Die Welt im Wandel. Jürgen Majewski
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Frieden und Stille sind sehr wichtige Grundpfeiler des Lebens und des Pulsierens der Schöpfung auf dem Planeten Erde. Aller Klang der Welt, alles Pulsieren des Lebens braucht diese klaren und tiefen Aspekte des Friedens und der Stille. Ohne Stille wäre kein Laut möglich. Ohne Frieden würde nichts lange existieren. Trotzdem besteht die Schöpfung in der materiellen Welt nicht nur aus Frieden und Stille. Es gibt auch die Abwesenheit davon, wie Unfrieden, Unrast und Lärm. Dieses ist ein Ausdruck davon, dass die materielle Schöpfung noch nicht die wirkliche, absolute, wahrhaftige Schwingung des Göttlichen erreicht hat. Die Wesen in der materiellen Schöpfung des Planeten sind lediglich auf dem Weg dahin.
Tief in sich spürt jedes Wesen das Verlangen, die große Sehnsucht nach Frieden, Harmonie und Stille. In der Polarität der materiellen Schöpfung existiert aber zwangsläufig auch das andere. In den Gegensätzlichkeiten der materiellen Schöpfung findet die Korrektur des Abweichens von der Wahrheit und der Liebe statt. Auf dem Strahl der Zeit erfährt jede Seele, dass jegliches Abweichen von der Wahrheit korrigiert werden muss. Je bewusster eine Seele ist, desto umfassender wird sie diesem Prozess zustimmen. Je unbewusster eine Seele ist, desto größer wird der Widerstand sein, obwohl sie sich in den Zwischenbereichen, vor Gott, dazu entschieden hat. Dieser Widerstand verstrickt die menschliche Seele immer tiefer in die Illusion.
Jeder Mensch hat sich entschieden, gemäß seines Karmas schnell oder langsam voranzuschreiten. Es ist auch möglich, gelegentlich eine Ruhepause einzulegen. Dann schreitet die menschliche Seele über einen bestimmten Zeitraum nicht mehr voran. Es geschieht auch immer wieder, dass eine Seele sehr weit zurückfällt. Sie wird auf Stufen zurückgeworfen, die sie längst überwunden hatte. Es nützt aber nichts, die Seele muss wieder auf dieser niedrigen Stufe anfangen und sich emporarbeiten. Vielen hoch entwickelten Seelen ist das schon passiert. Sie finden aber den Weg schneller zurück. Da sie Lektionen noch einmal lernen, ist der Lernschritt umfassender. Die Seele hat dann eine Mehrdimensionalität entwickelt. Die Reife, die daraus entsteht, ist mehrschichtiger.
Auf der materiellen Ebene ist keine Anstrengung vergebens. Kein Mensch, kein Wesen kann sich von Gott so weit entfernen, dass der Strom zum Göttlichen gänzlich unterbrochen wird. Es ist nur möglich, sich in Ebenen zu begeben, die eine so andere Atmosphäre haben, dass es so aussieht, als wäre Gott abwesend. Auch dort ist Gott, er ist nur nicht sichtbar.
Wenn eine menschliche Seele nach ihrem Ableben, aufgrund ihrer dunklen Aktivitäten auf der Erde, das Licht nicht erkannt, die helfenden Hände des Göttlichen nicht gesehen hat, die sie ins Licht geleiten wollten, bleibt sie im Astralreich stecken. Die Astralebenen mit ihren körperlosen Seelen sind geistige, dunkle Abbilder der materiellen Welt. Die betroffenen Seelen bleiben wegen ihrer geistigen Ähnlichkeit mit diesen Ebenen dort hängen. Die Astralebenen, die sich in den Randbereichen der verkörperten Welt befinden, überlagern die materielle Schöpfung und tragen zur Abschwingung des gesamten Planeten bei, da die materielle Schöpfung ja eine genaue Summierung aller Schwingungsbereiche ist. Deshalb belastet jede Seele der Astralebenen die gesamte materielle Sphäre auf dem Planeten.
Die entkörperten Seelen sind behaftet mit den Eigenschaften ihrer von Gott abgetrennten Aktivitäten und Ziele. Da sie die Gesetzmäßigkeiten des Lebenskampfes und des daraus resultierenden aussichtslosen Überlebenskampfes und Mangels lebten, finden sie diese Realitäten verstärkt in den Astralebenen vor. Die Anstrengungen sind dann zwangsläufig sehr groß, um existieren zu können. Es ist ein harter Kampf. Sie ringen darum, zu überleben. In Wirklichkeit ist es eine große Illusion. Sie sind ja bereits gestorben. Da die Astralebene ein Randbereich der materiellen Welt ist, benötigen sie Lebensenergie. Sie müssen sich etwas einfallen lassen, wie sie zu ihrer Energie kommen, da sie keinen Körper mehr besitzen. Die Möglichkeiten sind unterschiedlich. Manche Seelen suchen sich einen noch lebenden Menschen, eine noch nicht entkörperte Seele. Hier gilt das Gesetz: Gleiches zieht Gleiches an. Die entkörperten Seelen fühlen sich zu noch lebenden Menschen hingezogen, die ein ähnliches Karma haben und die Verfehlungen und Eigenschaften leben, die ähnlich oder identisch sind.
