Die Spielregeln des Lebens. Friedrich Scholz

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Die Spielregeln des Lebens - Friedrich Scholz

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seinen Ursprung in der geistigen Welt habe. Doch nicht nur bei den Ägyptern, nein generell hielt man im Altertum das, was man mit dem geistigen Auge wahrnahm, für die Wirklichkeit. Nicht die vergängliche Materie, der Geist war der Maßstab des Seins. Platon bezeichnete den Geist als die einzig wahrhafte Wesenheit.

      »Alles innerhalb unserer so genannten Schöpfung ist Energie, die auf unterschiedlichen Frequenzen schwingt. Je langsamer sie schwingt, desto dichter scheint sie zu sein (wie eine Wand); je schneller sie schwingt, desto mehr scheint sie an Dichte und ›Festigkeit‹ zu verlieren, bis sie so schnell vibriert, dass sie den Frequenzbereich verlässt, den unsere fünf Sinne wahrnehmen können. Was wir Materie nennen, ist langsam schwingende Energie«, bestätigt David Icke und führt weiter aus: »Andere Dimensionen oder Realitäten, die einige als ›Geisterwelten‹ bezeichnen, sind einfach nur Welten, die so schnell schwingen, dass wir sie nicht mehr sehen können. « [7]

      Wenn man nun versteht, dass alles, aber auch wirklich alles aus Energie besteht, kann man auch den Satz aus dem Kybalion nachvollziehen, der lautet: »Das All ist Geist; das Universum ist geistig.«

      Genau dies brachte auch Friedrich von Schiller zum Ausdruck, als er meinte: »Das Universum ist ein Gedanke Gottes.«

      Der britische Astronom Sir James Jeans erkannte haargenau das Gleiche, als er sagte: »Der Strom der menschlichen Erkenntnis bewegt sich unaufhaltsam auf eine nichtmechanische Wirklichkeit zu: Das Universum gleicht immer mehr einem großen Gedanken, als einer großen Maschine. Der Geist erscheint nicht mehr als zufälliger Eindringling in das Reich der Materie. Allmählich keimt in uns die Einsicht, dass wir ihn viel eher als Schöpfer und Herrn dieses Reiches anerkennen sollten.« [8]

      Wie wir wissen, begann die Existenz unseres Universums mit dem Akt des Urknalls. Im Jahre 1927 entwickelte der katholische Mönch Georges Lemaitre diese Theorie. Die Wissenschaft hielt zu diesem Zeitpunkt die Theorie Lemaitres für absoluten Unsinn, denn in der Bibel stand, dass Gott die Schöpfung aus der Leere – dem Nichts – erschaffen hat. Dies widerspricht jedoch allen Grundsätzen der Physik, denn die ist der Meinung, dass Materie nicht aus »Nichts« entstehen kann. Also bezeichnete die Wissenschaft die Urknalltheorie als absurd.

      Groß war der Schock in wissenschaftlichen Kreisen jedoch, als zwei Jahre später der Astronom Edwin Hubble die Theorie Lemaitres bestätigte und den wissenschaftlichen Beweis für die Richtigkeit der Urknalltheorie lieferte. Denn im gleichen Atemzug, wie Hubble die Richtigkeit der Urknalltheorie bestätigte, belegte er, dass die Schöpfung unseres Universums von einer zentralen Intelligenz wissenschaftlich möglich ist.

      Dermaßen in die Enge gedrängt, begann die Wissenschaft den Vorgang des Urknalles in seine Einzelteile zu zerlegen und den Menschen die Urknalltheorie als ihre eigene zu verkaufen. Dummerweise werden die Berechnungen der Wissenschaft umso ungenauer, je mehr sie sich dem Moment des Urknalls nähern. Je weiter sich die Wissenschaft rechnerisch der Stunde null annähert, umso sinnloser werden ihre mathematischen Gleichungen.

      So ist es selbst der modernen Wissenschaft unserer Tage nicht möglich, den Augenblick des Urknalls theoretisch festzulegen, denn sie hat ein Problem mit der Tatsache, dass im Moment des Urknalls das gesamte Universum in einem einzigen Raumpunkt mit der Masse null versammelt war. Dieser Zustand nennt sich die Singularität. Die gesamte Materie unseres Universums entstand explosionsartig aus einem winzigen Raumpunkt mit der Masse null – wissenschaftlich, rechnerisch unmöglich.

