Die Welt im Wandel. Jürgen Majewski

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Die Welt im Wandel - Jürgen Majewski

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eine Korrektur vorzunehmen, das heißt, aus dem Leid der Illusionen in die Perfektion des Göttlichen zurückzufinden. Es ist seit Anbeginn der Schöpfung allen Wesen garantiert, dass das Göttliche immer wieder eingreift, wenn ein Pol überhand nimmt und die gesamte Schöpfung unterzugehen droht. Lediglich Teilbereiche der materiellen Schöpfung des Planeten sind in vergangenen Zeiten untergegangen und verschwunden. Es waren große Reinigungen. Kontinente mussten geopfert werden, um den Planeten zu retten. Diese karmischen Reinigungen ermöglichten jeweils einen Neubeginn der Schöpfung.

      Das Universum, das gleichzeitig auch dem Kreis des Lebens unterworfen ist, funktioniert in seiner Gesamtheit nach diesem Prinzip. Jede einzelne Zelle hat sich dem Lebenskreis unterzuordnen. Wenn eine Zelle sich nicht unterordnet, wenn sich zu viele Teilbereiche verselbstständigen und die Freiheit dazu missbrauchen, abgetrennte Ziele zu verwirklichen, lässt Gott es zu, dass Teilbereiche zerstört werden, um das Ganze zu retten. Dadurch überlebt der Planet Erde so lange, bis der Lebenskreis des Planeten vollendet ist. Dieses ist die äußere Manifestation der göttlichen Garantie, dass die Erde ihren Lebenskreis vollenden darf und wird.

      In der Erdgeschichte gab es schon drei sehr große globale Zerstörungen, bei denen zweimal Kontinente untergegangen sind. Keine Seele ist dabei verloren gegangen. Alle Seelen haben sich gemäß ihres Lebenskreises und ihres Manifestationsgrades wiederverkörpert und von vorne angefangen, die Schöpfung zu durchlaufen. Das Universum, obwohl aus menschlicher Sicht unendlich, ist aus göttlicher Sicht begrenzt. Die gesamte materielle Schöpfung funktioniert nach demselben Prinzip wie z. B. ein menschlicher Körper. Alles hat sich dem großen Ganzen unterzuordnen und erfährt die größtmögliche Freude, wenn es dieses tut. Jede Seele kann sich frei entscheiden, sich dem universellen Prinzip unterzuordnen oder nicht.

      Wenn eine Seele, wie hoch entwickelt sie auch sein mag, sich dazu entscheidet, ein anderes Prinzip, z. B. das Prinzip der Sinnesbefriedigung im privaten Rahmen zu leben, kann sie das tun. Die Seele wird es so lange tun, bis sie im Rahmen der Kreise des Lebens eine Korrektur erfährt, die auf der irdischen Ebene als Schmerz, Leid und/oder Schicksalsschlag empfunden wird. Das Außen spiegelt dann die Ungerechtigkeit, das Unverständnis, warum Gott so etwas zulässt, wider. Gott will nicht, dass die Menschen leiden. Gott will, dass die Schöpfung weiter besteht und sich fortentwickelt. Gott weiß, dass sich jede Seele, von der Urzelle bis zum vollendeten Avatar, freiwillig dazu entschieden hat, die irdischen Lernprozesse zu durchlaufen.

      Der Kreis des Lebens ist projiziert auf die Theaterbühne der materiellen Schöpfung, der materiellen Illusion. Jede Seele weiß tief in sich, dass alles nur ein Spiel ist. Es gibt in der göttlichen Ewigkeit etwas viel Größeres und Erhabeneres. Jede Seele erfährt das, wenn sie einen Lebenskreis abgeschlossen hat und in der spiraligen Welt des Nicht-Stofflichen ankommt. Dort taucht sie wieder in den Ozean des absolut Göttlichen ein und erfährt die Illusion der grobstofflichen Materie. Jeder Schmerz wird voll und ganz ins Göttliche transformiert. Und dennoch entscheidet sich jede Seele, wieder zurückzugehen in den Kreis des Lebens, um weiterhin zur materiellen Vollkommenheit zu streben. Jede Seele wird letztendlich im Laufe der Inkarnationen das Ziel der absoluten Vollkommenheit erreichen. Durch absolute Aufgabe der irdischen Freiheit kann die Seele schließlich die universelle Freiheit erleben. Dieses ist das höchste Glück in der materiellen Schöpfung.

      Die materielle Schöpfung entfaltet im Verlauf der irdischen Entwicklung ihre Vollkommenheit nach und nach und auch das nicht unbedingt chronologisch. Es gab deshalb in der Erdgeschichte schon sehr viel niedriger entwickelte Schöpfungsmanifestationen, aber auch schon geistige Hochkulturen.

      Am Ende eines jeden Zeitalters erfolgt eine Schwingungsanhebung in die nächste höhere Dimension. Gegenwärtig vollendet sich der Kreis eines Zeitalters und wird sich schließen. Es entsteht ein neues Zeitalter mit einer neuen, höheren Dimension. Diese Transformation wird durch einige wenige menschliche Seelen vollzogen, die die Vollkommenheit erreichen und das Schwingungsfeld der Erde global anheben. Das wird in den nächsten 2 Jahrzehnten geschehen. Dann wird der Planet Erde als Ganzes schwingungsmäßig erhöht sein, mit allen Seelen, von der Urzelle bis zum Avatar. Die Transformation wird alle niedrigen Schwingungen, alle nicht enden wollenden Irrtümer, alle falsch verstandenen Freiheiten und alles starrsinnige Festhalten an den Unwahrheiten radikal beseitigen. Dieses wird dann als eine äußere Katastrophe auf der irdischen Ebene wahrgenommen werden.

