Ich möchte Dir ein Liebes schenken. Rainer Maria Rilke

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Ich möchte Dir ein Liebes schenken - Rainer Maria Rilke Klassiker der Weltliteratur

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href="#uf411adb8-bb38-5048-88bb-896688e0e32e">Oh wie schälst Du mein Herz aus den Schalen des Elends

       Ich bin auf der Welt zu allein

       So lernen wir am Hiesigen Gefühle

       Und wenn wir uns einander zuempfanden

       Der Freundin

       Durch den plötzlich schönen Garten trägst Du

       Sind wirs, Lulu, sind wirs?

       Sehet ein Ding, das vielfach umwunden

       Wie der Wasser Oberflächen schweigend

       Oft bricht in eine leistende Entfaltung

       Du nur, einzig Du bist

       Wo die Wurzeln ihrer Liebe ringen

       Du aber warst schon da

       Schwindende, Du kennst die Türme nicht

       Wie rief ich Dich

       Du Prüferin, Du nimmst es so genau

       O Funkenglück aus dem Herzfeuerstein

       Da rauscht das Herz

       Nicht dass uns, da wir (plötzlich) erwachsen sind

       Was Kühnheit war in unserem Geschlecht

       Da vieles fiel

       Was Du auch immer empfingst: des Momentes gedenke

       Wie ist doch alles weit ins Bild gerückt

       Mädchen, reift Dich der Sommertag?

       Dass ich Deiner dächte am Kamine?

       Lass mich sanft in Deinem Tagebuche

       Manchmal noch empfind ich

       Was nun wieder aus den reinen Scheiten

       Wunderliches Wort

       Sieh, der Tag verlangsamt sich

       Du, die ich zeitig schon begann zu feiern

       Heut sah ichs früh, das Graue an den Schläfen

       Dies überstanden haben, auch das Glück

       Was für Vorgefühle in Dir schliefen

       Schöne Aglaja, Freundin meiner Gefühle

       Gegen-Strophen

       Siehe, wir lieben nicht, wie die Blumen

       Du, der mit dem Aufschlag

       Die zehnte Elegie

       Nirgends, Geliebte, wird Welt sein, als innen

       Ein Gott vermags. Wie aber, sag mir

       O ihr Zärtlichen, tretet zuweilen

       Heil dem Geist, der uns verbinden mag

       Mehr nicht sollst Du wissen als die Stele

       Wir hören seit lange die Brunnen mit

       Wir sind nur Mund. Wer singt das ferne Herz

       Wie, für die Jungfrau, dem, der vor ihr kniet, die Namen

       Gib Deinem Herzen ein Zeichen

       Erfahren in den flutenden Verkehren

       Nichts blieb

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