Dein Smartphone mit Android 5. Christian Immler
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Die Tabelle (Informationsstand: März 2015) kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, da viele Gerätehersteller lange für ihre Tests brauchen und nicht nur technische, sondern auch produktpolitische Argumente entscheiden, ob es ein Update geben wird.
So wird das Lollipop-Update installiert
Welche Android-Version auf einem Smartphone installiert ist, finden Sie ganz einfach heraus. Suchen Sie bei älteren Geräten in den Einstellungen einen Punkt Telefoninfo, Geräteinfo oder Ähnliches. Hier sehen Sie die installierte Android-Version. In Android 5 Lollipop wischen Sie in den Einstellungen nach ganz unten und tippen auf Über das Telefon. Auf dem nächsten Bildschirm sehen Sie die installierte Android-Version.
Üblicherweise benachrichtigen die Gerätehersteller jedes Smartphone, wenn das Update auf Android 5 Lollipop oder auch ein kleineres Update zur Verfügung steht. In diesem Fall erscheint eine auffällige Meldung auf dem Bildschirm. Sie können aber auch über den Menüpunkt Über das Telefon/Systemupdates in den Einstellungen gezielt nach einem Update suchen.
Anzeige der installierten Android-Version.
Suche nach Updates – automatische Benachrichtigung beim Update von Android4.x auf Android 5 Lollipop.
Bei einem Betriebssystem-Update bleiben alle persönlichen Daten sowie auch aus dem Google Play Store installierte Apps erhalten. Daten auf der Speicherkarte bleiben ebenfalls erhalten. Apps, die bei manchen Smartphones vom Gerätehersteller vorinstalliert sind, wie zum Beispiel Werbe-Apps oder Samsung ChatON, sind teilweise im Update auf Android 5 Lollipop nicht mehr enthalten.
Wegen der großen Datenmenge sollte das Update auf Android 5 Lollipop immer über WLAN heruntergeladen werden.
ACHTUNG: Beim Betriebssystem-Update muss unbedingt sichergestellt sein, dass der Akku nicht während des Update-Vorgangs leer wird. Lassen Sie das Smartphone am besten während des Update-Vorgangs am Ladegerät hängen. Sorgen Sie auch für ein Backup wichtiger Daten und Dateien, denn … man weiß ja nie.
Die Update-Installation dauert üblicherweise einige Minuten bis eine halbe Stunde. Während dieser Zeit kann man keine Telefongespräche führen. Die deutsche Notrufverordnung schreibt vor, dass Benutzer ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass ihr Handy während des Update-Vorgangs nicht für Notrufe genutzt werden kann.
Nach dem Update bootet das Smartphone neu. Danach müssen Sie wieder die PIN der SIM-Karte sowie das Passwort des Google-Kontos eingeben. Sorgen Sie dafür, dass Sie diese Daten im Zugriff haben.
Tipps zur Geräteauswahl
Seit dem ersten Android-Handy mit dem schlichten Namen G1 werden jede Woche neue Smartphones mit Android-Betriebssystem angekündigt. Bekannte Handyhersteller wie Samsung, Motorola, HTC, Sony (früher Sony Ericsson), Asus, LG, ZTE oder Huawei setzen auf Android als Plattform. Zusätzlich bauen unzählige chinesische Hersteller Android-Smartphones, die in Europa unter verschiedenen Markennamen in Elektronikmärkten und online verkauft werden. Außer den Geräten von Nokia, Apple und BlackBerry läuft mittlerweile fast jedes Smartphone mit Android.
Google selbst stellt zwar keine Smartphones her, veröffentlichte aber zusammen mit den Hardwarepartnern HTC, LG und Samsung zu den wichtigen Android-Versionen ein Referenzgerät unter der Eigenmarke Nexus.
Die Nexus-Smartphones werden über die Webseite www.google.de/nexus sowie über Vertriebspartner in den einzelnen Ländern verkauft. Die Nexus-Smartphones bekommen immer als Erstes die neuen Android-Versionen. Für das Nexus 4 und 5 wird Android 5 Lollipop seit Anfang des Jahres 2015 angeboten. Das Nexus 6 war das erste Smartphone, das bereits mit dieser AndroidVersion ausgeliefert wurde.
Die Google-Handys Nexus 4, Nexus 5 und Nexus 6 (kein Größenvergleich).
Bevor Sie sich für ein Smartphone entscheiden, überlegen Sie sich, wofür Sie es hauptsächlich nutzen werden und wie viel Sie dafür ausgeben möchten. Jeder Nutzer verfolgt andere Interessen und Ziele, und genauso vielfältig ist mittlerweile die Auswahl an Android-Smartphones. Für unterschiedliche Anwenderszenarien sind auch unterschiedliche Hardwarekriterien von Bedeutung.
Der echte »Poweruser«, der viel im Internet surft und Multimedia-Anwendungen nutzt, braucht einen leistungsfähigen Prozessor und einen großen 5-Zoll-Bildschirm (12,7 cm), auf dem alle Apps und Videos laufen und der auch bei der Orientierung auf Landkarten hilfreich ist. Die Displayauflösung sollte idealerweise mindestens 720 x 1.200 Pixel betragen, dazu eine Kamera von 8 Megapixeln und ein Dual-Core-Prozessor machen das Profi-Smartphone perfekt.
Der typische Smartphone-Nutzer, der sich neben dem Telefonieren Informationen aus dem Internet holt, Apps nutzt, E-Mails schreibt und ab und an ein Spielchen spielt, möchte trotzdem nicht immer ein überdimensionales Handy mit sich herumtragen. Hier empfehlen sich Smartphones der 4,0–4,5 Zoll Bildschirmklasse (10–11,5 cm). Diese haben trotz des günstigeren Preises ausreichend Prozessorleistung und Speicher für alle Alltags-Apps.
Die Smartphones Samsung Galaxy S5, HTC One M8 und Moto G (2014) erhalten das Lollipop-Update (kein Größenvergleich).
Würde man den diversen Kaufberatungsvideos im Internet oder auch im Fernsehen glauben, könnte man denken, die Funktionen der verschiedenen Android-Smartphones seien völlig unterschiedlich. Dort werden Werbeaussagen von Geräteherstellern ungefiltert übernommen und als das einzig Wahre