Makroökonomie transparent vermittelt. Prof. Dr. Harry Schröder

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der Handelsstrukturen zwischen den Staaten

       die Analyse der Auswirkungen von Handelsschranken

       Merke:

      Das Wissen um diese Rahmenbedingungen ist für eine zeitgemäße Unternehmensführung die Voraussetzung für das Treffen komplexer Managemententscheidungen.

      1.1 Wesen und Bedeutung der makrooekonomie

       Die makrooekonomie befasst sich mit der:

      Analyse des Durchschnittsverhaltens aller Wirtschaftseinheiten

       (Haushalte / Unternehmungen / Staat / Ausland)

      Bewertung der allgemeinen Leistung aller Wirtschaftseinheiten

       Bruttoinlandsprodukt / Nettoinlandsprodukt

       statistische Ermittlung des Sozialprodukts

      Untersuchung der Ziele der makrooekonomie

       Hohes Produktionsniveau und zügiges Wachstum

       Preisstabilität bei freien Märkten

       Hohes Beschäftigungsniveau bei geringer unfreiwilliger Arbeitslosigkeit

      Steuerung mit makroökonomischen Außenwirtschaftselementen

       Kostenorientierte und monetäre Außenwirtschaftselemente

       Globalisierung und Protektionismus

      1.2 Darstellung der makroökonomischen Zusammenhänge

      Wirtschaftskreisläufe vermitteln Ihnen das Verständnis für makroökonomische Zusammenhänge. Sie sind die Folge zunehmen­der Arbeitsteilung am Markt.

      Denn es wird innerhalb der Wirtschaftskreisläufe zwischen Güter- und Geldstrom unterschieden. Beide werden von dem Angebot und der Nach­frage auf dem Arbeitsmarkt tangiert.

      1.2.1 Der 2-polige Wirtschaftskreislauf

      

       Der einfache Wirtschaftskreislauf Transaktionen zwischen Haushalten und Unternehmungen

      Die Haushalte stellen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital) zur Verfügung. Die Unternehmungen produzieren damit Güter. In dem Maße, wie von den Unternehmungen Güter produziert werden, entsteht bei den Haushalten ein entsprechendes Leistungseinkommen.

      Die Haushalte erwerben mit dem Leistungseinkommen die Konsumgüter und dabei entstehen die sogenannten Konsumausgaben.

      Damit fließen dann die Leistungseinkommen wieder an die Unternehmungen zurück. Der Kreislauf ist somit geschlossen.

      1.2.2 Der 3-polige Wirtschaftskreislauf

      

       Der erweiterte (geschlossene) Wirtschaftskreislauf

       Vermögensbildung der Haushalte und Unternehmungen

      Die Haushalte bilden durch Konsumverzicht (sparen) Geldvermögen.

      Die Unternehmungen bilden durch Kauf von Maschinen usw. (investieren) Sachvermögen.

      Das Sparen der Haushalte stellt den Nachfrageausfall bei den Unternehmungen dar. Teile der Produktion werden bei den Unternehmungen zu Lagerinvestitionen (ungeplantes Sachvermögen). Hier entwickelt sich somit ein Gleichgewicht von Geld- und Sachvermögen.

      1.2.3 Der 4-polige Wirtschaftskreislauf

      

       = Der erweiterte (offene) Wirtschaftskreislauf Einbeziehung der ökonomischen Aktivitäten des Staates

       Der Staat sorgt für:

      1 die Bereitstellung von Gütern/Dienstleistungen (z.B. Rechtswesen, Sicherheit, Gesundheit)

      2 eine gerechte Besteuerung von Einkommen und Vermögen

      3 die Steuerung des Wirtschaftskreislaufs (je nach konjunktureller Situation werden die Staatsausgaben und -einnahmen gezielt eingesetzten)

       Staatsausgaben sind z.B.:

       Zahlungen an Unternehmungen für Gütereinkäufe

       Löhne und Gehälter der öffentlich Bediensteten

       Subventionen an Wirtschaftsregionen & Unternehmungen

       Renten, Sozialhilfe usw. (Transfer an Haushalte)

       Staatseinnahmequellen sind z.B.:

       Beiträge und Gebühren

       Steuern auf Einkommen, Vermögen, usw.

       Zwangsabgaben für Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherungen

      1.2.4 Der 5-polige Wirtschaftskreislauf

      

       = Erweiterter (offener) Wirtschaftskreislauf - monetäre wirtschaftl. Verflechtungen mit dem Ausland (Einbindung des Auslands)

      Ein Exportüberschuss führt das Inland zu Devisenüberschuss und Zunahme des Geldvermögens

      Ein Importüberschuss „Sparen des Auslands" führt zur Abnahme des Geldvermögens im Inland.

      1.3 Erfassung der makroökonomischen Transaktionen

       Ergebnisse der Wirtschaftskreisläufe werden gemessen am Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen.

       Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen (beinhaltet alle in einer Periode im Inland erzeugten und

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