Die Grenzüberwachung der DDR. Dr. Horst Gundlach
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Der doppelte Grenzzaun
Da der alte Grenzzaun unmittelbar hinter der Demarkationslinie inzwischen weitgehend verfallen und für Fluchtwillige ohnehin kein wirksames Hindernis war, begannen die Grenztruppen der DDR im Oktober 1961, etwa 10 bis 30 Meter von der Demarkationslinie entfernt, mit dem Bau eines zweireihigen 1,80 Meter hohen Stacheldrahtzaunes an Betonpfählen. Die beiden Zaunreihen waren etwa vier Meter voneinander entfernt. Stellenweise wurde der Zwischenraum zusätzlich mit Stacheldrahtrollen und ersten Minen gesichert. Die Betonpfähle besaßen eingelassene Holzpflöcke zur Befestigung des gespannten Stacheldrahtes mit Krampen. Von Oktober 1967 an wurde der doppelte Stacheldrahtzaun stellenweise durch einen doppelten Metallgitterzaun ersetzt.
Bunker und Jeep hinter dem Doppelzaun
(Foto: ZGD)
Bau des doppelten Stacheldrahtzaunes, 1961
(Foto: ZGD)
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