      Zurzeit zeigt der Planet Erde bereits deutlich Manifestationen von Krankheit und Verderbnis. Lebendige Organismen sind gestört. Das Wetter und das Klima fangen an, sich zu verändern. Die Verhältnisse sind nicht mehr so, wie die Menschen es gewohnt sind. Die Schöpfung beginnt, sich gegen die Menschheit und andere lebendige Organismen zu richten. Ursache ist eine große Unreinheit, die, ausgehend von einem falschen Bewusstsein der Menschen, in die Atmosphäre strahlt und jetzt zunehmend zurückgeworfen wird. Diese Unreinheit besteht aus falsch verstandenen Freiheiten, Ich- und Mein-Denken, Habgier, Zorn, Angst und Falschheit, die immer mehr um sich greift. Dieses steht der universellen Wahrheit entgegen und wird deshalb widergespiegelt durch globale Veränderungen des Wetters, des Klimas und der Luft. Es entstehen vermeintlich zufällige irdische Entladungen, wie Erdbeben, Tsunamis und auch kriegerische Auseinandersetzungen, die durch vermeintlich falsch gewählte Staatsmänner in bestimmten Ländern ausgelöst werden. All dieses sind keine Zufälle, sondern Reaktionen der irdischen Selbstheilungskräfte, um den ganzen Planeten zu retten.

      Es ist garantiert, dass die Erde nicht untergehen wird. Die Verschmutzung von Luft, Wasser und Erde wird nicht so weit fortschreiten, dass der gesamte Planet sterben muss. Es werden lediglich Selbstheilungskräfte der Erde eingeleitet, die das Leben auf dem Planeten wieder ermöglichen. Manchen menschlichen Seelen wird das Schwierigkeiten bereiten. Aus Gründen der Sinnesbefriedigung, der Privilegien und des persönlichen schönen Lebens missbrauchen viele Menschen ihre Freiheit dazu, um an Unwahrheiten festzuhalten. Das Göttliche aber muss sich nicht den Menschen anpassen, sondern die Menschen haben sich dem Göttlichen unterzuordnen. Jede höher stehende Seele weiß, dass es kein größeres Glück gibt, als sich dem Göttlichen hinzugeben, irdische Freiheit aufzugeben, allen Wesen zu dienen, um eine viel umfassendere Wahrheit und damit eine vollkommene Freiheit zu erfahren.

      Die derzeitigen Führungskräfte in den Gesellschaften, die vorgeben, die irdischen Gesetze, den Individualismus und die sogenannte Freiheit zu schützen, werden sich stark auflehnen. Sie tun es bereits durch immer zahlreicher werdende irdische Gesetze. Niemand findet sich mehr in diesem Gesetzesdschungel zurecht. Dieses ist die Aufspaltung der materiellen Schöpfung, die schon in der Bibel als der Turm von Babylon beschrieben wurde. Hier zeigt sich die Manifestation der Doppelzüngigkeit der Schlange im Paradies.

      Die universelle Wahrheit ist einfach und niemand muss auch nur eine Stunde in einer Schule zugebracht haben, um sie zu verstehen. Keine Universität kann die Wahrheit lehren. Die Wahrheit läuft über die Einfachheit des Herzens und nicht über die Aufspaltungen des Verstandes. Das Prinzip des Lebens ist sehr einfach. Es geht jeder Seele einzig darum, auf der projizierten Bühne der Maya, der materiellen Täuschung, in der Polarität, d. h. den Polen von Gut und Böse, die universelle Wahrheit zu erfahren. Die Menschen sind erst wirklich frei, wenn sie ihre irdische Freiheit dem Göttlichen unterworfen haben. Dann werden sie ein Glück erfahren, das ewig ist und ihnen nicht mehr genommen werden kann.

      Alle Wesen haben das Recht - verbrieft im universellen Bewusstsein -, in der materiellen Schöpfung angemessen zu leben. Alle verdienen die Liebe Gottes. Alle Wesen haben das Recht, ausreichend versorgt zu sein. Jeder Mensch hat ein Recht auf Nahrung, Kleidung, auf die Schönheit und die Wunder der Natur, auf Unversehrtheit und auf das göttliche Glück. Es darf nicht sein, dass aus Habgier unvorstellbare große Mengen an materiellen Gütern gehortet werden und gleichzeitig Menschen verhungern und/oder keinen Zugang zu reinem Trinkwasser haben. Niemand hat das Recht, so viel Geld für sich zu horten, wie es mengenmäßig nur für Völker angemessen wäre. Diese Missstände, die Ausdruck von extremen Disharmonien auf dem Planeten sind, werden im Angesicht der nun aufkommenden universellen Wahrheit bald ganz verschwinden. Die Schöpfung in ihrer Vielfalt erlaubt auch weiterhin, dass Menschen aufgrund ihrer verschiedenen Entwicklungsstufen

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