Die Regulus-Botschaften. Bettina Büx
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Nun, ein irdisches Menschenleben ist kurz und wenn Du Deinen biologischen Lebensausdruck umwandelst, bist Du schon etwas anderes. Sowie Du Deinem physischen Körper entsteigst, ist das Hauptkriterium Deiner Menschlichkeit hinfällig. Hier hast Du also eine erste Deiner Eigenschaften: Du bist ein Wesen, das zeitweise in einem und durch einen biologischen Körper agiert und sich so in einer materiellen Welt zum Ausdruck bringt.
Dieser Selbstausdruck ist jedoch nicht zwingend abhängig von ihrer physikalischen Form. Du könntest jetzt dagegenhalten, dass wir hier kühn als Tatsache postulieren, was nicht zweifelsfrei erwiesen ist. Dann höre jetzt, was Du Dir selbst sagst: Du bist der zweifelsfreie Beweis.
Die Antwort liegt in der Frage. Wie die Frage selbst, so ist auch die Antwort Teil des Fragenden. Du könntest Dir unmöglich die Frage nach einem unbegrenzten Leben stellen, wenn dem nicht so wäre, denn nur was innen ist, kann außen erkannt werden. Die Tatsache beweist sich zweifelsfrei dadurch, dass sie nach sich selbst fragt. Nur was ist, kann sich erkennen. Der Fragende erkennt sich selbst in seiner Frage, in seiner Fähigkeit, die Frage zu stellen. So beantwortet die Frage sich selbst, denn Frage und Antwort sind dasselbe.
Die Frage ist die Antwort.
Wir erinnern uns an die ursprüngliche Frage: Was bist Du? Wie wir gesehen haben, bist Du ein multidimensionales Wesen, eine Wesenheit, deren Sein sich nicht auf die dreidimensionale Erfahrungswelt begrenzt.
So ist also Deine anfängliche Definition dessen, was Du bist, bestenfalls drastisch eingeschränkt. Du begrenzt Dich selbst auf das in Deiner Dimension Sichtbare, auf die äußere, vergängliche Erscheinungswelt. Du vertraust dem scheinbar Offensichtlichen so sehr, dass Du blind bist für das wahrhaft Offenbare. Nur das kann offensichtlich sein, was Du zu sehen entscheidest. Das ist logische Folge Deiner unbegrenzten Macht und Deines freien Willens.
Was der Mensch nicht infrage stellen will, stellt er auch nicht zur Diskussion mit sich selbst. Was ihm gesichert und über jeden Zweifel erhaben scheint, dem gibt er die Macht, ihn zu verblenden und irrezuführen. Der Mensch findet erst dann zu der richtigen Antwort, wenn er die richtige Frage stellt. Nur dort kann gefunden werden, wo es etwas zu finden gibt.
Was bist Du nach Deinem Übergang, wenn Du Deinem biologischen Körper entsteigst? Was bist Du dann noch von alledem, was Du jetzt zu sein gewiss bist?
Alle Definitionen scheinen, wenn überhaupt, nur innerhalb eines gewissen Zeitrahmens zu funktionieren. Wenn wir voraussetzen, dass Du fühlst und somit weißt, dass Du ein ewiges Wesen bist, muss es auch eine Definition geben, die ewige Gültigkeit hat. Besonders Mutige werden sich den Definitionen der Natur- oder Geisteswissenschaftler anschließen, je nach persönlicher Disposition und erzieherischem Hintergrund. Allem Anschein zum Trotz spielt es kaum eine Rolle, in welchem Lager Du bei Deinen Erklärungsversuchen landest, sie alle werden der unendlichen Komplexität Deiner Existenz nicht im Geringsten gerecht. ›Weltliche‹ Erklärungsmodelle bedienen sich ›weltlicher‹ Mittel und müssen, ihrer Substanz entsprechend, schließlich dort aufhören, wo Du anfängst. Allesamt sind sie einschränkende, reduzierende und begrenzte Konzepte.
Es sind Glaubenssysteme, die die wahre Größe und Herrlichkeit Deines Wesens nicht erkennen, ja, sie sogar verleugnen und sich ihrer Erkenntnis entgegenstellen, um ihre eigene Gültigkeit zu postulieren. Sie spiegeln die Selbstwahrnehmung derer, die diese Glaubenssysteme begründet haben und sie unterstützend bewahren wollen. Sowie Du Dich entscheidest, ihre unangetasteten Inhalte infrage zu stellen, haben sie wahrlich ihre Schuldigkeit getan.