Ein verkörperter Mensch mit einer umgedrehten Sexualität, einer Sexualität, die nicht den Gesetzen der Liebe unterworfen ist, sondern 180° umgedrehte Ziele verfolgt, nämlich Zerstörung und Tod, wird so eine Seele aus dem Astralreich anziehen. Wenn der Mensch dann eine sexuelle Grenze überschreitet, weil der Trieb sich verselbstständigt hat, werden Sicherheitsschranken, die auch Tore sind, durchschritten bzw. geöffnet. In so einem Moment kann der Mensch blitzschnell von einem ähnlich niedrig oder eben noch niedriger motivierten Astralwesen besetzt werden. Dann kann es geschehen, dass dieses dunkle Astralwesen die Oberhand und damit das Kommando über die Handlung übernimmt. Dieses sind die sogenannten Triebtäter, die nicht mehr anders handeln können, da sie das Tor der Menschlichkeit durchschritten und verlassen haben. Sie sind nicht mehr bei sich. Die Folgen sind den Menschen bekannt.
Die Menschen wissen um die gegenwärtige Zunahme dieser Fälle der Triebtäterschaft auf dem Planeten. Die Atmosphäre des Planeten ist bevölkert mit entkörperten Seelen. Während ihrer vergangenen irdischen Existenzen waren viele dieser entkörperten Seelen ihrem Trieb ausgeliefert. Deshalb suchen sie weiterhin diese umgedrehten Realitäten. Die irdische Atmosphäre ist sehr verschmutzt damit.
Die Sexualität der Menschen in vielen Ländern wird derzeitig, unter dem Deckmantel der sogenannten Freiheit und einer falsch verstandenen Lust, zügellos. Die Menschen in den Gesellschaften machen sich zunehmend Gedanken, wie die Probleme, die aus dieser Zügellosigkeit mittlerweile entstanden sind, gelöst werden können. Es ist aber nutzlos, nach der Todesstrafe zu verlangen, da sie die Probleme nicht löst. Die entsprechenden Seelen werden nach ihrer Hinrichtung geradewegs in die entsprechenden Astralbereiche eingehen. Dort werden sie umso mehr versuchen, mit ihren Aktivitäten in die materielle Ebene vorzudringen. In vielen Fällen gelingt es ihnen auch.
Die Antwort auf diese Probleme kann deshalb nur sein, dass die natürlichen Grenzen der menschlichen Sexualität respektiert werden. Es dürfen in der Sexualität keine Verlagerungen z. B. zur Gewalt hin stattfinden. Sexualität sollte ein Ausdruck von Liebe sein und das im eigenen Interesse. Das göttliche Geschenk über die Sexualität an die Menschen ist sehr groß. Es ist ein Geschenk, das gegründet auf Verantwortung, gelebt werden darf. Aus diesem Geschenk entsteht ein anderes: die Familie, die aus einem großen Kraftfeld göttlicher Energie besteht und ein großer Spender von Liebe ist. In diesem Rahmen des gegenseitigen Vertrauens und Liebe zweier Menschen wächst die Sexualität zu einer starken Kraft heran. Kein Mensch kommt dann noch auf die Idee, nach etwas anderem zu verlangen.
Das gegenwärtige Ausufern der Sexualität, besonders in der westlichen Welt, wurde durch die Massenmedien, durch die sexuelle Revolution in den 70er Jahren ausgelöst. Sie hat Prozesse in Gang gesetzt, die mittlerweile Grenzen überschreiten. Dieses öffnet im wahrsten Sinne des Wortes Tore zu Bereichen, in denen eine falsch verstandene Energie herrscht, die in immer stärkeren Exzessen ausufert und in den extremsten Fällen zu Mord an Kindern, Frauen und Männern führt.
Aufgrund eines gänzlich anderen Bewusstseins löst die westliche Freizügigkeit auch große Empörung in den islamischen Ländern aus. Die Anschläge vom 11. September 2001 waren ein Ausdruck davon, wie groß mittlerweile der Aufruhr der islamischen Völker ist. Das Ausufern und die Arroganz der westlichen Kultur werden dort als unverschämt wahrgenommen. In den westlichen Ländern herrscht ein ähnliches Unverständnis über die Rechtlosigkeit der Frauen und der teilweise rückständigen Koran-Rechtsauslegungen. Das unterschiedliche Denken über Recht und Unrecht lässt sich nicht vereinen. Doch die wahrgenommene westliche Dekadenz, Verlogenheit und Zügellosigkeit geht trotzdem nicht spurlos an der kollektiven Seele der islamischen Völker vorbei. Jedes Volk hat eine kollektive Seele, die verletzt werden kann und sich dann Wege sucht, um zu reagieren. Es mag wie ein fanatischer Irrtum aussehen, ist aber in Wirklichkeit