Meine Katzen. Erich Kastner

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Meine Katzen - Erich  Kastner

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nicht.« Er grübelte.

      »Auch keine siamesischen Katzen?«, fragte der andere und zeigte auf ein Körbchen.

      Schulze griff sich an die Stirn. Dann ging er in die Kniebeuge und betrachtete die drei kleinen schlafenden Tiere. Dabei kippte er um und setzte sich auf den Perserteppich. Ein Kätzchen erwachte, reckte sich, stieg aus dem Korb und nahm auf Schulzes violetter Hose Platz.

      Hagedorn schrieb die Karte an seine Mutter.

      Schulze legte sich auf den Bauch und spielte mit der kleinen Katze. Dann wurde die zweite wach, schaute anfangs faul über den Rand des Korbes, kam dann aber nach längerer Überlegung ebenfalls auf den Teppich spaziert. Schulze hatte alle Hände voll zu tun.

      Hagedorn sah flüchtig von seiner Karte hoch, lächelte und sagte: »Vorsicht! Lassen Sie sich nicht kratzen!«

      »Keine Sorge!«, erklärte der Mann auf dem Teppich. »Ich verstehe mit so etwas umzugehen.«

      Die zwei Katzen spielten auf dem älteren Herrn Haschen. Wenn er sie festhielt, schnurrten sie vor Wonne. Ich fühle mich wie zu Hause, dachte er. Und nachdem er das gedacht hatte, ging ihm ein großes Licht auf.

      Als Hagedorn mit der Eilkarte zu Rande war, legte Schulze die zwei Katzen zu der dritten in den Korb zurück. Sie sahen ihn aus ihren schwarz maskierten Augen fragend an und bewegten die Schwänze vergnügt hin und her. »Ich besuche euch bald wieder«, sagte er. »Nun schlaft aber, wie sich das für so kleine artige Katzen gehört!« Dann überredete er den jungen Mann, die Karte dem Stubenmädchen zur Besorgung anzuvertrauen. »Ich bin Ihnen Revanche schuldig. Sie müssen sich mein Zimmer ansehen. Kommen Sie!«

      Junger Mann, 5 Uhr morgens

      Wenn ich dich früh verlasse,

      tret ich aus deinem Haus

      still auf die kahle, blasse,

      öde Straße hinaus.

      In dem Geäst sind Spatzen

      zänkisch beim ersten Lied.

      Drunter hocken zwei Katzen,

      hölzern vor Appetit.

      Wirst du noch lange weinen?

      Oder ob du schon schläfst?

      Wenn du doch endlich einen

      bessern Menschen träfst.

      In dem Laden, beim Bäcker,

      wird der Kuchen zu Stein.

      Wütend erwacht ein Wecker,

      brüllt und schläft wieder ein.

      Noch ist die große Pause

      zwischen der Nacht und dem Tag.

      Und ich geh nach Hause,

      weil ich mich nicht mag.

      Noch brennt hinter deinen

      Fenstern etwas Licht.

      Wirst du noch lange weinen?

      Bald wird die Sonne scheinen.

      Aber sie scheint noch nicht.

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