Nachtreigen 2 - erweiterte Version. Dietmar Wolfgang Pritzlaff

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Nachtreigen 2 - erweiterte Version - Dietmar Wolfgang Pritzlaff

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      Die Wolken wehn´

      die Soldaten stehn´

      purpurrot ist das Land

      Menschen werden vergehn´

      Jahreszeiten sich drehn´

      purpurrot ist die Wand

      Auch wir kommen in ein Buch der Lebensbände

      und finden somit unser Ende

      purpurrot färbt sich das Gewand

      Träume kehren immer wieder

      morgen singen andere unsere Lieder

      voller Blut ist die Hand

      Und wer länger währet auf unser Erden

      wird noch sehen alle Gebärden

      und es versiegt das Blut im Sand

      purpurrot ist das Land

      Traurigkeit

      Wenn Tränen fließen

      und ein Lächeln im Gesicht erstickt.

      Wenn Bitterkeiten wie Blumen im Frühling sprießen

      und einem der Stolz wird geknickt.

      Wenn Herzen brechen

      und das Liebste wird einem genommen.

      Wenn Stiche im Innern stechen

      und keine Freunde mehr kommen.

      Wenn Wut darüber und Resignation davon

      machen sich breit,

      dann spricht man von - TRAURIGKEIT.

      Von der Vergänglichkeit

      Welken Rosen unter Schnee,

      die nie jemand gesehn´.

      Träumen Lilien im See,

      und auch diese müssen vergehn`.

      Bleiben davon auch nur

      die kleinsten Erinnerungen

      an die schönen Träume,

      denken Rosen auch weiterhin:

      Träume bleiben manchmal nicht nur Schäume.

      Abschied

      Ich berühre dein Lächeln

      doch ich sehe dich nicht.

      Ich fühle die Tränen

      doch ich spüre kein Gesicht.

      Ich sehe die Angst

      In deinem fragenden Blick.

      Dein Herz ohne Hoffnung

      auf ein bisschen Glück.

      Ich spüre deine Seele,

      die sich in Stücke reißt.

      Unser Beider Schicksal,

      das wütend um sich beißt.

      Wir sind in uns gefangen

      und können nicht entflieh`n.

      Heute liegen Welten,

      zwischen uns und dem Einander-Versteh`n.

      Jahre sind vergangen

      mit Glück und mit Streit.

      Vergebens ist jetzt das Warten

      auf ein bisschen Zufriedenheit.

      Es gibt für uns

      keinen Weg mehr zu Zweit.

      Wir trennen uns nun

      nach so langer Zeit.

      Was mir bleibt ist die Erinnerung

      an Tage und Nächte mit dir,

      die mehr quält als erfreut,

      bitte glaube mir.

      Und trotzdem ist es besser

      wir machen hier und jetzt Schluss.

      Wir umarmen uns nur flüchtig

      für einen letzten Abschiedskuss.

      Liebesleben

      Wichtig im Leben ist nicht das man lebt,

      sondern dass man liebt

      und geliebt wird.

      Liebe verschenken und

      Liebe als Geschenk erhalten.

      Jemand seine Liebe geben und

      von irgend Jemand dessen Liebe bekommen.

      Liebe an sonnigen Tagen und

      Liebe in dunklen Nächten.

      Alle Menschen lieben und

      von allen Menschen geliebt werden.

      Jemand mit Liebe überschütten,

      ohne dabei selbst zu ertrinken.

      Liebe fühlen lassen.

      Liebe ohne zu hassen.

      Bei aller Liebe sollte man aber nicht

      das Leben vergessen.

      Heimat

      Zwischen Erinnerungen und Vergessenem

      liegt das Stück Leben, das wir als Heimat kennen.

      Von Oberflächlichen bis zu den Besessenen

      reicht die Palette

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