Der Kurs zum Selbst. Roger G. Lanphear

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Der Kurs zum Selbst - Roger G. Lanphear

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ist Fülle. Alles ist eins mit Gott. Die gleiche Fülle ist eins mit Dir. Alle Kräfte der Natur gehören Dir, um alle Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Der Schlüssel dazu liegt natürlich darin, aus Deinem ganzen Selbst heraus zu handeln, mit Liebe, Freude, Licht, Frieden und allen anderen Eigenschaften Gottes.

      Dieses ist nur eine kleine Zusammenstellung von Gottes Eigenschaften. Man kann die Liste sicherlich um das Zehnfache verlängern. In jedem Falle gehören Seine Eigenschaften Dir. Wenn Du Eins geworden bist, agierst Du mit allen Seinen Eigenschaften.

      Diese erste Lektion von "Der Kurs zum Selbst" ist dazu bestimmt, Deinem Verstand auf leichte Weise zu sagen, dass Du Dich danach sehnst, Dich mit Deinem wahren Selbst zu vereinen, so wie Gott Dich geschaffen hat, als Sein Ebenbild.

      Lese dieses Kapitel jeden Tag, so früh wie praktisch möglich. Lies es langsam, wobei Du jeden Satz verstanden haben solltest, bevor Du zum nächsten übergehst. Dann bleibe die nächsten fünf oder zehn Minuten mit geschlossenen Augen bequem sitzen. Lass Deine Aufmerksamkeit sich in Deinem Herzen sammeln und fühle, wie Gottes Liebe - Deine Liebe - dort pulsiert. Kämpfe nicht gegen Gedanken an, sondern lass sie einfach aufsteigen - wie Luftblasen an die Oberfläche. Wenn Dein Verstand von Deinem Herzen abschweift, führe ihn behutsam wieder zurück. Diese Übung soll einfach nur Freude machen; stelle sicher, dass Du sie jeden Tag in dieser Woche machst.

      Genieße im Laufe des Tages jedesmal, wenn es Dir einfällt, den Gedanken: Gott ist Liebe, und auch Ich Bin Liebe. Du kannst dann vielleicht das Pulsieren des Liebes-Gefühles in Deinem Herzen spüren, wenn Du diesen Gedanken denkst. Genieße dieses Gefühl der Liebe als Dein Erbe.

      Du hast eine letzte Übung diese Woche. Wenn Du zu Bett gegangen bist und Deinen Lieben ein letztes Mal "Gute Nacht!" gesagt hast, dann liege still und lenke Deine Aufmerksamkeit noch einmal in Dein Herz. Dieses Mal denke an einige von Gottes Eigenschaften. Erkenne für jede Eigenschaft, dass Du sie auch hast, selbst wenn es Dir im Moment unsinnig vorkommt. Dann schlafe ruhig ein, mit Gedanken an Gottes Eigenschaften, die auch Deine sind.

      Zweite Woche

      Der Name Deines Höheren Selbst

      Du hast Liebe in Deinem Herzen erfahren - das sanfte Pulsieren der Schöpfung in Deinem Herzen. Es ist im Herzen, wo wir mit der gesamten Schöpfung verbunden sind. Und die Liebe, die Du fühlst, dient als Bindeglied.

      Diese Liebe ist jedoch weit mehr als nur ein Bindeglied. Liebe ist nämlich der gemeinsame Nenner für alles und alle. Die Wissenschaft wird eines Tages diesen gemeinsamen Nenner finden, den Einstein das "einheitliche Feld" genannt hat. Es ist Liebe - Gottes Liebe -, die dieses einheitliche Feld darstellt.

      Als Du in der letzten Woche ruhig dagesessen hast und Deine Aufmerksamkeit auf Dein Herz gerichtet hieltest, hast Du Liebe erfahren - Gottes Liebe, Deine Liebe, die Liebe jedes einzelnen. Du bist mit der Substanz in Berührung gekommen, aus der die gesamte Schöpfung gemacht ist. Du bist mit der gesamten Schöpfung in Berührung gekommen.

      Es ist diese einfache Erfahrung, die Dich jetzt zum Geheimnisvollen und Tiefgründigen führt. Zumindest von Deinem jetzigen Standpunkt aus ist es tiefgründig und geheimnisvoll. Wenn sich jedoch Deine Erfahrung und das Wissen entfalten, wird es überhaupt nicht mehr tiefgründig erscheinen. Es wird dann einfach und natürlich, leicht und völlig normal sein. Wenn Du jedoch jetzt schon eine Ahnung davon hättest, was Du in diesem Kurs alles erfahren wirst, würde es Dir tiefgründig und geheimnisvoll erscheinen.

      In der ersten Lektion hast Du gelernt, dass Dein wundervoller Körper nur ein kleiner Teil Deines Selbst ist. Der Rest Deines Selbst - wie die gesamte Schöpfung auch - besteht aus der Liebe, die Du erfahren hast. Da Du diese Liebe jetzt spüren kannst, kannst Du sie als Verbindung zum Rest Deines Selbst benutzen. Das ist es, womit Du in dieser Woche beginnst.

