Savitri. Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter

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Savitri - Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter

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      Die Mutter und Sri Aurobindo

      Lasst uns über die verheißungsvollste Form Savitris meditieren, über das Licht des Höchsten, das uns mit der Wahrheit erleuchten möge. — Sri Aurobindo, Gayatri Mantra

      Savitri, das wundervolle prophetische Gedicht, das der Wegweiser der Menschheit zu ihrer künftigen Verwirklichung sein wird. — Die Mutter

      Die Situation, in der wir uns befinden, ist eine ganz besondere, außergewöhnliche, noch nie dagewesene. Wir sind bei der Geburt einer neuen Welt zugegen. Ganz jung ist sie, ganz schwach – nicht ihrem Wesen nach, aber in ihrer äußeren Manifestation – noch nicht anerkannt, nicht einmal wahrgenommen, und von den meisten geleugnet. Doch sie ist da. Sie ist da, bemüht zu wachsen und des Ausgangs ganz und gar gewiss. Doch der Weg dorthin ist ein völlig neuer, nie zuvor begangener – keiner ist dort gewesen, keiner hat das getan! Es ist ein Neubeginn, ein universeller Neubeginn. Und deshalb ist es ein absolut unerwartetes und unvorhersehbares Abenteuer. — Die Mutter

      * * *

      Teil I

      EINLEITUNG

      Meine lange Arbeit an Savitri war nicht Arbeit im üblichen Sinn, keine Arbeit mühevoller Konstruktion. Ich möchte sie beschreiben als unendliche Fähigkeit zu warten und auf die wahre Inspiration zu lauschen und all das zurückzuweisen, was nicht an sie heranreichte, wie gut sie aus der Sicht eines niederen Standards auch aussehen mochte, bis ich das bekam, das ich als absolut richtig empfand. — Sri Aurobindo

      Kapitel 1

      Savitri – das wundervolle prophetische Gedicht

      Worte der Mutter

      Über Savitri

      1. Die tägliche Aufzeichnung der spirituellen Erfahrungen von dem, der es geschrieben hat.

      2. Ein vollständiges Yoga-System, das jenen als Führung dienen kann, die der integralen Sadhana folgen wollen.

      3. Der Yoga der Erde in ihrem Aufstieg zum Göttlichen hin.

      4. Die Erfahrungen der Göttlichen Mutter in ihrem Bemühen, sich an den Körper, den sie genommen hat, anzupassen, sowie an die Unwissenheit und Falschheit der Erde, auf der sie inkarnierte.

      *

      Eine Hymne an Savitri

      Rig Veda (V.81)

      l. Die Erleuchteten schirren ihr Mental und ihre Gedanken an die leuchtende Gottheit, die unermessliche, die leuchtend im Bewusstsein ist. Als der eine Kenner aller Manifestation von Wissen verfügt er allein über die Dinge des Opfers. Groß ist die Lobpreisung Savitris, der schöpferischen Gottheit.

      2. Alle Formen sind Kleider, die der Seher anlegt, damit er das Gute und die Wonne für das doppelte und vierfältige Geschöpf erschafft. Savitri beschreibt durch sein Licht unsere himmlische Welt. Erhaben ist er und begehrenswert, weit ist das Licht seines Leuchtens beim Vormarsch der Morgendämmerung.

      3. Und bei jenem Vormarsch folgen all die anderen Götter in ihrer Macht der Größe dieser Gottheit nach. Dies ist jener helle Gott Savitri, der durch seine Macht und Größe unsere irdischen Welten des Lichts ausgemessen hat.

      4. Aber auch du gehst, O Savitri, zu den drei leuchtenden Welten des Himmels, und du wirst durch die Strahlen der Sonne geoffenbart, und du umschließt auf beiden Seiten die Nacht und wirst Mitra, O Gott, mit seinen etablierten Gesetzen der Wahrheit.

