Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth. Dieter Potzel
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Wie ist es also möglich, dass diese Institutionen bis heute den Namen und das Andenken des Jesus, des Christus, in so infamer Weise verfälschen und missbrauchen?
Man darf nicht vergessen, dass die Inhalte der Bibel den normalen Menschen noch nicht lange zugänglich sind.
In früheren Jahrhunderten gab es nur wenige handgeschriebene Exemplare im Besitz der Glaubensverwalter, die diese und ihren Inhalt kontrollierten, nur wenige Menschen konnten überhaupt schreiben und lesen und waren der Sprachen, in denen es Bibeln gab, mächtig.
Später hat die Kirche unter Androhung der ewigen Verdammnis das Lesen der Bibel verboten.
Der größte Schachzug der pseudochristlichen Institutionen zum Aufbau und Erhalt ihrer Macht aber ist die Kindstaufe. Kinder werden vom Säuglingsalter an mit den unchristlichen heidnischen Dogmen indoktriniert und durch die Drohung mit der ewigen Verdammnis im Falle des Kirchenaustritts bei der Stange gehalten.
Gegen die Schöpfung und den Willen Gottes und damit auch gegen das Wohl der Menschen zu handeln, das ist das Anliegen und die Tradition, auf die sich die Religionsverwalter immer berufen, seit es diese Kaste gibt. Ihr gefährlichster Gegner ist der Christus Gottes, der sie als Jesus von Nazareth besiegt hat. Sie versuchen immer noch, ihre Niederlage zu verheimlichen, indem sie Sein Andenken und Seine Lehre verraten und missbrauchen. Doch die Wahrheit wird für immer mehr Menschen sichtbar.
Einen Beitrag dazu leistet das vorliegende Buch. Es zeigt anhand der eigenen Überlieferungen der Religionskonzerne in deren Bibel auf, was Jesus von Nazareth gelehrt und wie Er gelebt hat. Er hat schon vor 2000 Jahren die Glaubensverwalter entlarvt als das, was sie sind, Vertreter des Gegenspielers Gottes.
Und wie man den Überlieferungen der Kirchen an vielen Stellen unschwer entnehmen kann, hat Er dies völlig unverblümt und direkt getan mit Worten wie „Nattern- und Otterngezücht“ oder „übertünchte Gräber.“
Lesen Sie, welch großer Mann Jesus von Nazareth war, der, wie die großen Gottespropheten vor Ihm, vor 2000 Jahren unbeirrbar für die Wahrheit und den Frieden aus den Himmeln eingestanden ist.
Der mutige Mann des Volkes für alle Völker:
Jesus von Nazareth – nicht das Krippen-Jesulein, nicht der tote Mann am Kreuz.
Viele Menschen wissen: Gott ist Geist. Gott ist das Universale Bewusstsein, die All-Intelligenz, der Schöpfer allen Lebens.
Gott ist das Leben in Seiner ganzen Schöpfung. Es gibt kein Leben außer Gott.
Er ist das Leben im Mikrokosmos und im Makrokosmos. Er ist das Leben in Allem. Er ist der Odem im Atem aller Seiner Geschöpfe. Gott, der All-Eine, ist grenzenlose Liebe und grenzenloses Sein.
Er ist die All-Einheit und die All-Ewigkeit. Er ist der Freie Geist der Unendlichkeit und der Vater-Mutter-Gott aller Seiner Kinder.
In Gott, dem Ewigen, gibt es keine äußeren Religionen. Alle äußeren Religionen sind Menschenwerk. Äußere Religionen sind von Priestern gewollt, nicht von Gott dem Ewigen.
Viele, sehr viele Menschen im so genannten „christlichen Abendland“ und in aller Welt glauben im Grunde ihres Herzens an Jesus von Nazareth. Und sie sind auch davon überzeugt, dass Er, der auferstandene Christus Gottes, durch Seine Liebe und Barmherzigkeit vieles zum Guten lenken wird – ja, dass durch Ihn, den Christus Gottes, irgendwie und irgendwann alles gut wird, weil Er nur Gutes getan hat und alles Weltliche und auch alles Allzumenschliche mit Seiner Liebe und Barmherzigkeit überstrahlt.
