Die Schwäbische Alb für Wandermuffel. Antje Gerstenecker

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Die Schwäbische Alb für Wandermuffel - Antje Gerstenecker

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Itzelberger See ist ein beliebtes Ausflugsziel.

      Wir folgen also dem idyllischen Weg weiter geradeaus. Rechts säumen dichte Hecken den Weg, links haben wir eine schöne Aussicht auf Königsbronn und Umgebung. Dann mündet unser Weg in die geteerte Straße, die an Wochenenden für Autos gesperrt ist. Wir überqueren die Bahnlinien und erreichen dann den Wanderweg, der entlang der Brenz zum Itzelberger See führt.

      Dschungel-Feeling Bald sehen wir auf der linken Seite eine überdachte Holzbrücke Image. Unser Weg führt zwar nicht über die Brücke, es lohnt sich aber, den Blick von der Brücke auf die Brenz zu genießen. Im glasklaren Wasser können wir die Fische beobachten. Die Brenz schimmert in verschiedenen Smaragdtönen. Die Äste der Büsche und Bäume, die dicht am Ufer wachsen, hängen bis ins Wasser und vermitteln Dschungel-Feeling.

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      Leuchtend blau schimmert das Wasser im Brenztopf.

      Wir folgen unserem ursprünglichen Weg weiter. Das Gebüsch links ist so dicht, dass wir erst einmal keinen Blick auf die Brenz haben. Doch bald lichtet sich das Dickicht und wir stehen am Ufer des Itzelberger Sees. Der Stausee wurde ursprünglich von Mönchen des Klosters Königsbronn als Fischteich angelegt. Heute brüten hier zahlreiche Wasservögel. Es gibt eine große Vogelinsel und auch ein großer Teil des Sees ist der Natur vorbehalten.

      Spielplatz und Biergarten Vor uns tauchen ein Imbiss mit Biergarten und ein schöner Spielplatz auf Image. Der Spielplatz bietet alles, was das Kinderherz begehrt – eine Rutsche, ein Klettergerüst, Schaukeln und eine kleine Seilbahn. Wir umrunden den See und erreichen schließlich wieder das landschaftlich reizvolle Brenzufer. Schließlich überqueren wir einmal mehr die Bahnlinien und biegen dann nach rechts in die Paul-Reusch-Straße, der wir bis zu der Klosteranlage folgen. Das ehemalige Zisterzienserkloster wurde 1302 erbaut, heute sind aber nur noch wenige Grundmauern erhalten Image.

      Vom Kloster zum Brenztopf Durch den Klostergarten gelangen wir wieder zurück zur Brenz und überqueren den Fluss. Danach halten wir uns rechts und entdecken bald einen weiteren Spielplatz. Gleich nebenan befindet sich eine Kneipp-Anlage. Von dort sind es nur wenige Meter zum Brenztopf, der in leuchtenden Blau- und Türkistönen schimmert Image. Taucher haben hier vor einiger Zeit eine Höhle entdeckt. Bereits 250 Meter haben die Taucher seither unter Wasser erforscht und die Chancen stehen gut, dass es sich um ein weit größeres Höhlensystem handelt. Wir werden sehen, was die Höhlentaucher dort in Zukunft noch entdecken.

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      Gleich neben dem Brenztopf befindet sich das schmucke Rathaus von Königsbronn.

       Tretboot fahren

      Wer mag, kann hier ein Tretboot mieten und einen kleinen Ausflug aufs Wasser wagen. Der Teil des Sees, der mit den Booten befahren werden kann, ist zwar überschaubar, doch Spaß macht so eine kleine Bootsfahrt allemal.

      2Eselsburger Tal

      Bezauberndes Flusstal mit bizarren Felsformationen

       Das Eselsburger Tal ist ein kleines Juwel – die Landschaft mit ihren einzigartigen Felsformationen, der Flusslandschaft und den herrlichen Aussichtspunkten macht eine Wanderung zu einem abwechslungsreichen Vergnügen.

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      Altersempfehlung

      ab 4 Jahren

      Tourencharakter

      Einfache Wanderung ohne große Steigung

      Kinderwagen

      Mit geländetauglichem Kinderwagen gut machbar

      Ausgangspunkt/Endpunkt

      Parkplatz beim Schwimmbad Jurawell, Baumschulenweg 27, 89542 Herbrechtingen

      Geokoordinaten

      N 48 37.061 E 010 10.348

      Anfahrt

      Auto: Herbrechtingen liegt an der B 19 zwischen Heidenheim a.d. Brenz und Giengen a.d. Brenz. Der Beschilderung zum Schwimmbad Jurawell folgen. Bus/Bahn: Der Ausgangspunkt der Wanderung liegt 14 Gehminuten vom Bahnhof entfernt.

      Einkehr

      Ur-Schwäbisches gibt es in der Talschenke in Eselsburg. Schöner Biergarten und ein kleiner Spielplatz, www.eselsburg-talschenke.de

      Information

       www.herbrechtingen.de

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      Zur Buigenhütte Vom Parkplatz beim Schwimmbad Jurawell am Ortsrand von Herbrechtingen führt unser Weg nach links in Richtung Wald. Bei der ersten Gabelung halten wir uns rechts in Richtung Buigenhütte Image. Der Weg führt ein Stück bergauf – dies ist aber die einzige nennenswerte Steigung. Unser Waldweg führt teils über Heidewege und über Steine und Wurzeln. Wer mit Kinderwagen oder bei nasser Witterung unterwegs ist, kann alternativ bei der Weggabelung links halten und dem unteren Waldweg durch das Tal folgen.

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      Blick auf die bizarren Felsformationen des Eselsburger Tals

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      Schafe weiden auf den Wiesen am Ufer der Brenz.

      Nach etwa 20 Minuten erreichen wir die Buigenhütte. Von hier haben wir einen schönen Blick über das Eselsburger Tal. Dann folgen wir dem Weg weiter und gehen bei der Weggabelung nach links in Richtung Eselsburg. Unser Weg führt bergab, bis wir die Brücke über die Brenz erreichen. Auf der anderen Seite befindet sich das Dörfchen Eselsburg. Es lohnt sich, ein paar Schritte Richtung Dorf zu gehen.

      Biberbau und Bauernhof Am Dorfeingang befindet sich der Nachbau eines Biberbaus Image und gleich dahinter ein großer Bauernhof mit einem offenen Stall. In Eselsburg gibt es zwei Restaurants und auch der große Hofladen lockt mit tollen Angeboten. Nur, dass wir alles tragen müssen, hält uns von einem Großeinkauf ab. Dann gehen wir wieder zu unserem Weg Richtung Herbrechtingen zurück. Auf uns wartet jetzt das landschaftliche Sahnehäubchen unserer Wanderung. Ein geteerter Weg führt zwischen der Brenz und den bizarren Felsformationen hindurch. Zur Linken schlängelt sich das Flüsschen kurvenreich durch das malerische Tal, zur Rechten erhebt sich die Wacholderheide mit ihren steilen Felsen.

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