteinander zu vereinbaren. Aber die Kriegsmentalität einer Cowboy-Ärzteschaft, die sich mit Spritzen und Tabletten bewaffnet den Weg bahnt, hat unser Leben weder gesünder noch glücklicher gemacht.

      Impfungen und Autoimmunerkrankungen – Wie Impfstoffe neue Kinderkrankheiten auslösen beginnt mit der radikalen Aussage, dass Kinderkrankheiten wie Windpocken oder Masern eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung unseres Immunsystems spielen, um uns ein Leben lang gegen Krankheiten wie Krebs oder Arthritis zu schützen. Demgegenüber stören Impfungen gegen jene Infektionen das Immunsystem, indem sie eine chaotische Komponente in das wunderbar intelligent organisierte Zytoplasma der Zellen einbringen.

      Cowan präsentiert eine Sicht auf den menschlichen Körper, der mit einer angeborenen Weisheit operiert, und stellt sowohl Akut- als auch Langzeitbehandlungen vor, die eher von natürlichem Respekt als von Angst geprägt sind. Er klärt über Ernährungsformen, die den Körper wirklich sättigen und versorgen, über Verdauung, Nährstoffassimilation und über die natürliche Wirkung von Fieber auf. Der angstbasierten Impfpraxis mit ihren verheerenden Folgen gibt er in seinen Therapien keinen Raum.

      SALLY FALLON MORELL

      24.2.2018

      EINLEITUNG

      In dem Vorort von Detroit, in dem ich aufwuchs, gab es auf der Toilette der Kinderarztpraxis keine Handtuchhalter. Genauer gesagt gab es sie nicht mehr, nachdem ich sie auf meiner Flucht benutzt hatte. Dabei schob ich einen Arm durch die Streben, verschränkte beide Hände und hielt mich schließlich an der Halterung fest, als ob es um mein Leben ging.

      In jenem Moment war ich auf der Flucht vor Dr. Kühl, meinem Kinderarzt und einem Freund der Familie, bei seinem Versuch, mich zu impfen. Diese Strategie wandte ich an, seit ich drei war: Sofort nach Betreten der Arztpraxis rannte ich ins Badezimmer. Da Diskutieren mit mir nichts brachte, versuchte es Dr. Kühl mit Gewalt, aber was konnte ein von Polio geschwächter Arzt – oder genauer gesagt durch eine Nervenlähmung, die man mit dem Poliovirus verwechselte – schon gegen ein wild entschlossenes Kind ausrichten, das mit jeder Zelle seines Körpers auf Verweigerung eingestellt ist?

      Bei zwei Gelegenheiten wurde ich sogar ohne Impfung wieder nach Hause geschickt. In beiden Fällen versprach ich, wiederzukommen und zu kooperieren, obwohl ich nicht die Absicht hatte, dies zu tun. Dr. Kühls einzige Antwort darauf war, die Handtuchhalter im Bad abzuschrauben.

      Dieser Kampf ging über Jahre. Immer dann, wenn meine Mutter sagte, es wäre wieder Zeit für einen Arztbesuch, fühlte es sich für mich wie ein Kampf ums Überleben an. Manchmal schafften wir es nicht einmal aus unserer Toreinfahrt auf die Straße.

      Dieses Buch ist gewissermaßen die volljährige Version dieses frühkindlichen Kampfes. Bloß weil ich jetzt groß bin, heißt das nämlich nicht, dass ich nun alles aus der Erwachsenenperspektive betrachte. Oder aus der Doktorperspektive, weil ich nun selbst Arzt bin. Weit gefehlt. Meine Empathie gilt nach wie vor dem verängstigten Jungen und nicht den autoritären Erwachsenen. Dr. Kühl betonte immer wieder, dass er Kinderarzt geworden sei, um anderen das Leid zu ersparen, das er mit seiner Kinderlähmung durchgemacht hatte. Ich aber sah – und sehe auch heute noch – lediglich einen angsteinflößenden Mann in ihm, der mir seine furchtbaren Spritzen aufzwingen will, auch wenn das der Ehrerbietung zuwiderläuft, die wir für Ärzte haben sollten.

      In meinem jüngeren Selbst kann ich einen Jungen wahrnehmen, der auf Kampf eingestellt ist. Einen Jungen, der intuitiv spürt, dass diese Impfungen ihm schaden, nicht nur wegen des kurzen Pieks – was zu Beginn sicherlich der Hauptgrund für meine Abneigung gewesen war. Und das, obwohl ich weitaus weniger Immunisierungen durchlaufen habe (bzw. durchlaufen sollte) als ein heutzutage durchschnittliches amerikanisches Kind, das bis zum Alter von sechs Jahren 50 Impfungen und bis zum Alter von 18 Jahren 69 Impfungen mit 16 verschiedenen Erregern erhält.1

      Und erst heute wird mir bewusst, wie recht dieser Junge hatte, als er denen misstraute, die doch eigentlich um sein Wohlergehen besorgt sein sollten. Nach beinahe vier Jahrzehnten als praktizierender Arzt glaube ich nämlich, dass wir dabei sind, unseren eigenen Kindern die größten Fehler anzutun. Ich glaube, dass sie diese Fehler mit Autoimmunerkrankungen oder Autismus ausbaden müssen, wenn sie dem Impfplan wie vorgegeben von der amerikanischen Seuchenschutzbehörde folgen, wie es bei den meisten der Fall ist. Und wenn wir unseren Kurs nicht ändern, werden wir auf eine massive Krise zusteuern.

      Als ich erwog, dieses Buch zu schreiben, fragte ich mich, wozu noch ein weiteres Buch über die Gefahren der Impfpraxis gebraucht würde. Bücher dieser Art stehen nämlich in den Amazon-Bestseller-Listen für Alternative Medizin und Kinderheilkunde ganz oben. Viele von ihnen, wie z. B. Der große Impfreport von Neil Z. Miller oder Die Impf-Illusion von Suzanne Humphries und Roman Bystrianyk, sind intelligent, gut durchdacht, sauber recherchiert und überzeugend, auch wenn die Ärzteschaft Ihnen anderes weismachen möchte. Zudem sind erst kürzlich gut gemachte und informative Dokumentarfilme in Spielfilmlänge wie Vaxxed erschienen, die die Impfpraxis in einem nüchternen und weitaus differenzierten Licht präsentieren, als es Massenmedien tun. Die gesundheitlichen Nebenwirkungen sind übrigens sehr einfach nachzuweisen: In fachrezensierten Zeitschriften wurden bereits zahlreiche pharmazeutische Studien veröffentlicht, die berichten, wie Impfungen die Immunfunktion negativ beeinflussen. Da dies überall bekannt ist, betreibt das Ministerium für Gesundheits- und Arbeitsschutz ein speziell auf impfinduzierte Todesfälle, Behinderungen und Erkrankungen ausgerichtetes Kompensationsprogramm. Dieses soll die überwältigende Zahl weiterer

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