Erkenne dich. Und du bist gesund. Roger G. Lanphear

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Erkenne dich. Und du bist gesund - Roger G. Lanphear

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In diesem Augenblick verkörperst du jede dieser Eigenschaften, und dafür brauchst du auch keine Vorbedingungen zu erfüllen. Im Gegenteil: du kannst sie durch nichts verlieren.

      Du bist als Ebenbild unseres Schöpfers erschaffen. So ist es. Du bist schon vollständig. Unser Schöpfer hat deine Zutaten nicht in einer Schüssel gemixt und weggestellt, um sie wie einen Kuchen später einmal fertig zu backen. Der Kuchen ist schon fertig – aus einem reichhaltigen Teig voller Nüsse und Früchte, mit einer köstlichen Glasur versehen und hübsch dekoriert. Du bist alles, was unser Schöpfer ist, und das bist du jetzt!

      Du konntest nicht anders erschaffen werden. Unser Schöpfer liebt dich mehr als du dir vorstellen kannst. Erinnere dich an einen Moment in deinem Leben, an dem du jemanden so geliebt hast, dass du am liebsten auf das Dach eines hohen Gebäudes gestiegen wärst und deine Liebe laut herausgeschrien hättest. Nun multipliziere dieses Gefühl mit der Unendlichkeit. So groß ist die Liebe, die unser Schöpfer für dich empfindet.

      Würdest du denn wollen, dass deine Kinder weniger haben als du selbst? Es wäre lächerlich zu glauben, du wolltest immer besser, begabter, reicher oder gesünder sein als deine eigenen Töchter und Söhne. Ein liebevoller Vater oder eine liebende Mutter könnte so etwas nicht wollen. Wenn überhaupt, dann wünschst du dir, dass deine Kinder mehr haben werden als du selbst – nicht weniger. Und wenn du Deine Kinder so sehr liebst – wie könnte unser Schöpfer dann dir weniger geben, als er hat?

      Unser Schöpfer ist größer als die unendliche Weite der Schöpfung. Und du bist es auch. Unser Schöpfer ist kleiner als das kleinste Teilchen der Materie – sogar kleiner als die kleinste Schwingung. Und du auch. Es gibt keinen Ort, an dem unser Schöpfer nicht vorhanden ist. Seine Allgegenwärtigkeit ist Realität. Und dasselbe gilt auch für dich. Unser Schöpfer ist stärker als die gesamte Energie des Kosmos, doch gleichzeitig ist unser Schöpfer stiller als ein vollkommenes Vakuum. Dasselbe trifft auch auf dich zu. Alles, was unser Schöpfer ist, bist auch du. Und das bedeutet alles. Du wirst so sehr geliebt, wie könnte es da anders sein könnte.

      Natürlich steht es dir frei, das zu verneinen. Denn mit all »deinen Eigenschaften« hast du auch einen freien Willen und die Verantwortung für dein eigenes Leben erhalten. Niemand – noch nicht einmal unser Schöpfer – wird dir das jemals nehmen. Es ist ein wertvolles Gut, das du nicht abgeben kannst. Du trägst die Verantwortung für die Erfahrungen, die du für dich kreierst.

      Da du also als Ebenbild unseres Schöpfers erschaffen wurdest, kannst du eine Realität erschaffen, die deinen wahren Zustand verneint. Was würdest du über einen kräftigen, gesunden Milliardär denken, der von sich denkt, er sei pleite und würde bald an Krebs sterben? Sicher würdest du sagen, dass er sich das nur einredet. Und genau das ist die traurige Realität auf Erden. Die meisten Menschen reden sich etwas ein.

      Sie glauben, nur aus einem irdischen Körper zu bestehen. Sie halten sich für Opfer von Krankheit, Armut und Schwäche. Sie reden sich ein, allein, ungeliebt und ungewollt zu sein. Aber das entspricht nicht der Wahrheit.

      In Wirklichkeit ist die gesamte Schöpfung dein ganzer Körper. Du teilst diesen Körper – die Schöpfung – mit allen anderen Wesen und mit unserem Schöpfer, während du gleichzeitig deine Einzigartigkeit behältst. Welch kostbare Wahrheit! Dadurch kannst du verstehen, warum es Einheit und zugleich unendliche Vielfalt gibt. Vielfältigkeit und Einheit zugleich. Einheit, doch gleichzeitig Vielfältigkeit. Das ist das göttliche Schema.

      Da jeder einzigartige Mensch in der Einheit des Kosmos einen freien Willen hat, besitzt jeder die Freiheit, nach seinem eigenen Willen zu denken und zu erschaffen. So ist die ganze Bandbreite an Gedanken und Manifestationen möglich. Das schließt auch mit ein, deine eigene Existenz, »deine Eigenschaften« und deinen Zustand zu verneinen. Die Vorstellung, ein König würde sein Königreich verneinen, mag zwar merkwürdig klingen, aber das ist genau das, was so viele Menschen machen.

