Die Spielregeln des Lebens. Friedrich Scholz

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Die Spielregeln des Lebens - Friedrich Scholz

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Diese Gesetze lassen sich aus den überlieferten hermetischen Schriften, sowie von der Tabula smaragdina herleiten.

      Man kennt sieben hermetische Prinzipien der Smaragdtafel, welche sich auf alle Ebenen dieses Universums beziehen, sowie fünf hermetische Weisheiten aus der Textsammlung des Hermes, die für alle Lebewesen Anwendung finden. Zusammen ergeben sie »Die 12 universellen Gesetze« die da lauten:

      1 Das Prinzip der Geistigkeit

      2 Das Prinzip der Entsprechung

      3 Das Gesetz der Polarität

      4 Das Gesetz der Schwingung

      5 Das Gesetz des Rhythmus

      6 Das Prinzip von Ursache und Wirkung

      7 Das Prinzip des Geschlechts

      8 Das Gesetz der Wiederverkörperung

      9 Das Gesetz des freien Willens

      10 Das Gesetz der Fülle

      11 Das Gesetz des Flusses

      12 Das Gesetz der Affinität

      Dieses Wissen ist mindestens 13,7 Milliarden Jahre alt. Es existiert mindestens seit dem Zeitpunkt der Entstehung unseres Universums – sprich, dem Urknall. Diese universellen Gesetze sind die Grundlage der Existenz unseres Universums.

      Wer der Meinung ist, die universellen Gesetze hätten keine Bedeutung in der heutigen »aufgeklärten« Zeit, der liegt völlig falsch. Solange unser Universum existiert, haben die universellen Gesetze ihren Bestand und ihre Wirkung.

      Diese Gesetze müssen anders verstanden werden als die Gesetze unserer Gesellschaft, denn sie beschneiden die persönliche Freiheit nicht und sollten als Hilfen verstanden werden, das Ziel zu erreichen.

      Niemand wacht darüber, ob Sie die Gesetze einhalten oder nicht, es gibt kein strafendes Kontrollorgan. Es steht jedem frei, gegen die universellen Gesetze zu verstoßen. Man kann sich ihnen verschließen, sie negieren – doch davor zu fliehen oder sich den Konsequenzen eigener Handlungen zu entziehen, ist unmöglich. Alles unterliegt diesen kosmischen Gesetzen.

      Die 12 universellen Gesetze müssen als ein zusammenhängendes Ganzes angesehen werden. Sie wirken ineinander. Daher ist es nicht möglich, nur mit einem Prinzip arbeiten zu wollen. Aus der Verwobenheit der Gesetze ist es auch sehr schwer, diese Gesetze einzeln zu betrachten. Daher werden wir das eine oder andere Mal gezwungen sein, thematisch vorzugreifen.

      Das Prinzip der Geistigkeit

      Mit seiner Relativitätstheorie (E = mc2) bewies Albert Einstein im Jahre 1905, dass Energie und Materie das Gleiche sind. Die Quantenphysiker unserer Zeit wissen schon seit langem, dass Materie nichts anderes ist als verdichtete Energie. Mit der Erkenntnis über den Aufbau der Atome zeigten sie, dass 99,999999 % der so genannten Materie aus leerem Raum besteht.

      

Abb. 1

      So wissen wir, dass wir die Illusion der Materie nur deshalb nicht erkennen können, weil unsere Augen im Erfassen des Geschehens zu langsam sind. Wie kommt das? Bei jedem Atom rasen die Elektronen in unglaublicher Geschwindigkeit um den Atomkern. Dazwischen ist »Nichts«.

      Nicht Luft, sondern Nichts – ein Vakuum. Nur durch die enorme Geschwindigkeit der Elektronen und der Trägheit unserer Augen erscheinen uns die Atome, als hätten sie eine feste Hülle. Doch in Wirklichkeit sind die Atome nicht fest, sondern flüchtig.