      5. Und du allein hast Kraft zur Schöpfung, und du wirst zum Mehrer, O Gott, durch deine Vormärsche auf deinem Pfad, und du erleuchtest diese ganze Welt des Werdens. Shyavashwa, O Savitri, hat die Bestätigung deiner Göttlichkeit gefunden.

      *

      Erläuterung Sri Aurobindos

      Der Rishi besingt den Sonnen-Gott als die Quelle göttlicher Erkenntnis und den Schöpfer der inneren Welten. An ihn, den Seher, schirren die Sucher des Lichts ihr Mental und ihre Gedanken. Er, der eine Kenner aller Formen der Erkenntnis, ist der über das Opfer zuhöchst Verfügende. … Er hat für uns unsere irdischen Welten durch seine Macht und Größe ausgemessen: Aber in den drei Welten des Lichts geschieht es, dass er seine wirkliche Größe der Offenbarung in den Strahlen der göttlichen Sonne erreicht. Dann umschließt er die Nacht unserer Dunkelheit mit seinem Wesen und seinem Licht und wird zu Mitra, der durch seine Gesetze die leuchtende Harmonie unserer höheren und niederen Welten erzeugt. Er ist der eine Urheber unserer ganzen Schöpfung, und durch seine vorwärts gerichteten Märsche ist er ihr Mehrer, bis die ganze Welt unseres Werdens von seiner Erleuchtung erfüllt wird.

      * * *

      Kapitel 2

      Savitri – die Göttliche Mutter

      Worte Sri Aurobindos

      Savitri repräsentiert in dem Gedicht die Inkarnation der Göttlichen Mutter. … Diese Inkarnation soll in weit vergangenen Zeiten stattgefunden haben, als die ganze Sache eröffnet werden musste, um „die Wege zur Unsterblichkeit auszuhauen“.

      *

      Worte Sri Aurobindos

      Aswapatis Yoga besteht aus drei Teilen. Als erstes sucht er seine eigene spirituelle Selbst-Erfüllung als das Einzelwesen; dies wird als Yoga des Königs beschrieben. Als nächstes unternimmt er den Aufstieg als ein typischer Repräsentant der menschlichen Rasse, um die Möglichkeit der Entdeckung und des Besitzes all der Bewusstseinsebenen zu gewinnen. Dies ist im zweiten Buch beschrieben: Aber auch das ist nur ein individueller Sieg. Schließlich strebt er nach einer universalen Verwirklichung und einer neuen Schöpfung und zwar nicht länger für sich allein sondern für die Gesamtheit. Dies wird im Buch der Göttlichen Mutter beschrieben.

      *

      Worte der Mutter

      Mutter, Leiden kommt von der Unwissenheit und vom Schmerz, aber von welcher Natur sind Leiden und Schmerz, die die Göttliche Mutter um ihrer Kinder willen erduldet – die Göttliche Mutter in „Savitri“?

      Der Grund liegt darin, dass sie an der Natur ihrer Kinder teilhat. Sie ist auf die Erde gekommen, um an ihrer Natur teilzuhaben. Denn wenn sie nicht an ihrer Natur teilhätte, könnte sie sie nicht weiterführen. Wenn sie in ihrem höchsten Bewusstsein bliebe, wo es kein Leiden gibt – in ihrem höchsten Wissen und Bewusstsein –, könnte sie keine Verbindung zu den Menschen haben. Und deshalb muss sie Gestalt und Bewusstsein der Menschen annehmen, um mit ihnen in Kontakt kommen zu können. Nur vergisst sie nicht: Sie hat das menschliche Bewusstsein angenommen, bleibt aber mit ihrem eigenen höchsten Bewusstsein in Verbindung. Und indem sie beides verbindet, kann sie diejenigen einen Fortschritt machen lassen, die in diesem Bewusstsein sind. Nähme sie aber das menschliche Bewusstsein nicht an und erlitte

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