Nordkroatien Reiseführer Michael Müller Verlag. Lore Marr-Bieger

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Nordkroatien Reiseführer Michael Müller Verlag - Lore Marr-Bieger MM-Reiseführer

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bei Zagreb, die Burg Trsat bei Rijeka, die Uskoken­burg Nehaj bei Senj oder das Märchenschloss Trakošćan bei Va­r­a­ždin. Auch die teils von Flüs­sen umschlungene Burg Sisak ist interessant.

      Sport für Groß und Klein

      Ältere Kinder möchten gern Programm: In den Touristenorten an der Küste gibt es meist große Verleihstationen, wo man Stand-up-Paddeling (SUP), Kaja­ken oder Surfen ausprobieren, Schnor­cheln oder auch Tauchen lernen kann (je An­bie­ter ab ca. 11 J.). Ein großes An­gebot fin­det man an der Čikat-Bucht in Mali Loš­inj, in Crikvenica oder in Baš­ka auf der Insel Krk. Kajaktouren gibt es von Rab aus. Kletterkurse wer­den im Na­tio­nal­park Paklenica für alle Al­tersgruppen an­geboten. Reiten oder Reit­kurse sind u. a. in Đakovo oder Lipik möglich.

      Bootstouren - Fluss oder Meer

      Entlang der Küste werden von allen Tou­ristenorten Ausflüge, auch mit Glas­boo­ten, angeboten. Ab Mali Lošinj er­reicht man die kleinen Aus­flugs­in­seln Un­ije, Susak und Ilo­vik mit schö­nen Ba­de­buchten. Inter­es­sant sind Boots­touren im Naturpark Kopački rit, ei­nem großen Feucht­ge­biet, mit einer Viel­zahl an Was­ser­vö­geln und Störchen. Der­glei­chen findet sich auch bei einer Tour auf der Sava im großen Schwemm­ge­biet-Naturpark Lon­jsko polje. Boots- und Raf­ting­tou­ren mit Winnetou­Kulisse gibt es am Fluss und im Canyon Zr­ma­n­ja. Ka­nu- und Kajak­tou­ren wer­den auch in Kar­lovac und Vu­kovar an­geboten.

      Üppige Natur und Lehrpfade

      Ein Highlight ist der Nationalpark Plit­vi­cer Seen mit zig im­po­san­ten Wasserfällen, die man auf We­gen und per Boot erleben kann. Kleiner sind die Wasserfälle bei Slunj. Auch die imposanten Schluchten mit Klet­terfelsen des Na­tio­nal­parks Pak­le­ni­ca be­ein­dru­cken, Infos da­rü­ber bietet ein Mu­se­um. Die lan­des­weit größte Hö­hle Ce­ro­vačke pećine mit vielen Tropf­steinen lässt auch Kin­der­au­gen stau­nen. Im Na­tur­park Učka gibt es den Lehr­pfad hinauf zum Gipfel Vo­jak. Weitere span­nende Lehr­pfade war­ten im Na­tio­nal­park Ris­n­jak, im Natur- und Ge­o­park Papuk, im Natio­nal­park Nord-Velebit und viele auf der Insel Rab.

      Ein buchtenreicher, langer Küsten­abschnitt mit hübschen K.-u.-k.-Städten, idyllischen Badeorten, trutzigen Ortschaf­ten und vielen Badebuchten. Kultur- und Wirtschafts­metro­pole ist die Hafenstadt Rijeka. Das Küstengebirge, durch Natur- und Nationalparks geschützt, lockt zum Sporteln mit fantastischen Weitblicken.

      An der Opatija Riviera reifen Maronen, die geröstet, als Püree oder Kuchen angeboten werden. Sehr saftig sind die Škampi aus dem Kvarnerić. Die Region Lika bietet Lammgerichte, Eintöpfe, Kuh- und Schafsmilchkäse.

      Die Herkunft des Namens Kvarner ist nicht ge­klärt, vielleicht wurde „Quar­ner“ vom lateinischen Mare quater­na­rium („vier­teiliges Meer“) abgeleitet, das sich aus der Anordnung der Inseln Cres, Losinj, Krk und Rab ergibt. Das hier beschriebene Kvarner-Küs­ten­land erstreckt sich von Brestova, dem Fähr­hafen zur Insel Cres, über die Opatija Riviera und das Kroatische Küs­ten­land (Hrvatsko primorje) rund 240 km süd­wärts bis zur Zrmanja-Mün­dung, dem Beginn Norddalma­tiens.

      Die malerische Ja­dran­ska Magistrala zählt zu den schönsten Küstenstraßen Eu­ropas. Die einstige Le­bens­ader ne­ben dem Meer wurde un­ter Josip Broz Tito in den 1950er- und 1960er-Jahren er­baut und ist mittler­weile zur Pano­ra­ma­straße ausgebaut; bis Dubrovnik führt sie auf einer Ge­samt­länge von rund 650 km hinab, ein­ge­zwängt zwi­schen dem bis über 1700 m auf­ra­gen­den Küstengebirge und dem Meer - herr­liche Ausblicke bieten sich auf Dör­fer, Inseln oder die tief unten lie­gen­den, vom Meer ge­bildeten Fjorde so­wie auf eine oft men­schenleere be­ein­druckende Land­schaft, die auf­grund ihrer na­türlichen Ge­ge­ben­heiten kei­nen Raum zur mensch­lichen Ver­un­stal­tung lässt. Auch zahl­reiche Aus­flü­ge ins Hinterland locken, wie die Na­tur­parks Učka und Velebit sowie die Na­tional­parks Plitvicer Seen, Nord-Ve­le­bit und Starigrad Paklenica.

      Was anschauen?

      Gedächtnismuseum Nikola Tesla: Alles Wichtige zum genialen Erfinder des Wech­selstroms und zu seinem Werde­gang wird hier vorgestellt.

      Cero­vačke pećine: Diese imposanten Höhlen am Südende des Velebit sind ein absolutes Highlight.

      Festung Nehaj: Ein Spaziergang zur Uskokenburg aus dem 16. Jh. lohnt, trutzig thront sie über Senj.

      Stadt- und Zeitgenössisches Museum: Ne­beneinander, in neu renovierten Pa­läs­ten in Rijeka bieten die Museen ei­nen Einblick in die Stadtgeschichte und die moderne Kunst.

      K.-u.-k.-Seebäder: Ein Bummel entlang des Lungomare von Opatija in Rich­tung Lovran verspricht einen Au­gen­schmaus an Villen.

      Zeitlose Mittelalteridylle: Spaziergänge durch das stark befestigte, uralte und aus­sichtsreiche Städtchen Kastav oder das dem kastavischen Be­sitz zugehörige Veprinac so­wie durch Mošćenice am Učka-Gebirge sind äußerst reizvoll.

      Was unternehmen?

      Durch den Nationalpark Plitvicer Seen: Hübsch angelegte Pfade schlängeln sich entlang der unzähligen rau­schen­den Wasserfälle, die die Seen ver­binden - ein Highlight.

      Durch den Nationalpark Paklenica: Ein­drucksvolle Schlucht­ein­gänge mit über­hängenden Felswänden und Klet­te­rern, schöne Mischwälder bis hin­auf zur Baum­grenze - ein Wander­ge­nuss ent­lang der Paklenica.

      Boots- oder Raftingtour auf der Zrmanja: Die ein­drucks­volle Schlucht des Flusses diente Winnetou-Filmen als Kulisse, die vielen Wasserfälle ver­spre­chen Paddel­action.

      Bärenrefugium: Im Bärenwaisenhaus bei Kuterevo erlebt man Braunbären haut­nah und

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