Nordkroatien Reiseführer Michael Müller Verlag. Lore Marr-Bieger

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Nordkroatien Reiseführer Michael Müller Verlag - Lore Marr-Bieger MM-Reiseführer

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      ♦ Insgesamt stehen 11.023 km2 der Fläche Kroatiens unter Naturschutz, d. h. 12,6 % des Staatsterritoriums (Land und Meer).

      Gebirge mit Weitblick

      Der Naturpark Učka mit 1400 m hohen Bergen säumt und schützt die Opatija Riviera vor kalten Winden - bestes Ge­biet für Wan­derer, konditionsstarke Moun­tain­bi­ker und Paraglider mit fan­ta­stischem Blick über die Kvarner-Region.s“

      Über 150 km erstreckt sich entlang der Küste der über 1700 m hohe Natur­park Velebit. Gleich zwei Na­tio­nal­parks sind hier zu finden: der Na­tio­nal­park Nord-Vele­bit, der Wan­der­tou­ren mit herr­li­cher Weit­sicht übers Meer und gen Inland in­mit­ten einer vielfältigen Flora bie­tet und auch die streng geschützten Na­tur­reservate Rožanski kuk und Haj­dučki kuk mit Eishöhlen beinhaltet, so­wie am Südrand der Nationalpark Paklenica mit imposanten Schluchten. Auf der West­seite des Velebit liegt das Bä­ren­re­fu­gium bei Ku­te­re­vo, wo Braun­bären hautnah zu er­le­ben sind.

      Unbekannter, bei Wanderern jedoch sehr beliebt, ist der bis zu 1500 m hohe Na­tional­park Risnjak. Nur eine Auto­stunde von Ri­jeka ent­fernt, zählt er zu den un­be­rühr­testen und wald­reichsten Ge­bie­ten Kroa­tiens - vom Gipfel Blick bis zur Adria.

      Fast nur Einheimische be­suchen den dicht bewaldeten über 1000 m hohen Natur­park Med­vednica, der sich ober­halb der Haupt­stadt erhebt und Wan­derer und vor allem kon­di­tions­starke Moun­tainbiker lockt. Einst war das Gebirge ein bekanntes Win­ter­sport­gebiet - Zagreb und Zentral­kroa­tien liegen zu Füßen.

      Wein- und Berglandschaften

      West­lich von Zagreb liegt der Na­tur­park Žumberak-Samoborske gorje, eine wein­reiche, bis 880 m ho­he, hüge­lige und von dich­ten Wäl­dern über­zogene Land­schaft. Hier fin­det man meist nur Zag­reber, die die autoch­tho­nen Rebsorten schätzen.

      Wein­lieb­haber kennen viel­leicht die Ber­ge um Kalnik oder die Mos­lavačka gora um Kutina, eben­falls Natur­schutz­ge­bie­te, wo u. a. autoch­thone Rebsorten wach­sen, Klet­te­rer er­pro­ben sich hier am Fels.

      In Sla­wo­nien liegt der bis 950 m ho­he Natur- und Geo­park Papuk. In den hüge­ligen Südlagen wird die Rebsorte Graše­vina angebaut und zu den lan­des­weit belieb­ten Weiß­weinen ausgebaut, im bergigen Innern gibt es Wasserfälle, Höhlen und für Geologen interessantes Gestein.

      Welt­bekannt und unter UNESCO-Schutz steht der National­park Plit­vi­cer Seen, der mit seinen durch Was­ser­fälle ver­bundenen 16 Seen auf rund 30.000 ha ein un­ver­gess­liches Na­tur­erlebnis bietet! Auf Pfaden kann man die rauschende Wasserwelt er­kun­den und den Fröschen lauschen.

      Im äußersten Nordosten liegt der Naturpark Kopački rit, ein rie­siges Sumpfgebiet, durch Donau­neben­arme gebildet und mit zahl­rei­chen Wasservögeln, Störchen und Reh­her­den. Stor­chen­lieb­haber kennen auch den Na­tur­park Lonjs­ko polje ent­lang der Sava, der zu den größten euro­päischen Feucht­gebieten zählt. In der Međi­murje liegt der von Fluss­auen ge­präg­te Regional­park Mura-Drava - hier verläuft der Mur-Drau-Radweg.

