Menschen und andere Tiere. Mara-Daria Cojocaru

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      Mara-Daria Cojocaru

      MENSCHEN UND ANDERE TIERE

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

      Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

      www.dnb.de abrufbar.

      Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist

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      wbg Academic ist ein Imprint der wbg.

      © 2021 by wbg (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt

      Die Herausgabe des Werkes wurde durch die Vereinsmitglieder

      der wbg ermöglicht.

      Lektorat: Dietlind Grüne, Heidelberg

      Übersetzung der Fachzitate: Lena Nüchter, Heuchelheim; Mara-Daria Cojocaru,

      München; Anne-Marie Stöhr, Kriftel

      Gestaltung und Satz: Arnold & Domnick, Leipzig

      Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier

      Printed in Germany

      Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de

      ISBN 978-3-534-27338-6

      Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich:

      eBook (PDF): ISBN 978-3-534-74643-9

      eBook (epub): ISBN 978-3-534-74644-6

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       Innentitel

       Inhaltsverzeichnis

       Informationen zum Buch

       Informationen zur Autorin

       Impressum

      Inhaltsverzeichnis

       Exposition

       1Dass wir vor Scham und Trauer nicht jeden Tag in die Knie gehen, erstaunt mich immer wieder

       2Und wie wird das nun Philosophie? Ein paar Hinweise zur Methode

       Teil 1 Leidenschaftliche Tiere

       3Tier werden: Menschen und andere Tiere

       4Leidenschaften: Warum wir uns kümmern – auch um andere Tiere

       5Mensch werden: Elemente einer Moralpragmatik

       Teil 2 Emotionen und normative Überzeugungen

       6Leidenschaftlich denken: Die Rolle von Werten in systematischen Untersuchungen

       7Leidenschaftlich streiten: Wut und warum sie nicht der Anfang vom Ende des zivilisierten Miteinanders ist

       8Richtigliegen: Was man über Tierversuche und industrielle Nutztierhaltung wissen muss

       Teil 3 Alternativen denken

       9Instrumente und Herangehensweisen

       10Tierethik und Tierpolitik: Von der Durchsetzung von Gesetzen zu privaten Experimenten

       11Postskript: „Be ignited, or be gone“?

       Danksagung

       Anmerkungen

       Literaturverzeichnis

EXPOSITION

      1Dass wir vor Scham und Trauer nicht jeden Tag in die Knie gehen, erstaunt mich immer wieder

      Tiere und ihr Schicksal bewegen die Menschen, und das in zunehmendem Maße. In den letzten knapp zwanzig Jahren ist die Zahl der Veröffentlichungen, in denen die Begriffe „Tierschutz“ oder „Tierrechte“ erwähnt werden, auf jeweils etwa 1 600 000 bzw. 1 700 000 gestiegen, verglichen mit jeweils etwa 71 200 bzw. 41 500 zwischen 1950 und 1969 und 183 000 bzw. 398 000 zwischen 1970 und 1989.1 Das leidvolle und oft grausame Schicksal nicht-menschlicher Tiere2 ist Thema zahlloser Bücher sowie Zeitungs- und Zeitschriftenartikel. Dokumentationen über die Zustände in den verschiedensten Bereichen, in denen diese Tiere Menschen unterworfen sind, oder über Menschen, die sich von den entsprechenden Praktiken lossagen und neue Wege einschlagen, schaffen es nicht nur auf die besten Sendeplätze, sondern gewinnen sogar Preise. Es gibt mittlerweile einen tierethischen Minimalkonsens: Empfindungsfähige

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