#Glücksmomente auf Sylt. Axel Pinck
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Inselglück mit Meeresrauschen und Strandkorb im eigenen Garten.
Den Nordseewellen lauschen, die salzige Luft schmecken und abends ein Gläschen Rotwein aus dem gut gefüllten Weinkühlschrank genießen. In den beiden Senhoog-Ferienhäusern »Leuchtturmseele« und »Salzwasserherz« erleben Urlauber pures Inselglück. Drinnen erwarten sie friesisch-nordische Gemütlichkeit mit Delfter Kacheln und dänischen Designermöbeln. Wer gern selbst kocht, kann sich in einer hellen Einbauküche mit Kochinsel und Super-Entsafter austoben.
Sylt ist für Outdoorsportler wie gemacht. Mit endlosen Stränden für Dauerläufe und lange Spaziergänge, Fahrradwegen für Biker oder natürlich der Nordsee für Wasserratten. Wer sich lieber dichter am Ferienhaus aufhält, findet im Garten ein professionelles WillGym-Gerät oder drinnen Yogamatten und TRX-Bänder für vielseitige Fitnessübungen. Zur Entspannung und zum gesunden Durchschwitzen kann man sich danach in das private Saunahäuschen auf dem Grundstück zurückziehen.
Selbst wer mit kleineren Kindern anreist, benötigt nur kleines Gepäck. Denn vom Kinderbett bis zum Babyfon steht den Gästen alles für einen perfekten Urlaub bereit.
Senhoog, Lerchenweg 14, 25980 Westerland/Sylt, Tel. 04 65/18 86 59 04, www.senhoog.com/de/sylt
Alte Friesenstube:
GASTLICHKEIT UNTER REET
Traditionelle Gerichte und Modernes, aber alles in Sylter Platt.
Hier kommt »Nordfreesische Pannfisch« frisch und lecker auf den Teller, aber auch »See-Duevel-Stücken im Serranoschinken-Övertrecker«. Beim ersten Gericht erwarten einen unterschiedliche kleine Fischfilets aus der Pfanne mit grober Senfsoße, dazu Bratkartoffeln und ein grüner Salat, beim zweiten Filets vom Seeteufel im Serranoschinken-Mantel mit Tomaten-Risotto. Auch wer kein Sylter Platt versteht – das ist bei den meisten Gästen der Fall –, muss nicht verhungern. Die nette Bedienung kann übersetzen.
Die Stimmung ist jedenfalls bestens und man darf glücklich sein, überhaupt in dem traditionellen Haus mit tief heruntergezogenem Reetdach sitzen zu können. Schließlich stammt die älteste, aus Lehm und Muschelkalk erbaute Kate von Westerland aus dem Jahre 1648 und hat so manches Unwetter und viele Ortssanierungen glücklich überstanden. Handgefertigte Delfter Wandkacheln, historische Kapitänsbilder und alter Hausrat dekorieren die verwinkelten Gaststuben und machen den Restaurantbesuch gleichzeitig zu einer kleinen Reise in die Sylter Tradition.
Alte Friesenstube, Gaadt 4, 25980 Westerland/Sylt, Tel. 046 51/12 28, www.altefriesenstube.de, Di–So 17.30–23 Uhr
Durch die Dünen
VON WESTERLAND NACH LIST
Glücklich, wer Sylt in frischer Seeluft mit dem Fahrrad entdeckt.
Rund 250 Kilometer ausgebaute Fahrradwege durch die herrliche Natur fordern geradezu heraus, in den Sattel zu steigen und sich auf Tour zu begeben. Steigungen sind hier unbekannt, allenfalls bei Gegenwind kommen die niedrigeren Gänge zum Einsatz. Für die gut 17 Kilometer von Westerland nach List sollte man eine gute Stunde Fahrzeit einkalkulieren, hinzu kommen kleine Pausen mit Panoramablick oder belebendem Kaffee.
Ein guter Startpunkt ist der Parkplatz hinter dem Brandenburger Strand. Der windgeschützte Fahrradweg führt hinter den Dünen parallel zum Nordseestrand nach Wenningstedt. Vorbei an der Nordseeklinik, der Sylt4Fun-Arena und Gosch am Kliff (S. 92) ist Wenningstedt mit dem Dorfteich, der Friesenkapelle (S. 42) und dem Steinzeitgrab Denghoog (S. 42) schnell erreicht. Weiter geht es immer geradeaus Richtung Kampen. Von rechts grüßt der schwarz-weiß gestreifte Leuchtturm »Langer Christian« herüber. Von links die 52,50 Meter hohe Uwe-Düne (S. 56). Die frühere Trasse der Inselbahn führt in sanften Kurven durch die hügelige Dünenlandschaft. Kurz vor List kreuzt der Radweg die Listlandstraße und passiert die spektakuläre Lister Wanderdüne. Eine kurze Strecke noch, vorbei an Voigts Alter Backstube (S. 80) und der Sylter Eismanufaktur (S. 73). Und schon ist das neue Riesenrad am Lister Hafen in Sicht, das Ziel der Fahrradtour.
Wer zu müde Beine für den Rückweg hat, findet bei den Linienbussen Fahrradträger für fünf Bikes, außerdem ist der Taxi Service Henke (Tel. 046 51/66 99) auf Fahrradtransporte eingerichtet.
GLÜCKSVERSTÄRKER
Bei Fahrradtouren kommt der Wind ja prinzipiell gern von vorn. Doch zum Glück kann man sich auf Sylt Rückenwind auch ausleihen. Die E-Bikes mit praktischem Gepäckkorb sind alle ausgerüstet mit einem kräftigen Brose- oder Bosch-Antrieb.
E-Bike Sturmflotte, Stephanstr. 8, 25980 Westerland/Sylt, www.ebikesturmflotte.com, Mo–Sa 9–18 Uhr
Musikmuschel: Konzerte
MIT MEERESRAUSCHEN
»Musik am Meer« von Pop über Gospel bis Klassik seit 70 Jahren.
Bereits 1879 gab es an der Westerländer Kurpromenade einen ersten hölzernen Pavillon, in dem Konzerte stattfanden. Zahlreiche Male wurde er Opfer von Sturmfluten, doch die Sylter bauten ihn immer wieder auf. Auch den ersten, im Jahr 1922 gebauten Pavillon in Muschelform holte sich die Nordsee bei einer Sturmflut vor mehr als 100 Jahren. Die heutige Musikmuschel erfreut ihre sommerlichen Gäste nun schon seit 1949. Die Zuschauer sitzen wie in einem Amphitheater auf Bänken und ansteigenden Stufen.
Wenn die »Holiday Party Band« oder wechselnde Gastensembles vom Shanty-Chor bis zum DJ mit Blick auf die Wellen und den weiten Horizont aufspielen, gibt es oft kein Halten mehr – es wird geschunkelt, gewippt und getanzt. Die abendlichen »Arien am Meer« mit international bekannten Gesangssolisten und den Musikern des Kammerorchesters »Camerata Budapest« bieten mit der untergehenden Sonne als Kulisse fast jedes Jahr ganz besondere Sylt-Momente. Ein echtes Plus: Konzerte, Gottesdienste und Tanzabende sind bei Vorlage der Gästekarte kostenlos.
GLÜCKSVERSTÄRKER
Seit mehr als 20 Jahren