      Du bist so mächtig, dass sogar Verneinungen die Erfahrungen herbeiführen, die du erwartest. Wenn du deine Eigenschaft verneinst, in Einheit mit dem ganzen Kosmos zu leben, wirst du Einsamkeit, Klaustrophobie, Einschränkungen, Grenzen und Unterdrückung erleben. Wenn du deinen wahren Status verneinst, koppelst du dich von dem Gefühl und der vereinigenden Macht der Liebe ab.

      Jeden Tag »deine Eigenschaften« zu denken, kehrt diese Verneinung ins Gegenteil um. Es bestätigt das, was du glauben willst. Vor allem gibt es vor, was du in deinem Alltag erleben willst. Es ist ein perfekter Anfang.

      Die nächsten Techniken dienen dazu, die unbewussten Schichten deines Geistes aufzubrechen, um die Grundlage für eine vollkommene Gesundheit zu schaffen – und noch viel mehr. Auch wenn die Techniken einfach sind, musst du trotzdem jede einzelne meistern, bevor du weitergehen kannst.

      Es ist eine strenge Forderung, aber jede einzelne Technik muss bewältigt werden. Sie sind nicht schwierig, und jeder kann sie meistern. Jeder. Das bedeutet alle Menschen, auch du. Man braucht dazu nur ein wenig Hartnäckigkeit – ein bisschen Beharrlichkeit ohne aufzugeben. Sei einfach gewissenhaft, dann stellen sich vollkommene Gesundheit und Stressfreiheit ein.

      Die Grundtechnik ist das Einswerden. Es dient dem Zweck, dir die bewusste Erfahrung zu vermitteln, mit unserem Schöpfer und dem gesamten restlichen Kosmos eins zu werden. Dies erreichst du, indem du dich auf eine elementare Schwingung des Kosmos konzentrierst. Diese Schwingung eröffnet dir das Erleben der Realität »deiner Eigenschaften«.

      Bevor du mit dem Üben des Einswerdens beginnst, musst du herausfinden, was deine ganz eigene Vibration des Einswerdens ist. Sie offenbart sich in vier Schritten. Vor Beginn der Übung solltest du dir diese vier Schritte gut merken.

      Erster Schritt: Stelle sicher, dass du ungestört bleibst. Das bedeutet, dafür zu sorgen, dass die Haustiere draußen und die Kinder beschäftigt sind, die Tür geschlossen ist, der Anrufbeantworter angestellt ist usw. Setze dich dann bequem hin und schließe die Augen.

      Zweiter Schritt: Fange nach ein bis zwei Minuten an, zusammenhängend ein- und auszuatmen. Das bedeutet, normal und leicht zu atmen, jedoch ohne zwischen dem Einatmen und dem Ausatmen eine Pause zu machen. Lass deinen Atem zu einem großen Rad werden, das von allein weiterrollt, doch behalte deinen Atem weiterhin im Bewusstsein.

      Dritter Schritt: Beende nach ungefähr zehn Minuten das zusammenhängende Atmen. Konzentriere dich nun auf den Brustbereich. Innerhalb von wenigen Minuten wirst du ein Vibrieren spüren. Dies könnte ein Pulsieren im Herzbereich sein, das nicht vom Herzschlag herrührt. Es könnte auch eine Körperbewegung wie Kopfnicken, Hin- und Herbewegen deines Arms oder Beins oder Körperschaukeln sein. Es kann sich in Form eines Gefühls, einer Vision oder eines Geräusches ausdrücken. All das sind Formen von Vibrationen: sich wiederholende Bewegungen. Manche Formen der Vibration entstehen von allein. Wenn es mehrerer Sitzungen bedarf, um die Vibration zu spüren, ist das kein Grund zur Besorgnis. Nimm dir alle Zeit der Welt, um deine ganz eigene Vibration des Einswerdens zu entdecken. Lasse die einzelnen Sitzungen jedoch nie länger als zwanzig Minuten einschließlich der Atemübung dauern.

      Vierter Schritt. Leg dich für ein paar Minuten hin. Wenn du diesen Schritt auslässt, könnte die Sitzung Irritation oder Unwohlsein hervorrufen.

      Lege dir ein Tagebuch für deine Erfahrungen mit allen folgenden Techniken an. Als ersten Eintrag beschreibe die Vibration des Einswerdens, die du für dich entdeckt hast. Diese Vibration kann sich immer mal ändern. Schreibe alle Veränderungen im Tagebuch auf.

      Sobald du deine Vibration des Einswerdens herausgefunden hast, bist du bereit, die Grundtechnik es Einswerdens zu lernen, für die du zweimal täglich jeweils zwanzig Minuten aufbringen musst.

      »Zweimal täglich zwanzig Minuten?!«, fragst du nun sicher. Ja – zwanzig Minuten morgens vor dem Frühstück,

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