Im Kraftstrom des Satan-Seth. Frater Eremor
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Wenn es keinen Gott außer dem Menschen gibt, warum bist du dann nichts als Nahrung für die Geschöpfe der Unterwelt, die schrecklich, furchteinflößend, nur von einem Impuls in der Existenz gehalten werden: Fressen, was in die Unterwelt gelangt. Zerreißen, was lebt.
Wo sind deine Werke bleibender Größe? Wo ist nun der Wert deines Geldes, deiner Leidenschaft, deiner Gutmütigkeit, deines Hasses? Wer hat dein stolzes Ego gesehen? Ein Bewußtsein, daa den Tod überdauert? Reinkarnation? Geistwesen? Lichtgeschöpf? Nachtschatten? Ein Gott gar`? Und auch dieser Gedanke, diese Hoffnung, dieser Strohhalm wird dir entrissen, bis da nichts mehr ist. Und wenn du glaubst, das Nichts fassen zu können, wenn du versuchst, es zu verstehen, philosophisch zu durchdringen, so wird auch dieser Impuls vernichtet, ganz gleich ob du nicht sein oder aus dem Nichts hervorgehen willst, das Nichts wird verschlungen und dein Wille mit ihm.
Schweigen. Stille. Stille. Stille.
Ausgerottet ist für jeden lebendigen Geist die Erinnerung an dich, niemand sieht mehr dein jämmerliches Streben nach Dauer. Nicht, daß die Lebendigen dich bewußt ignorieren würden. Es ist so, als wenn du nie da warst, dein Grabstein ist seit Äonen in der Erde versunken, deine Kinder selbst schon lange tot, deine Geliebten fortgeweht aus den Zweigen des Lebensbaumes, deine Werke getilgt wie eine verworfene Idee des Universums. All‘ deine Tränen sind vergebens. Hörst du noch den Nachhall deines Lachens, als dich das Glück berührte? Wie zufällig hat es dich damals für einige Zeit gestreift.
Deine erste Geliebte, erinnerst du dich? Ihre Brüste, die du zärtlich liebkost hast: nichts als sich zersetzendes Fettgewebe in wurmdurchdrungener Dunkelheit des kalten Grabes. Auch diese Erinnerung entreißt dir der Sturm, den die Schlange in entfernten Bergeshöhlen entfacht. Selbst der Sturm wird verschlungen von dem schwarzen Loch inmitten deines Bewußtseins, dann wird selbst das Bewußtsein hineingezogen. Schließlich verschwindet auch das Sein.
Schweigen. Stille. Stille. Stille.
Wenn du auf den Lichtpunkt wartest, auf das Samenkorn, aus dem neues Leben erwachen soll: Da ist keine fruchtbare Erde. Da ist kein Licht. Da ist nichts, da du nicht bist. Schweigen ohne still sein zu wollen. Stille erdulden. Demut? Mut?
Du solltest dich nun aus der Dunkelheit emporarbeiten, wieder geläutert hineingelangen ins Dasein. Aber dir fehlt jeglicher Impuls, der dich in Bewegung setzen könnte. Du hast keinen Körper, um dich- zu erheben und kein Gefühl, daß dich hoffen läßt, keine Intuition, die dich antreibt, keine Intelligenz, die eine Lösung sucht, denn du bist gelöst, aufgelöst, fern von allem, was du warst, unendlich fern von allem, was du sein wolltest. Warten. Ausharren. Schweigen. Stille. Warten.
Alles an dir ist erstorben und kalt. So, wie es immer war. So, wie es immer sein wird. Dieser Moment ist das traurige Abbild der Ewigkeit, nichts dreht sich um dich und auch du ruhst. Lebensräder hat es nie gegeben. Kreisläufe, Geburt, Tod, Liebe, Freundschaft, Haß und Neid, alles ist so fern, daß du dich nicht einmal mehr daran erinnern kannst.
Alles, was du jetzt noch bist, ist ruhend. Schweigend.
Nicht mehr wartend. Auf was auch? Da ist kein verheißenes Etwas, auf das es sich lohnt zu warten, da ist nichts, was naht, vor dem du Angst haben müßtest, denn du bist Stille in einem endlosen Meer von Schweigen. War jemals etwas anderes als Stille? Warst du jemals bewegt durch dieses Ding oder jenes? Du bist dir nicht mehr sicher, ob nicht alles immer so war, wie es jetzt ist: In sich ruhend.
Da ist nichts. Alles, was ist, ist Stille.
