Der blinde Spiegel. Günter Neuwirth
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„Was treiben Sie hier für ein Spiel, Hermann?“
„Ein gewagtes.“
„Und was nun?“
Er bot ihr den Arm an, sie hakte sich ein und eilig marschierten sie los.
„Jetzt machen wir den versprochenen Ausflug.“
Clarissas Augen weiteten sich.
„Nein“, hauchte sie entgeistert.
„Aber natürlich. Vorausgesetzt Sie wollen.“
Ein Diener händigte Meyendorff die Kappe und die Handschuhe sowie Clarissas Täschchen aus, sie liefen über den Kiesweg zum Torportal. Er stemmte sich gegen das Tor, Clarissa trat auf die Straße.
„Ah, Gerhard ist schon da.“
Meyendorff zeigte auf einen Unteroffizier, der in einiger Entfernung bei einem Motorrad mit Beiwagen stand.
„Sind Sie schon einmal in einem Beiwagen mitgefahren?“
Clarissa strahlte, sie war schöner denn je.
„Nein, noch nicht.“
„Dann darf ich bitten.“
Sie eilten auf den Unteroffizier zu.
„Alles wie besprochen, Gerhard?“
„Jawohl Herr Oberleutnant. Hier die Staubmäntel, die Brillen, der Picknickkorb. Und der Tank ist voll.“
Clarissa musterte Meyendorff von der Seite. Sie war begeistert.
„Gerhard, auf Sie ist Verlass. Das wird ein Nachspiel haben.“
Der Unteroffizier grinste breit, salutierte und trat ab.
„Liebe Clarissa, darf ich um das Vergnügen bitten, Sie ans Meer zu fahren?“
Meyendorff war irgendwie nicht mehr er selbst, er war nicht mehr der korrekte, schweigsame junge Soldat mit adeligem Stammbaum, er war ein glücklicher Mensch.
„Hermann, Sie sind wunderbar.“
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