Das Astrologie-Handbuch. Akron Frey

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Das Astrologie-Handbuch - Akron Frey

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Rabenvater und Stiefmutter Analogie Saturn, der seine eigenen Kinder verschlingt Kraftort Moor Kultstätte Mäuseturm bei Bingen Kraftfarbe Nachtblau; bleiches Regengrau Kraftstein Nigrin (schwarzer Rutilquarz); dunkler Obsidian (vulkanisches Glas) Duftessenz Wacholder-Zypressen-Mischung

       MOND IN HAUS 11

       Die gläserne Wand

      Die bildhafte Manifestierung der sich selbst erkennenden Seele, die sich ins Herz hineinschaut, das ist der Spiegel des Betrachters: Mond in Haus 11. Er repräsentiert eine geistige Stufe, auf der die Sinne die Polaritäten des Empfindens durchbrechen und über die Grenzen der menschlichen Vorstellung hinaus ins Unermeßliche vorstoßen. Seine energetische Schwingung in den Abgründen des Unbewußten wirkt wie seelischer Klebstoff, der dich mit dem Faszinosum des Unerkannten verbindet, das du, an deinem Bewußtsein vorbei, hinaus in die Welt projizierst und dessen Spiegelungen du dann im Strudel der äußeren Geschehnisse erliegst. Du befindest dich in der schizoiden Situation, in der dein Mond an den Projektionen seiner Gefühle zwar interessiert teilnimmt, aber mehr, um die Welt wie aus einem Glashaus zu betrachten. Es ist die Sichtweise eines Außenstehenden, der das Geschehen rapportiert, ohne sich seelisch einzubringen. Gerade der Abstand, aus dem du dich beobachtest, ermöglicht dir die Sichtweise, um dich gleichzeitig innerhalb und außerhalb deines eigenen Standpunkts zu begaffen. Damit distanzierst du dich gleichermaßen von deiner eigenen Gefühlsnatur!

Symptome seelische Erregbarkeit, sexuelle Verspannungen, Insuffizienz der Sexual- und Bauchspeichelhormone (Angst vor Weiblichkeit und Sexualität)
Ritual Schatzsuche (die Suche nach dem Goldtopf am Ende des Regenbogens)
Archetyp der Geist in der Flasche; der verzauberte Prinz
Analogie das blaue Licht (Gebrüder Grimm)
Kraftort unter dem Wasserfall
Kultstätte Niagara-Wasserfälle
Kraftfarbe in allen Regenbogenfarben schillernd
Kraftstein Alexandrit
Duftessenz Lilien-Orchideen-Mischung

       MOND IN HAUS 12

       Der Jenseits-Channel

      Du bist nicht bereit, persönliche Gefühle zu entwickeln, denn du möchtest in Übereinstimmung mit dem Göttlichen bleiben und hoffst, ein Medium des Geistigen zu werden, wenn du die Signale des Kosmischen empfängst und reflektierst. In dem Moment, da sich die Sehnsucht nach dem Unergründlichen im Herzen bildet, fühlst du dich durch deinen Mond dazu berufen, diesen Vorgang zu interpretieren, denn du empfindest dich als mikrokosmischen Abdruck eines makrokosmischen Schöpferwillens. Persönliche Ziele werden durch spirituelle Schwingungen ersetzt und in allem dem Jenseitigen nachgeeifert, das neue Schwerpunkte im Leben setzt. Das Gefühl, irgendwie aus Raum und Zeit hinauszutreiben, nimmt überhand, je mehr du dich deinen inneren Regungen überläßt, und obwohl dein vertrautes Ich nur ein undenkbar kleiner Ausschnitt dieses universellen Willens ist, kannst du dich, in einer geistigen Luftblase gewissermaßen, um die Materie in Schach zu halten, lustvoll deiner göttlichen Kreativität hingeben, die alles Leben in sich birgt und dich in einem einzigen Atemzug kommen und gehen, werden und vergehen läßt, immer und immer wieder…

Symptome Unterfunktion der Hormondrüsen, Gewebsaufschwellung, Milchdrüsen, lympathische Konstitution
Ritual Channeling, Traummeditation (schauende Versunkenheit unter Ausschaltung des Wollens)
Archetyp Undine
Analogie Schneewittchens vergifteter Apfel; Persephones Granatapfel, den ihr Hades anbot
Kraftort versunkene Dörfer (Unterwasserlandschaften); Kanarische Inseln (einer alten Sage nach sind die Kanarischen Inseln die Berggipfel von Atlantis)
Kultstätte Isistempel auf der heute ständig überspülten Nilinsel Philä bei Assuan
Kraftfarbe luzid
Kraftstein Wasseropal
Duftessenz Jasmin-Narden-Mischung

       MERKUR

       DAS INTELLEKTUELLE ERKENNEN

      Merkur oder Hermes wird in der Mythologie als eine hermaphroditische Gestalt umschrieben, die den Schlüssel zu den tieferen Wahrheiten in sich birgt. Er ist einerseits ein Symbol für die Art, wie wir wahrnehmen, andererseits aber auch, warum wir was wahrnehmen und wie wir die Wahrnehmung vergleichen und weitergeben. Emotionslos, unparteiisch und objektiv beschreibt und rekonstruiert er kausale Zusammenhänge, verbindet Widersprüche und gleicht Gegensätze mit den glättenden Argumenten verbindender Sichtweisen aus. Damit ist er auch hervorragend geeignet, das vermittelnde

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