Doch die Stille hat kein Gegenteil mehr, niemals war da ein Wort, ein Flüstern, niemals war da ein Todesschrei. So erlischt selbst die Stille. Niemals ist ein Rad zur Ruhe gekommen; es hat sich zu keiner Zeit gedreht. Es gibt keine Möglichkeit mehr für Kreisläufe, keine Erinnerung mehr an Bewegung. So erlischt am Ende auch die Ruhe.
Set? Set – Leiter hinauf in die Oberwelt, in den Himmel gar? Set entreißt der kalt klammernden Todesstarre den freien Willen und die Möglichkeit, eine Entscheidung zu fällen. Set ist nun ganz nah bei dir, du spürst seine Nähe, den Atem des Herrn des Lebens im Tod und des Herrn des Todes im Leben. Er macht dir seine Frage zum Geschenk: „Willst du ins Dasein gelangen aus eigener Kraft, willst du dich erheben aus dem Morast des Vergessens?“
Entscheide jetzt. Sinkst du zurück in den traumlosen Schlaf jenseits der Zeit, an einem Ort, den niemand kennt? Oder willst du dich erheben? Dann ergreife die Hand, die Set dir entgegenstreckt als Bruder und Freund.
Dann verlierst du den Zustand jenseits der Dualität, ohne Freude, ohne Leid, ohne Licht und ohne Finsternis, ohne Frieden und ohne Kampf. Du gewinnst das Leben. Und du bezahlst deine Entscheidung mit dem Tod.
Steige die Set-Leiter herauf zu dem Gott, der du wirst. Set gesellt sich zu dir.
Einweihung durch Set
Einweihungszentren der Atlanter oder Weizenkuchen?
Als Grabmale der Pharaonen sind uns die Pyramiden hinlänglich bekannt. Da jedoch der Bau einer Pyramide mehr Zeit in Anspruch genommen hat als die Amtszeit eines Pharaos, und gewisse Räumlichkeiten für einen reinen Begräbnisplatz unnötig erscheinen, gibt es durchaus auch ernsthafte alternative Theorien.
Ich will nun gar nicht auf Pi, die „Pyramidenzahl“ 3,1415926535... eingehen, auf astronomische Beobachtungsstationen und ähnliche, weitgehend bekannte Aspekte.
Der Begriff der „Pyramide“ kommt vom griechischen „pyramis“, was ganz schlicht „Weizenkuchen“ bedeutet, da die äußere Form der Pyramiden bei den Griechen offensichtlich Hungergefühle ausgelöst hat. Heute würden sie wahrscheinlich Toblerone heißen.
Die Ägypter nannten die Pyramiden jedoch „mer“, was laut Naomi Ozaniec frei übersetzt „Instrument des Aufstiegs“ bedeutet.
Nehmen wir die Große Pyramide von Giseh, so sind wir beeindruckt von der Größe, von der exakten Ausrichtung der Seiten in die vier Himmelsrichtungen. Aus der „Königskammer“ gibt es einen Schacht, der auf den Orion ausgerichtet ist, der mit Osiris (und den gottgleichen Pharaonen) identifiziert wird. Aus der „Königinnenkammer“ zielt ein Schacht auf Sirius/Sothis, den Stern der Isis und des Set. Hier wird deutlich, was mit dem „Instrument des Aufstiegs“ für den toten Pharao und seine Gemahlin gemeint war.
Als Grabmal erstaunt uns dieser „Weizenkuchen“ jedoch durch das Fehlen einer Mumie...
Ein abwärtsführender Gang weist auf den niedrigsten Stand des Nordsterns oder Alpha Draconis, hier ist eine Verbindung zur Drachen(schlange) als Symbol der Eingeweihten, die sich „Söhne des Drachen“ nannten, offensichtlich.
Es gibt Theorien, nach denen früher Nachfahren der atlantischen Kultur in Ägypten lebten, die sich später mit einem Volk aus dem östlichen Äthiopien mischten. Diese brachten ihre Lehren mit nach Ägypten und errichteten die Pyramiden.
Interessant ist, daß einige Begriffe aus dem Altägyptischen stark an das Sanskrit erinnern. So erinnert zum Beispiel die Göttin Maat stark an Mahat (universale Weisheit).
Der alte Name des Osiris, Ausar, ähnelt dem Sanskritwort Asura, welches göttliche, wenn auch rebellische Geister beschreibt, die sich ähnlich der gefallenen Engel im Christentum mit den Göttern (Devas) befehden. Ausar wurde zu Asar, Asar in der ptolomäischen Dynastie zu Asarphi (durch Verschmelzung mit dem Apisstier, auch Osarapis) Asarphi zu Asarapis, Asarapis