„Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Teilband 3). Richard A. Huthmacher
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Seine Arbeit ist somit als philosophisch-literarischer Versuch zu betrachten, medizinische, psychologische, soziologische, historische und nicht zuletzt volkswirtschaftliche Fakten (letztere unter globalen Gesichtspunkten), die in ihrer Gesamtheit unser aller Leben bestimmen, zu erkennen und zu benennen, um derart eine interdisziplinärer Sozialphilosophie mit dezidiert literarischem Anspruch zu schaffen.
Nach ersten Veröffentlichungen bereits in seinen Zwanziger-Jahren (die indes allesamt verloren sind, auch, weil der herausgebende [Klein-]Verlag seinerzeit einen entsprechender Eintrag in der Deutschen Bibliothek verabsäumte) wurde der Autor durch seine ärztliche Tätigkeit in Anspruch genommen; insbesondere entwickelte er bahnbrechende neue Methoden zur Behandlung von Krebserkrankungen – s. hierzu den Tatsachen- und Enthüllungsroman „Dein Tod war nicht umsonst“ (geschrieben für seine Frau, die zu früh verstarb. Vor ihrer Zeit. Will meinen: die ermordet wurde. Von den Herrschenden und ihren Bütteln).
Seit Eintritt in die Rente kann er sich (wieder) seiner schriftstellerischen Tätigkeit widmen und versuchen (in einem voraussichtlich fünfzehn Bände – nebst einer Vielzahl von Teilbänden – umfassenden Briefwechsel), Menschen und Mensch-Sein in all ihren und seinen Facetten, in ihrer Widersprüchlichkeit, in allen Höhen und Tiefen, kurzum: in dem, was die „conditio humana“ ausmacht, zu erfassen und zu beschreiben.
Bleibt schließlich, vorab, noch anzumerken, dass die Ausführungen im Folgenden teilweise früheren Texten des Autors entnommen wurden – deshalb bezüglich sich verändernder Fakten nur für den Zeitpunkt der vormaligen Drucklegung aktuell sind; zur Erhaltung der Authentizität erfolgte eine Ajourierung absichtlich nicht –, gleichwohl als Zusammenfassung seines literarischen Schaffens, mehr noch: als Quintessenz seines eigenen Lebens und des Da- und In-der-Welt-Seins vieler anderer figurieren.
Der werte Leser möge somit sämtliche Bände der vorliegenden Reihe: EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT? als eine Werkausgabe in eigener Sache betrachten, dabei erachten, dass nicht jeder einen Max Brod zum Freund hat. Ob er nun Kafka heißt oder auch nicht.
VORBEMERKUNG
In etlichen Bänden vorliegender Buchreihe bzw. in Teilen derselben sind den einzelnen Kapiteln Fußnoten bei- und ggf. Anmerkungen am Ende des jeweiligen Textabschnitts angefügt (letztere, Anmerkungen, dann, wenn die jeweilige Fußnote[n] so umfangreich wäre[n], dass sie den Fluss des betroffenen Briefes stören würde[n]).
Grundsätzlich wurden Fußnoten und Anmerkungen eingefügt, damit der werte Leser ein wenig mehr über die Zusammenhänge erfährt, in welche der fortlaufende Text inhaltlich eingebunden ist.
Deshalb empfehle ich dem Leser dringend, ggf. den Text und die diesen ergänzenden Fußnoten/Anmerkungen (d.h. Text und Fußnoten- sowie Anmerkungs-Apparat) parallel zu lesen, weil die Fußnoten und Anmerkungen ergänzen, differenzieren resp. vervollständigen, was ersterer, der Text, (aus Gründen inhaltlicher Kontinuität) nicht abzubilden vermag resp. darzustellen beabsichtigt; die Fußnoten resp. Anmerkungen sind „Parerga und Paralipomena“, will meinen: „Beiwerk und Nachträge“ und als Anregung gedacht, sich mit den angesprochenen Fakten, Ereignissen und Zusammenhängen näher zu beschäftigen, um sich ein Bild zu machen von den tatsächlichen Verhältnissen hinter den offiziell verlautbarten, welche, letztere, oft nicht die Wahrheit, vielmehr, einzig und allein, die Interessen der (Meinungs-)Macht-Haber widerspiegeln: Das je herrschende Narrativ reflektiert – mithin und ausnahmslos immer – Framing und Wording der je Herrschenden.
