Winter – Weihnacht – Wunderbares. Группа авторов

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Friedemann Steiger

       Die schönste Geschichte der Welt

      Milliarden Menschen hören sie heute.

      Eine K i n d e r g e s c h i c h t e?

      Wer sich ein kindliches Gemüt bewahrt hat,

      versteht das und glaubt.

      Wir sind viel zu brav; singen und tanzen

      sind angesagt; vielleicht teilt ihr jubelnd

      miteinander die Weihnachtsoblate; lasst das

      Kind in euch leben.

      Eine Geschichte für Tr ä u m e r?

      Einmal die Probleme der Welt vergessen.

      Ob Maria und Josef geträumt haben?

      Wohnung, ausreichend Nahrung

      und sauberes Wasser?

      Ob die Hirten geträumt haben?

      Von einer gerechten Welt, einer gerechteren

      Teilung der Güter, einer Welt ohne Not?

      Die Weisen aus dem Morgenland?

      Woran waren sie orientiert?

      An den Sternen? An ihrer Vorstellung

      von einem Herrscher, der alles gut macht?

      Riesenerwartung! Riesenenttäuschung!

      Eine Geschichte für S u c h e r?

      Diese Unruhe in der Adventszeit.

      Was suchen die Menschen?

      Was sie wirklich suchen, das liegt

      nicht in den Regalen; es ist die Suche

      nach dem Sinn.

      Warum ist alles so? Wo kommen wir her?

      Wo gehen wir hin? Wofür leben wir?

      Es ist aber diese Weihnachtsgeschichte

      auch eine Geschichte für R e a l i s t e n

      Einmal bauten sie bei uns eine

      „Krippe in der Arche“; so stellten sie

      den Zusammenhang von Altem zum

      Neuen Testament her; die dauernden

      Versuche Gottes, uns zu ändern und

      anzunehmen, mit Jesus ist die Liebe in

      die Welt gekommen; die Schöpfung

      wiederholt sich; das ist auch nötig.

      Die schönste Geschichte der Welt ist

      auch eine Geschichte für L e i d g e p r ü f t e.

      Sie sind unter uns; mancher Platz ist leer

      mancher quält sich mit einer schrecklichen

      Krankheit herum; mancher muss die

      Zerrissenheit seines Lebens ertragen;

      manche enge Gemeinschaft ist zerstört

      durch Eitelkeit und Egoismus.

      „Die ihr schwebt in großem Leide,

      sehet hier ist die Tür zu der wahren Freude!“

      Vor allem aber ist die Geschichte eine

      Geschichte der F r e u d e: „Eine freudige Nachricht

      breitet sich aus; des bin ich froh, froh, froh.“

      Über allem liegt ein Hauch der himmlischen

      Freude, über Gebeten, Liedern, Bildern,

      über allem Singen und Spielen; dem kann sich

      keiner entziehen.

       die weihnachtsoblate

      wir bekommen sie immer von unseren polnischen

      freunden, ich besorgte sie für unsere gemeinden

      seit vielen jahren wird sie am heiligen abend verteilt

      ein gebet dazu, viele sagten, andere schrieben

      es hätte ihrem heiligen abend tiefe gegeben, ich bin

      froh, dass ich da eine tradition aufgebaut habe

      wir leben von solchen traditionen, wenn wir bei unseren

      kindern sind an dem abend, lesen die enkel

      das beigefügte gebet, das macht mich unendlich froh,

      die hirten kehrten wieder um, priesen, lobten

       Weihnachtsvorbereitung

      Gefragt,

      was sie denn

      zu Weihnachten

      machen wollen,

      was sie sich so

      vorgenommen hätten,

      bekam ich zur Antwort:

      Wir machen nichts!

      Wir freuen uns nur!

      Diese Antwort

      gefiel mir sehr!

Almut Fehrmann

      Es war die Zeit, in der es Mode war, im Überfluss zu leben. Die Menschen hatten viel mehr, als sie brauchten und trotzdem gelang es mit ausgeklügelter Werbung, immer wieder Bedürfnisse zu wecken, die die Leute noch gar nicht an sich entdeckt hatten. Sie kauften, was sie sich zuvor nicht einmal gewünscht hatten. Wie waren sie enttäuscht, als sie bemerkten, dass sie sich damit nur sehr kurze, vergängliche Glücksmomente ergatterten. Sie jagten weiter nach dem Glück. Wandten sogar viel Geld und Energie dafür auf.

      In dieser Zeit lebte eine kleine Familie im wunderschönen Sachsenland – Mama, Papa und Kind Peppolino. Die Erwachsenen gehörten dem Menschenschlag an, der täglich einer bezahlten Beschäftigung nachging. Einmal im Jahr aber zog

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