      Schluchten, Canyons, Höhlen

      Fast am Südrand des Naturparks Vele­bit liegt der Natio­nal­park Pak­le­nica. Neben he­raus­for­dern­den Klet­ter­touren im Fels­mas­siv kann man ein­drucks­volle Wan­de­rungen durch Karst­schluchten un­ter­neh­men - einst im­po­sante Win­ne­tou-Film­kulis­sen.

      Am Naturparkrand und eben­falls filmerprobt sind der türkis leuch­ten­de Canyon Zrman­ja und die nahen, lan­desweit größ­ten Grot­ten, die Cer­o­vačke pećine sowie auch die kleine, aber hübsche Höhle Modrić bei Rovanjska.

      Buchtenreiche Inseln

      Die Kvarner-Inseln sind meist karstig, aber auch von Macchia, Wäldern, Wein- und Olivenfeldern über­zogen. Es wachsen viele Kräuter und Orchideen, im Meer sind Del­fine und viele Fische zu entdecken, in lufti­gen Höhen Adler, Gänsegeier, zahl­reiche surrende Käfer und Schmetter­linge. Die Inseln bieten Entspannung, Action im Meer und bei Wanderungen herrliche Aussichten.

      Naturnaher Freizeitspaß

      Die Küste lockt bei schönem Wetter mit Bade-, Surf- und Schnorchel­tagen, aber auch mit Bootsausflügen. Landesweit bie­ten Städte kindgerechte Museen, Festungen können tobend erkundet werden und die vielfältige Natur auf Lehr­pfaden oder bei Radel- und Klettertouren. Tauch- und Reitkurse sind im Angebot.

      Lohnenswert und preiswert sind Eintritts­karten für Familien (2 Erw. u. 2 Kinder) sowie Kombitickets für mehrere Museen.

      Strände - Sand, Kies und Fels

      Ausspannen und schwimmen im glas­klaren Meer, das steht bei Familien meist an erster Stelle und das ist vor allem auf den Inseln zu finden. Aber Kin­der möchten erkunden und ent­decken und schnell wird es öde. Dann kön­nen Schnorchel und Badeschuhe hel­fen, um an den Fels­küs­ten Mee­res­ge­tier zu beobachten. Hüb­sche, meist na­turbelassene Fels- und Kiesbuchten fin­den sich rund um die Inseln Cres, Lošinj und Krk. Wer lie­ber Sand mag oder gerne Sand­bur­gen baut, fährt auf die Insel Rab, zum flachen Paradies­strand oder an die Südostküste. Auch die Insel Pag bietet viele Sand­buchten, so rund um die Pager Bucht, bei Po­v­lj­a­na und Vlašika. Auch auf den au­to­freien kleinen Inseln wie Susak, Unije und Ilovik gibt es Sand.

      An der Festlandküste entlang der Crik­venica-Riviera warten 2 km prä­pa­rier­te Strände mit großem Was­ser­sport­an­gebot, Restaurants und Spielplätzen. We­niger Rummel ist am Strand im klei­neren Mošćenička Draga an der Opa­tija Riviera. Entlang der Küste gen Sü­den liegen überall versteckt kleine Kies- und Felsbuchten, vor allem um Sta­rigrad Paklenica.

      Museen, Burgen und Projekte

      Nicht nur Kinder wird das Museum der Il­lusionen in Zagreb fas­zi­nie­ren, denn nichts ist mehr, wie es ist oder scheint. Viele Museen bie­ten in­ter­ak­tive Konsolen, wo Kinder ihr Wissen tes­ten können, u. a. das Na­tur­kun­de­museum in Rijeka mit ei­nem großen prä­pa­rier­ten Hai. Das Tes­la-Museum bei Gos­pić bie­tet jede Men­ge In­teres­san­tes zum The­ma Strom. Nicht weit ent­fernt liegt das Bä­ren­re­fu­gium, ein Bä­ren­wai­sen­haus mit riesigen Fre­i­ge­he­gen. An der Küs­te bei Sv. Juraj in­for­miert das Grif­on-Centar

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