Viele Menschen meinen auch, dass es genügt, einfach an Ihn zu glauben. Damit verbunden ist in der Regel eine gewisse Hoffnung auf ein glückliches Leben unserer Seele nach dem Hinscheiden des Körpers – unabhängig davon, ob und wie der Einzelne nach ethischen moralischen Werten gelebt hat oder nicht.
Wir werden in diesem Buch einige überlieferte Aussagen des Jesus von Nazareth näher betrachten, die in der Bibel der Kirchen überliefert sind. Anhand dieser Worte werden wir aufzeigen, dass Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, viel mehr war und ist, als vielen Menschen und vor allem den Kirchenoberen lieb ist – ja, dass Er alles andere war als nur ein Krippenkindlein oder ein toter Mann am Kreuz, an den man nur zu glauben braucht und zu dem man, je nach Bedarf, auch beten kann. Und an den man allenfalls an den so genannten christlichen Festtagen wie Weihnachten und Ostern eventuell einmal denken sollte.
Jesus von Nazareth lehrte uns Menschen, im Gegensatz zu den institutionellen Amtskirchen, dass die Menschen Ihm, also Jesus von Nazareth, nachfolgen sollen.
Es bedarf demnach zwischen Gott, dem Ewigen, und den Menschen keiner Priester, die sich anmaßen, trotz oftmals mehr als zweifelhafter Charakterbildung, eine Art Vermittler zwischen Gott und den Menschen zu sein – Vermittler, die sich über das Volk stellen und die auch noch völlig ungeniert die offenbarten göttlichen Gesetzeslehren und Lebensanweisungen des Jesus von Nazareth so weit umdeuten, verdrehen und für das eigene Dogmengebäude vereinnahmen, dass es einem fortwährenden Missbrauch Seines guten Namens gleichkommt.
Jesus von Nazareth forderte alle Menschen zur Tat auf, zu Seiner Nachfolge, also ganz konkret zur Umsetzung der Zehn Gebote Gottes und Seiner Lehre der Bergpredigt im Alltag, also zur Verwirklichung der Gottes- und Nächstenliebe. Das ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, von denen Er uns kündete.
Von einem passiven Glauben an Ihn als einstiges Baby in der Krippe sprach Er nicht; auch nicht von „Opferkerzen“, deren Erlöse einer steinreichen Kirche zugute kommen und die dazu beitragen sollen, dass alles gut werden soll.
Auch sprach Er nicht davon, dass Priester eine Oblate in Seinen Leib und Wein in Sein Blut verwandeln könnten.
Er gab auch keinerlei Unterweisungen dahingehend, dass wir Seinen gekreuzigten Leichnam samt Kreuz Hunderte von Jahren zur Schau stellen und dieses Kreuz, auf fiktive Wunder hoffend, anbeten und verehren sollen, obgleich Er doch schon längst auferstanden ist.
Seit Hunderten von Jahren wird vor dem Kreuz mit dem Korpus gebetet. Doch fragen wir uns: Was hat all das Beten gebracht? Ist der Zustand dieser Welt das Ergebnis der vielen Gebete von so genannten Christen und von Priestern, Bischöfen, Kardinälen und Päpsten?
Fragen wir uns weiter: Würden wir dieses Zur-Schau-Stellen eines Leichnams am Kreuz auch tolerieren, wenn es unsere eigenen geliebten Kinder oder Verwandten, Eltern oder Freunde wären, die man auf so grausame Weise gefoltert, geschändet und an das Kreuz genagelt hätte?
Warum aber praktizieren das die Kirchenoberen? Und warum tolerieren es die so genannten Gläubigen, dass etwas derart Herabwürdigendes und Pietätloses wie diese dauernde Zur-Schau-Stellung des sterbenden oder toten Körpers mit Jesus von Nazareth vollzogen wird, dem Sohn Gottes, dem Mitregenten der Himmel, dem Erlöser aller Seelen und Menschen?
Von einem Weihnachtsfest, Osterfest und Pfingstfest sprach Er, Jesus von Nazareth, übrigens auch nicht. Das Brauchtum der abgeschlagenen Weihnachtsbäume, die Osterbräuche, die so genannte Heiligenverehrung