Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth. Dieter Potzel

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Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth - Dieter Potzel

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Gott ist, hört die Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid. (Joh 8, 37-47)

      Diese Worte waren an die damalige Priesterkaste gerichtet, die Ihn töten wollte.

      Doch wie würde Er heute zu den Religionsführern sprechen, die Ihn, den Auferstandenen, seit nahezu 2000 Jahren am Kreuz hängen lassen? Die behaupten, Ihm, dem Christus, zu dienen, die Ihn aber in Wirklichkeit zum Schweigen bringen wollen, indem sie immer wieder das Krippenkindlein oder den toten Mann am Kreuz verehren, aber nicht auf den mutigen jungen Mann hören wollen?

      Lesen wir weiter in der Bibel, was Jesus von Seinen Gegnern vorgeworfen wurde:

      Sagen wir nicht mit Recht: Du bist ein Samariter und von einem Dämon besessen? Jesus erwiderte: Ich bin von keinem Dämon besessen, sondern ich ehre meinen Vater; ihr aber schmäht mich. Ich bin nicht auf meine Ehre bedacht; doch es gibt einen, der darauf bedacht ist ... Wenn ich mich selbst ehre, so gilt meine Ehre nichts. Mein Vater ist es, der mich ehrt, Er, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott. Doch ihr habt ihn nicht erkannt. Ich aber kenne ihn, und wenn ich sagen würde: Ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte an seinem Wort fest. (Joh 8, 48-55)

      Das sind wahrlich ernste und inhaltsschwere Worte des Nazareners, des Christus Gottes. Sie haben nichts mit einem Krippenbabylein an Weihnachten zu tun. Und ein toter Mann am Kreuz kann auch keine solch klaren Worte der Wahrheit mehr aussprechen und damit die Priesterkaste demaskieren. Wer Ohren hat, der höre!

      Die „Zauberkunst“ der Priester

      Die Geschichte lehrt uns: Die Priesterkaste ist seit Anbeginn bestrebt, die Völker aller Kulturen an ihre, der jeweiligen Priesterkaste ureigenen allzumenschlichen Vorstellungen von Göttern, Götzen, Teufeln und Dämonen, von Blut- und Opferritualen und an ihre Vorstellungen von Leben und Tod, von Himmel und Hölle zu binden. Bis zum heutigen Tag. Diese Vorstellungen der Priesterkaste haben aber mit dem wahren Gott, dem All-Geist, dem Universalen Bewusstsein, nichts, aber auch gar nichts zu tun.

      Äußerst geschickt und skrupellos hat es die kirchliche Priesterkaste zu allen Zeiten verstanden, durch die Erfindung magischer Riten und angeblicher Geheimnisse Gottes und zuletzt durch die perfide Vereinnahmung des Namens „christlich“ die Völker zu täuschen. Die Geschichte lehrt uns auch: Die konfessionelle Priesterkaste verstand es immer, sich über das Volk zu erheben und die politisch Mächtigen an ihrem Gängelband zu führen und zu manipulieren – zu Lasten des Volkes, aber vor dessen Augen verborgen durch undurchsichtige Machtstrukturen und oft unmerkliche Indoktrination.

      Magie und Geheimnis kommen aber niemals von Gott, dem All-Einen, dem ewigen Freien Geist, der das Leben in allem und in allen ist, sondern immer nur, ausschließlich, vom Gott der Unterwelt, dem Gegenspieler Gottes.

      Im Gegensatz zu den vorgeblichen „Zauberkunststückchen“ der Priester waren gerade die wunderbaren Werke und die Heilungen des Jesus von Nazareth für die damalige Priesterkaste ein weiterer Anlass, um gegen Ihn, den Christus Gottes, vorzugehen, weil das einfache Volk dadurch erlebte und erfasste, wie überaus gering im Vergleich dazu die Kräfte der Priester sind.

      Die Lehren und das Wirken des Jesus, des Christus, deckten auf, dass sie, die Priester, nur ihren hohlen „Zauber“ zu bieten hatten, dass sie in Wahrheit nichts über die Seele des Menschen und über die Gesetzmäßigkeiten des Reiches Gottes wissen; gar nichts, absolut nichts über die Gesetze des Lebens; nichts vom Leben der Seele nach dem Hinscheiden des Leibes und nichts über die Reinkarnation der Seelen, nach dem kosmischen Gesetz von Saat und Ernte, von Ursache und Wirkung.

      Und dann kommt ein einfacher Mann des Volkes daher, ein Zimmermann (kein Theologe, kein Priester!), lehrt das Volk, den Religionsführern nicht zu glauben, und lebt den Menschen die Gesetze Gottes vor. Er lehrt sie weiterhin, ebenfalls nach diesen Geboten zu leben, damit sie frei werden von der Priesterkaste, deren Tempelgesetze zum größten Teil nichts mit den Geboten und Gesetzen Gottes zu tun haben, sondern reines Menschenwerk, also Priesterwerk sind.

      Jesus von Nazareth steht kompromisslos, konsequent und absolut treu zu Gott, dem ewigen Vater. Er steht für die ewige geistige Heimat ein und spricht sinngemäß zu allen Menschen: „Ich Bin gekommen, um euch frei zu machen.“

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