      Im Moment könnte es möglicherweise leichter sein, zwischen den Ausdrücken "niederes Selbst" und "Höheres Selbst" zu unterscheiden. Das ist natürlich unrichtig. Wir sind ein Selbst. Außerdem ist unser eines Selbst eins mit allem und allen anderen - wir sind alle dieselbe Liebe. Wir sind alle Eins. Wir sind alle verbunden.

      Das ist jedoch als Konzept schwierig zu verstehen, solange Du nur Deinen physischen Körper wahrnimmst. Du scheinst in der Tat getrennt zu sein und Du machst die Erfahrung der Trennung. Solange Dir klar ist, dass "Dein Höheres Selbst und niederes Selbst" falsche Ausdrücke sind, wollen wir sie benutzen. Sie helfen Dir in diesem Stadium Deiner Entwicklung.

      Dein Höheres Selbst hat im Gegensatz zu Deinem niederen Selbst nie die Verbindung zu seinen Göttlichen Eigenschaften verloren. Dein Höheres Selbst weiß alles, ist allgegenwärtig, ist die personifizierte Liebe, und es sehnt sich danach, Dein gesamtes Sein wiederzuvereinigen. Es gibt Dir ständig Gedanken über Dein wahres Wesen ein. Es geleitet Dich behutsam zu immer vollkommenerem, richtigen Handeln. Es steht immer als Dein Diener zur Verfügung, um Dich in ein Leben von Liebe, Fülle und Sicherheit zu führen.

      Du kommst mit der Stimme Deines Höheren Selbst ständig in Kontakt. Unglücklicherweise wird sie durch Deine eigenen falschen Befürchtungen und Einbildungen übertönt. Jetzt wirst Du anfangen, diese Stimme herauszuhören. Allmählich wird sie lauter werden. Allmählich wirst Du Dich auf ihre Weisheit verlassen, weil sie die Quelle vollkommenen Wissens für Dich ist. Sie weiß alles und hat nur ein Ziel: dass Du ein glückliches, erfülltes Leben in der Fülle lebst.

      Dein Höheres Selbst hat einen Namen. In dieser Woche erfährst Du diesen Namen. Bleibe, wie letzte Woche auch, fünf oder zehn Minuten lang mit geschlossenen Augen ruhig sitzen und zentriere Deine Aufmerksamkeit in Deinem Herzen. Fühle die Liebe. Fühle das Pulsieren. Fühle insbesondere, wie diese Liebesenergie von Deinem Herzen ausstrahlt. Sie wird jede Zelle in Deinem Körper durchdringen. Sie wird alles um Dich herum erfüllen. Gib Dich diesem Gefühl hin. Wenn Gedanken kommen, lass sie wie Blasen an die Oberfläche steigen. Leiste ihnen keinen Widerstand. Fühle einfach nur die glückliche, wonnevolle, selige Liebe.

      Während Du nun dieses Liebesgefühl genießt, sprich die folgenden Worte: Mein wunderschönes Höheres Selbst, bitte gib mir jetzt meinen Namen.

      Der Name wird Dir offenbart werden. Es kann ein Name sein, der Dir bekannt ist, so wie Johannes, Maria oder Josua. Oder es kann eine Dir unbekannte Gruppe von Silben sein, wie Ami, Anasia, Konar oder Samatri. Und wehre Dich nicht gegen einen Namen, den Du mit einem Meister in Verbindung bringst, wie Jesus, Buddha, Babaji oder Konfuzius.

      Der Name erscheint Dir als bleibender Gedanke. Du kannst ihn vielleicht hören. Du kannst vielleicht seine Buchstaben sehen. Er ist vielleicht einfach nur ein angenehmer Gedanke. Wenn er kommt, schreibe ihn nieder. Wenn Du dann das nächste Mal in die Stille gehst, achte darauf, ob Dir wieder der gleiche Name erscheint. Am Ende der Woche wird Dir der Name Deines Höheren Selbst ziemlich vertraut sein.

      Es ist nun vollkommen normal, dass Du in diesem Stadium Zweifel hast. Natürlich musst Du nicht das Gefühl haben, als solltest Du unbedingt zweifeln, aber wenn Du unsicher bist, mache Dir keine Gedanken. Setze einfach diese Übungen fort. Bald werden die Zweifel dahinschwinden, und Du wirst Dich nicht einmal mehr an sie erinnern.

      Die stille Versenkung kann in dieser Woche bis zu fünfzehn Minuten ausgedehnt werden, wenn Du das Gefühl der Liebe genießt. Wenn das Gefühl der Liebe dagegen verschwindet und Du Dich gereizt oder ängstlich fühlst, lege Dich für ein paar Minuten hin.

      Zusätzlich zu Deiner regelmäßigen stillen Versenkung in Liebe, lies den Text für diese Woche an jedem Tag langsam durch und mache Dir jeden Satz klar.

      Sage in dieser Woche tagsüber jedesmal, wenn es Dir einfällt: Ich bin Liebe, und ich sende Liebe an (Name) . Du kannst Liebe

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