Lieblingsplätze Fehmarn. Heike Meckelmann

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Lieblingsplätze Fehmarn - Heike Meckelmann

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und Handtaschen

       Altjellingsdorf: Flora Café

       84 Abflug am Strandkorbterminal

       Neujellingsdorf: Flughafen Fehmarn-Air

       85 Deutsche Küche mit einem Hauch Asien

       Neujellingsdorf: Landhausrestaurant Margaretenhof

       86 Die höchste Kirche der Insel

       Petersdorf: St.-Johannis-Kirche

       87 Was zum Henker …

       Dänschendorf: Galgenberg Dänschendorf

       88 Eiszeitteich

       Dänschendorf: Teich Ratssoll

       Karte 1

       Karte 2

1 Kleiderbügel unter Denkmalschutz

      Strukkamp: Fehmarnsundbrücke

      Kurz hinter Heiligenhafen kommt sie erstmals in Sichtweite, die Fehmarnsundbrücke, wie sie erhaben über blauem Grund thront. Mit stolzen 963 Metern und zusätzlichen 337 Metern Rampenlänge überspannt die 1963 erbaute Netzwerkbogenbrücke den Fehmarnsund. Der »Kleiderbügel«, wie die Brücke von Einheimischen aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit diesem Haushaltsgegenstand liebevoll genannt wird, ist eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke. Am höchsten Punkt ragt die Stahlkonstruktion von der Fahrbahn gemessen 45 Meter hoch in den Himmel. Mit einer Breite von 240 Metern und einer Durchfahrtshöhe von 23 Metern bei durchschnittlichem Wasserstand bietet sie auch großen Schiffen die Möglichkeit, durch den Sund bis hin zum Belt zu fahren.

      Um die Brücke hautnah zu erleben, nehmen Sie, wenn Sie Fehmarn erreichen, die erste Abfahrt rechts. Biegen Sie links Richtung Landkirchen ab, nach circa 100 Metern links Richtung Strukkamp. Folgen Sie der schmalen Straße, die zum Sund führt, bis zum Ende, wo Sie auf den Fuß der Fehmarnsundbrücke treffen. Von hier aus können Sie über eine Steintreppe bis zur Fahrbahn emporsteigen. Ein echtes Erlebnis.

      Ein Kribbeln durchzieht meinen Körper, als beim Aufstieg ein ICE über mich hinwegrattert. Oben angekommen, gehe ich auf dem Fahrrad- und Fußgängerweg bis zur Mitte der Brücke, wo mich ein atemberaubender Blick über den Sund und den »Knust« erwartet. Diesen Spitznamen gaben die Fehmaraner ihrer Insel, weil sie Ähnlichkeit mit einem Brotkanten aufweist.

      Auf der rechten Seite erblicke ich die Leuchttürme von Strukkamp und Flügge. Und zu meiner Linken den verträumten Hafen von Fehmarnsund. Da möchte man – trotz des Autoverkehrs auf der Brücke, den man jedoch bei dem Ausblick sofort vergisst – einfach nur stehen bleiben und die Aussicht genießen.

      Bevor Sie die Brücke mit dem Fahrrad überqueren, lohnt sich ein Ausflug ins angrenzende Großenbrode. Der kleine Ort besitzt eine schöne Promenade mit Restaurants und einladenden Geschäften.

      1

      Fehmarnsundbrücke

      Am Fuß von Strukkamp/Parkplatz

      23769 Strukkamp

      Tourist-Information Fehmarn

      Zur Strandpromenade 4

      23769 Fehmarn

      04371 506300

      oder Bahnhofstraße 30

      23769 Burg

      04371 506358

      04371 8794784

       www.fehmarn.de

2 Mehr Meer geht nicht

      Burg: Meereszentrum Fehmarn

      Welch Farbenpracht! Schon im Eingangsbereich empfangen mich Aquarien mit bunten Fischen und wunderschönen Korallen in leuchtendem Gelb, Grün, Orange. »Mama, schau mal, Nemo«, ruft ein kleines Mädchen aufgeregt. Beeindruckend, die über 1.000 Meerestiere und Korallenfische, die in den 35 Schauaquarien zu bewundern sind. Da trifft man zum Beispiel auf Quallen, Seepferdchen, Krebse, Anemonen, Seesterne, Rotfeuerfische, Kugelfische und Muränen. Die im Meereszentrum gebotene Artenvielfalt ist einzigartig in Europa.

      Folgen Sie dem Rundgang, um sich all die vielfältigen Spezies anzusehen. Je tiefer Sie ins Innere des Gebäudes gelangen, umso größer die Becken. Zuerst aber wandeln Sie durch einen Unterwassertunnel. Wow! Über Ihnen schwimmen in aller Ruhe Rochen hinweg. Es sieht aus, als würden sie fliegen. Ein dicker Zackenbarsch drückt sich an der Aquariumswand die Nase platt. Fast scheint es, als wäre er der neugierige Zuschauer.

      Begeistert von den Eindrücken verlasse ich den Tunnel und gehe in den Raum, wo das zu finden ist, was es mir am meisten angetan hat: das riesige Haifischbecken. In rund drei Millionen Liter Wasser leben dort verschiedene Arten des wohl faszinierendsten und gleichzeitig am meisten gefürchteten Meeressäugers – dem Hai! Schwarzspitzenriffhaie sind hier zu sehen, außerdem Ammenhaie, ein Zitronenhai und zwei Sandtigerhaie. Letztere gleiten in stoischer Gelassenheit durchs Salzwasser und erscheinen mir eher ruhig und imposant als angsteinflößend. Gemächlich ziehen diese großen Haie ihre Runden, vorbei an den kleineren, wendigen Haiarten, vorbei an einem auf Grund liegenden Segelboot, das sich hervorragend als Unterschlupf für die Tiere in diesem Becken eignet. Fasziniert genieße ich diesen ungewöhnlich nahen Blick auf die beeindruckenden Meeresräuber.

      15 Minuten mit dem Auto entfernt, in 23775 Klaustorf, liegt die Ostsee Erlebniswelt, wo Ihnen die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Geschichte der Ostsee nähergebracht werden. www.mega-meereswelten.de

      2

      Ein Kaninchenfisch in schillernden Farben im

      Meereszentrum Fehmarn

      Gertrudenthaler Straße 12

      23769 Burg

      04371 4416

      

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