      Da nun die »Materie« in ihrer Gesamtheit aus Atomen besteht und diese Atome einen flüchtigen Charakter besitzen, kann die Materie an sich nicht fest sein. Jeder ernstzunehmende Quantenphysiker bestätigt die Tatsache, dass es im Grunde keine Materie gibt. Wäre es uns Menschen möglich, die Materie in ihrer wahren Beschaffenheit wahrzunehmen, würden wir anstatt eines festen Gegenstandes nur ein schemenhaftes Gebilde erkennen.

      Quantenphysiker wissen aber viel mehr. Anhand der Heisenberg'schen Unschärferelation können sie nachweisen, dass wir die »Materie« nicht beobachten können, ohne sie zu beeinflussen. Das wird uns beim Gesetz der Anziehung noch genauer interessieren.

      Der Wissenschaftler Graham Bell hat bewiesen, dass jedes einzelne Atom mit allen anderen Atomen im Universum in Verbindung und Wechselwirkung steht.

      Prentice Mulford behauptete, dass der Körper nur der physische Ausdruck des Geistes ist, der ihn erschuf. Denken wir an Placebos, die Macht des Geistes, beim Feuerlauf die Naturgesetze aufzuheben, und all die anderen, für die Wissenschaft unerklärlichen Phänomene, wie die der Präkognition und Telepathie. All diese Dinge kann man mit den Erkenntnissen der Quantenphysik über den Aufbau der Materie erklären.

      In diesem Kapitel wollen wir uns dem Thema aus spiritueller Sicht nähern.

      Interessanterweise glaubt angesichts der unglaublichen Komplexität der physischen Erscheinungen der überwiegende Teil der Quantenphysiker an die Existenz eines Schöpfers. Wie zum Beispiel Albert Einstein, oder Prof. Max Planck, welcher seine Gedanken diesbezüglich mit folgenden Worten zum Ausdruck brachte:

      »Als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternsten Wissenschaft, nämlich der Erforschung der Materie dient, bin ich sicher frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich Ihnen nach meiner Erforschung des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich!

      Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es aber im ganzen Weltall weder eine intelligente, noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser ›Kraft‹ einen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie! Nicht die sichtbare, vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist! Da es aber Geist an sich alleine ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen angehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott.« [5]

      »Wenn Sie den Körper mit den Augen eines Physikers anschauen, dann sehen Sie nichts anderes als eine riesige Leere, in der es ein paar verstreute Fleckchen und Pünktchen gibt und dazu einige zufällige elektrische Entladungen. Denn so ist eben der menschliche Körper: 99,999999 Prozent davon wie auch das übrige Universum bestehen vor allem aus leerem Raum. Und das 0,000001 Prozent, das uns als Materie erscheint, besteht ebenfalls aus leerem Raum! Also ist ALLES leerer Raum. Die Frage ist nur, was ist die wahre Natur dieses leeren Raumes? Ist es ein Leersein von Nichts oder könnte es etwa eine Fülle nicht-materieller Intelligenz sein? Unser innerer Raum, der mit erstaunlicher Kreativität alles Mögliche hervorbringt: Richtig und Falsch, Gut und Böse, Wonne und Schmerz, alles was wir als gegeben hinnehmen und was das Leben lebenswert macht, was ist dieser innere Raum eigentlich? Vielleicht ist er nicht ein Leersein von Nichts, sondern in der Tat der Schoß der Schöpfung selbst«, bestätigt der Internist Dr. Deepak Chopra und fährt fort: »Die Rishis in Indien untersuchten den menschlichen Körper und nannten ihn Chit-akash. Akash heißt Raum, chit heißt Bewusstsein, Gewahrsein; also voller nichtmaterieller Intelligenz. Die Rishis waren der Meinung, das Bewusstsein sei das Primäre und die Materie sekundär. Das Bewusstsein erzeugt, steuert, konstruiert und wird Materie einschließlich der Materie, aus der unsere Körper bestehen « [6]

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