Alle Wahrheit über Dich liegt in Dir selbst und nur dort, wo sie ist, kann sie gefunden werden. Wage es, das goldene Kalb zu schlachten und all das, was andere Dir über Dich sagen, infrage und zur Diskussion mit Dir selbst zu stellen. Andere können Dich nur soweit wahrnehmen, wie sie sich selbst wahrnehmen wollen. Lasse Dich nicht von ihrem Irrtum verblenden und Dir von ihnen sagen, wer Du bist. Vertraue Dir selbst und wisse, dass nur Du selbst Dir sagen kannst, wer und was Du bist. Jetzt und ewig. So sind wir bei unseren Betrachtungen wieder bei der Ausgangsfrage angelangt, bei der Frage: »Was bin ich?«
Vertraue nicht auf der Welt Antwort, dies führt Deine gesegnete Aufmerksamkeit nur auf eine falsche Fährte. Der Mensch wird dem Menschen niemals auf die Schliche kommen, wenn er sich Affen anschaut. Du wirst Dich selbst nur erkennen, wenn Du Dich selbst anschaust. Der Mensch weiß nicht, was er ist, und weil dem so ist, kann er auch nicht erkennen, was die Erscheinungsformen um ihn herum sind, die Natur und alles, was da ist in seinem materiellen Wahrnehmungsbereich. Weil Du Dich selbst nicht als ein über die Materie hinausreichendes Wesen begreifst, kannst Du auch anderes Sein nicht über die Materie hinaus begreifen. Solange Du Dich nicht an dem Dir gebührenden Standort einordnest, kannst Du auch alles um Dich herum nicht in einen sinnvollen Zusammenhang stellen.
Um jeglichem Missverständnis zuvorzukommen, möchten wir deutlich hervorheben, dass wir hier nicht etwa behaupten, es gäbe keine Evolution. Im Gegenteil: Unaufhörlicher Wandel, Anpassung, Veränderung und Fortschritt sind Grundvoraussetzung für die Beständigkeit von allem, was da ist. Beständiges Sein ist beständiges Werden und nur das kann sein, was allzeit im Werden begriffen ist.
Beständiges Sein ist beständiges Werden.
Wandel, Veränderung, Ausdehnung ist ewiges göttliches Prinzip und damit Eigenschaft und Bedingung für die Existenz von allem, was es geben kann.
Die Wissenschaft missversteht dieses göttliche Konzept und interpretiert es falsch, da sie die Ursache mit der Wirkung verwechselt, den Schöpfer mit seinem Geschöpf.
Das Geistige gebiert das Materielle und nicht umgekehrt. Jede physische Manifestation setzt ein Bewusstsein voraus, das sie in den physischen Ausdruck bringt. Nichts kann jemals existieren ohne eine Ursache, einen Urheber.
Bewusstsein erschafft Materie und niemals kann es Materie geben ohne ein Bewusstsein, das sie in den physischen Ausdruck denkt. Alle Informationen, die Du brauchst, um Deiner Herkunft und damit Deiner Identität auf die Spur zu kommen, sind Dir gegeben, sie sind in Dir, in Deinem Sein begründet. Sie sind Dir völlig frei zugänglich und waren es immer.
Die Menschheit hat sich, kollektiv betrachtet, bis etwa gegen Ende des vorigen Jahrtausends dafür entschieden, sie zu ignorieren, zu verleugnen oder sogar zu bekämpfen. Nun, der Mensch lebt zwar in der Welt, nicht aber von der Welt. Selbst wenn Du die Frage Deiner irdisch-biologischen Herkunft zweifelsfrei klärst, ist Dir nur bedingt geholfen.
Die sich in neuerer Zeit häufenden Offenbarungen betreffend Eures außerirdisch-biologischen Erbanteils mögen objektiv gesehen korrekt sein, doch sind sie dann irreführend für den Suchenden, wenn er seinen Blick für das Wesentliche trüben lässt. Die Chance in diesen Offenbarungen liegt für den Menschen, der sie ergreifen will, in der mit diesen Entdeckungen einhergehenden Erweiterung seiner Selbstwahrnehmung.
Du weißt nicht, aus welchem Stoff Du gemacht bist, und deshalb kannst Du auch die Essenz alles anderen nicht erkennen. Du nimmst Dich selbst als ein materielles Wesen wahr und dieser Blick auf Dein Selbst ist sehr begrenzt. Dieser reduzierte Blick auf Dich selbst ist unendlich tief unter Deiner Würde und wird Deiner wahren Größe weitaus weniger gerecht, als Du zu erkennen in der Lage bist.
Es ist das geistige Wesen aller Materie, das Du nicht anerkennst, denn Materie kann in der Form, wie Du sie verstehst,