Jedenfalls: Die Fußnoten/Anmerkungen, die ich als Hinweise und Anhaltspunkte zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema anführe, lassen sich quasi als „Parallelgeschichte“, als Buch im Buche oder eben als „Parerga und Paralipomena“, also als „Beiwerk und Nachträge“ lesen:
„[Aus] einem Brief Tucholskys, in dem die Freundin ermahnt wird: ´Es ist gar nicht einzusehen, warum Du nicht viel mehr Schopenhauer liest ...[,] es fällt eine solche Fülle von klugen und genialen Bemerkungen dabei ab, fast alle klassisch zu Ende formuliert, niemals langweilig – das solltest Du immerzu lesen: Parerga und Paralipomena´“ (Rudolf Walter Leonhardt: Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena. In: DIE ZEIT Nr. 14/1979 vom 30.3.1979); dieses Diktum Tucholskys gilt gleichermaßen für den werten Leser.
Schließlich ist grundsätzlich noch festzuhalten: Selbstverständlich sind sämtliche Zitate (in allen Bänden von EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT?) mit entsprechenden Quellen (insgesamt tausenden und abertausenden) belegt; die Quellenangaben findet der werte Leser auf jeden Fall im jeweiligen in Bezug genommenen Buch des Autors, auch dann, wenn in vorliegender (vorläufiger) Werkausgabe (EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT?) aus grundsätzlichen Überlegen in einzelnen Bänden keine resp. nur zum Teil Quellen benannt werden.
EINFÜHRUNG
(Fiktive) Briefpartnerin des mehrteiligen Briefromans und vieltausendseitigen Briefwechsels „Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“, einer Essay-Sammlung ebenso zu Themen der Zeit wie zum Mensch-Sein allgemein, ist die verstorbene – will meinen: ermordete – Frau des Autors (s. hierzu den Tatsachen- und Enthüllungsroman „Dein Tod war nicht umsonst“):
Unter Berücksichtigung historischer Zusammenhänge reflektiert der Briefwechsel eine Zeitreise durch mehr als ein halbes Jahrhundert Geschichte, von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Er spiegelt Ereignisse, welche die beiden erlebt haben, und beschreibt Zusammenhänge, die für sie von Belang waren – auch wenn angeführte Geschehnisse, benannte Wechselbeziehungen und -wirkungen sowie aufgedeckte Hintergründe für andere Zeitzeugen möglicherweise ohne Bedeutung sind.
Derart entsteht ein Genre, das sich – in den einzelnen Bänden unterschiedlich gewichtet – zwischen Briefroman und Tagebuch, zwischen analytischen Erörterungen und höchst persönlichen Gedanken und Gefühlen bewegt. Es entsteht ein Zeitgemälde, das (allzu) Offensichtliches hinterfragt und bezweifelt und dadurch vermeintlich Selbstverständliches als ganz und gar nicht selbstverständlich begreift und anschaulich macht.
Ein Zeitgemälde, das durchaus subjektiv ist, mithin bis zu einem gewissen Grad auch willkürlich. Ein Zeitgemälde indes, das nicht zuvörderst beschreibt, was geschah, vielmehr erforscht, warum nur das Unsägliche, das in der Tat geschah, leider Gottes(?), jedenfalls durch Menschen und von Menschen Hand geschah.
„Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“ (Untertitel: Eine deutsche Geschichte. Von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Höchstpersönliche Betrachtungen zu gesellschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen. Zum Menschsein und dazu, was den Menschen ausmacht) ist Teil und (wie beschrieben unmittelbat zuvor) Grundkonzept von „EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT?“ sowie den Irrenden und Wirrenden gewidmet, die sich redlich mühen, ein menschenwürdiges Leben zu führen auf dieser – an und für sich – so wunderbaren Welt. Und gleichwohl scheitern. An Armut und Not, an Lüge und Unterdrückung, an physischem und psychischem Elend. Die nicht gottgewollt scheitern, sondern durch anderer Menschen Hand, nicht schicksalhaft und unvermeidbar, sondern deshalb, weil Menschen Menschen, wissentlich und willentlich, Unsägliches antun. Und sei es unter dem Vorwand eines Virus´ mit dem Namen Corona.
Wie in Nietzsches Aphorismen „Menschliches, Allzumenschliches“ soll auch in „Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“ von einer „Kultur des freien Geistes“ die Rede sein. Von einer Kultur des Denkens und Fühlens, die Offensichtliches, allzu Offensichtliches hinterfragt, durchdenkt,