Wer die Lüge kennt. Beate Vera

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Wer die Lüge kennt - Beate Vera

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Eindrücke schilderte, drohte er immer wieder in Tiraden über die deutsche Sozialpolitik abzugleiten. Glander beobachtete, wie sich Sabine Hartmanns Gesichtsausdruck zunehmend verdunkelte. Ihrem Mann fiel das nicht auf, er begleitete seine Schilderungen mit aufgebrachter Gestik und Mimik. Bei einer besonders ausladenden Handbewegung stieß er versehentlich sein Wasserglas um.

      Sabine sprang wütend auf und zischte ihn an: »Mensch, Thomas, pass doch auf! Musst du immer so maßlos übertreiben? Jetzt ist alles nass.« Sie ging in die Küche, um ein Handtuch zu holen.

      Hartmann entging die Verärgerung seiner Frau anscheinend gänzlich. »Das bisschen Wasser. Wenigstens haben wir genug zu trinken. Als ich Greta das erste Mal begegnete, konnte ich sofort erkennen, dass sie schon länger nichts mehr gegessen und getrunken hatte. Ich besorgte deshalb etwas Wasser und setzte mich zu ihr«, fuhr er fort.

      Merve und Glander tauschten einen kurzen Blick, und Merve entschuldigte sich. Sie folgte Sabine in die Küche.

      Merve fand Sabine Hartmann mit einem Küchentuch in der Hand über die Spüle gebeugt. Als Sabine sie bemerkte, richtete sie sich schnell auf. Merve entging keineswegs, wie viel Mühe es die Frau kostete, ihren Unmut unter Kontrolle zu halten. Sie lächelte Sabine aufmunternd an. »Es ist nicht immer einfach, mit jemandem zusammenzuleben, der so für ein Thema brennt wie Thomas, oder?«

      Sabine schnaubte verächtlich. »Das können Sie laut sagen! Er hat nur noch diese Frauen im Kopf. Seit Kurzem kocht er zweimal in der Woche Eintöpfe und schleppt dann alles hinter die Bahn, wo diese Frauen seit einiger Zeit hausen. Verstehen Sie mich nicht falsch, es ist ja toll, dass er sich engagiert, das haben wir beide immer schon gemacht, aber in letzter Zeit übertreibt er es einfach. Es frisst ihn auf. Es frisst unsere Ehe auf.«

      Merve nahm der frustrierten Frau das Küchentuch ab und legte eine Hand auf ihre Schulter. »Ich kümmere mich um den Wasserfleck. Atmen Sie einfach mal tief durch. Es wird sich alles regeln. Die Dinge regeln sich immer irgendwie.« Was sollte sie auch anderes sagen? Sie kannte die Hartmanns kaum, da wäre jeder Ratschlag anmaßend gewesen.

      Dann lächelte sie Sabine noch einmal aufmunternd zu und ging zurück ins Wohnzimmer. Dabei nahm sie sich fest vor, mehr über die Frau in Erfahrung zu bringen. Denn die war nicht nur um ihre Ehe besorgt, sie war stinkwütend. Und eifersüchtige Ehefrauen wurden nicht selten zu Täterinnen.

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