      So steht die Wissenschaft vor einem Rätsel und auch die Schöpfungsgeschichte der Kirche weist einen gravierenden Fehler auf: Gott ist nämlich kein personifiziertes Wesen, welches aus dem »Nichts« unser Universum schuf. Vielmehr ist unser Schöpfergott ein Wesen aus reiner Energie und reinem Bewusstsein. Nur so ist es nachvollziehbar, dass im Augenblick des Urknalls, sich in einem einzigen Augenblick, reine Energie in Materie verwandelte – sprich:

      Aus hoch-schwingender Energie wurde niedrig-schwingende Energie. Diese niedrig schwingende Energie stellt unsere so genannte Materie dar. Es ist offensichtlich, dass der Schöpfer das Universum mit der Kraft seiner Gedanken geschaffen hat. Armin Risi hat für diesen Vorgang die treffenden Worte gefunden: »Am Anfang der Schöpfung war kein Ur-knall von Materie, sondern ein Ur-sprung von Bewusstsein.« [9]

      Spirituelle Menschen beschreiben diesen Akt mit den Worten: »Universen werden geboren und sterben mit dem Ausatmen und Einatmen ihres Schöpfers.« Indische Sanskritschriften beschreiben das Entstehen und Erlöschen der Universen ebenso als das Ausatmen und Einatmen Gottes.

      »Jeder Schöpfungsbericht weist in seiner Kernaussage auf dieselbe grundlegende Wahrheit hin: dass das ›Niedrigere‹ immer aus etwas Höherem hervorgeht (im Gegensatz zur materialistischen Evolutionstheorie, die behauptet, die höheren, komplexen Lebensformen seien aus den einfachen, primitiven Lebensformen hervorgegangen und diese aus der Materie). Dass das Übergeordnete das Untergeordnete hervorbringt und lenkt, sehen wir überall in der Welt. Und was hier im Mikrokosmos vor unser aller Augen geschieht, geschieht auch im Makrokosmos, der ein multidimensionaler Kosmos ist«, beschreibt Armin Risi. »Die vedische Genesis zeigt, dass alles im Kosmos ursprünglich von der höchsten feinstofflichen Dimension, von der ›Welt Brahmas‹, ausgeht (…).« [10]

      Wenn das All aber nun geistig ist, folgt daraus zwingend, dass der Geist die höchste Macht darin darstellt. Nachdem der Geist die Materie schafft, steht er über der Materie und kann diese deshalb auch beeinflussen. Vor diesem Hintergrund werden alle Phänomene, welche unsere so genannte moderne Gesellschaft als »paranormal« ansieht, verständlich. Wenn der Geist über der Materie steht, ergeben sich plötzlich andere Möglichkeiten der Erklärung – und Phänomene wie Präkognition, Telepathie, Telekinese und die Existenz von feinstofflichen Wesen, wie Engel, Feen, Elfen, Gnome usw. erscheinen plötzlich in einem ganz anderen Licht und werden geistig nachvollziehbar.

      Es ist schon interessant, dass alles, was wir unter Materie verstehen nur deshalb existiert, weil es feinstoffliche Wesen gibt, die dies so wünschen. Hinter jeder physischen Manifestation steht ein schöpferisches Bewusstsein.

      Zugegeben, es ist etwas erschreckend, wenn man zum ersten Mal erkennt, dass alles, woran wir uns physisch festhalten, im Grunde nur eine Illusion ist. Für viele Menschen ist diese Erkenntnis dermaßen schockierend, dass sie auf eine verständliche Art und Weise reagieren: sie negieren das Unwiderlegbare. Es braucht eben seine Zeit, bis man akzeptieren kann, dass Materie nichts anderes ist als eine Illusion, der man zeitlebens aufgesessen ist.

      Materie ist für uns Menschen zwar eine Illusion, aber auch Realität. Nachdem unser physischer Körper ebenfalls aus Materie besteht, ist diese für uns wichtig, auch wenn wir den illusionären Charakter des Aufbaus der Atome und Moleküle erkennen.

      Solange wir uns als physische Wesen auf diesem Planeten tummeln, müssen wir ihre Existenz zwar anerkennen, müssen aber ihrer Illusion nicht erliegen. Wir sollten daher unser Wissen in Bezug auf die Materie neu überdenken. Wenn der Geist über der Materie steht, sollten wir unseren Geist nutzen, die Materie zu unseren Gunsten zu beeinflussen, und sie Kraft unserer Gedanken kontrollieren. Auf dieses Thema werden wir beim Gesetz der Anziehung genauer eingehen.

      Wenn die Materie nur eine Illusion ist, warum erleben wir sie so real? Der erste Grund ist der, dass wir die Materie sehen und auch spüren können. Daher erscheint uns die Materie aus unserer Perspektive als greifbare Realität.

      Der zweite Grund nennt sich »frühkindliche kognitive Programmierung«. Dieser Ausdruck bezeichnet nichts anderes als eine Prägung unserer

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