Von Pirna bis Bad Schandau. Gunter Pirntke
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Woher die Birken von Duba ihren Namen haben (nach einer Sage)
Das Erdmännlein und der Schäferjunge
Steinschleuder
Die Bastei, die Schwedenlöcher und andere Auffälligkeiten
Basteiweiher
Tiedgestein
Amselsee, Amselgrund, Amselfall
Eine Stadt und ihre Festung
Nie erobert?
Die Eroberung durch einen Kaminkehrer
Die Spukgeister auf dem Königstein
Wie Burggraf Jeschke um die Hauptmannsbestallung zu Königstein gekommen ist
Bad Schandau und seine Umgebung
Raubritter und Dreißigjähriger Krieg
Der Ursprung der Stadt Schandau
Die Sage vom Kuhstalle bei Lichtenhayn
Quellen
Einleitung
evor wir unseren historischen Streifzug beginnen, sollten wir zuerst die Fragen klären, warum die Hauptstadt der Sachsen mit der italienischen Stadt Florenz in Verbindung gebracht wird und wieso die Felsenlandschaft von Pirna bis hin nach Tschechien nach dem Land der Eidgenossen benannt ist.
Es war ein heiliger Mann, der Bischof der römischen Kirche namens Giovanni Dolfin, aus der venezianischen Diözese Torcello, der bei seinem Besuch der sächsischen Residenzstadt im Mai 1577 Dresden als „das zweite Florenz“ bezeichnete. Das Florenz der Medici sollte sich namentlich mit Dresden integrieren? Heute kann man es sicherlich nicht mehr ungeteilt als Begriff hinnehmen. Ein Großteil von „Elbflorenz“ ist nämlich längst schon einen abstrakten Kunstgeschmack der Landes- und Stadtoberen, die seit 1920 bis heute das Sagen haben, zum Opfer gefallen. Selbst der Titel eines Weltkulturerbes wurde leichtfertig und borniert verspielt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Durch Künstler italienischer Herkunft, die sich in der sächsischen Hauptstadt niederließen, begann eine „Italienisierung“ Dresdens, die nach Anfängen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu datieren ist. Einflussreiche und bekannte Bildhauer, Maler und Künstler bereicherten und bestimmten zunehmend