Makroökonomie transparent vermittelt. Prof. Dr. Harry Schröder
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Inlandsprodukt = Erfassung der wirtschaftlichen Leistung eines Wirtschaftsraums (z.B. Inland)
Sozialprodukt = Bezieht sich auf die Einkommenserzielung von Wirtschaftssubjekten
= Inlandsprodukt + Einkünfte der Inländer im Ausland - Einkünfte der Ausländer im Inland = Sozialprodukt
Statistische Ermittlung des Sozialprodukts
1. Entstehungsrechnung
Ausgangspunkt:
Messung der Produktion und der damit verbundenen Einkommensentwicklung.
Die dazu zusammengefassten Wirtschaftsbereiche:
1 Land, Forstwirtschaft, Fischerei
2 Warenproduzierendes Gewerbe
3 Handel, Gastgewerbe, Verkehr
4 Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleistungen
5 Öffentliche und private Dienstleister.
Mit Hilfe einer Entstehungsrechnung lässt sich der Strukturwandel nachvollziehen. Durch die steigendem Anteil des „Warenproduzierenden Gewerbes" erfolgte der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft. Inzwischen wird die Industriegesellschaft von Handel, Finanzierung, Dienstleistung überholt. Damit wird die Produktion von steigender Dienstleistungs-Intensität getragen.
2. Verteilungsrechnung
Das Einkommen verteilt sich auf:
1 Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit
2 Bruttoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen
3 Abgaben an den Staat und Abschreibungen
„Erwerbs- und Vermögenseinkommen“:
Abschreibungen (Wertverlust durch Abnutzung) - Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit = Lohnquote (Volkseinkommen) - Bruttoeinkommen aus Unternehmertätigkeit/Vermögen = Profitquote (Volkseinkommen)
Merke: Volkseinkommen (Periodenrechnung): Summe aller von Inländern (aus dem Inland und Ausland) bezogene Erwerbs- und Vermögenseinkommen.
3. Verwendungsrechnung
Möglichkeiten der Einkommensverwendung:
a) Privatverbrauch (Konsum) b) Investition (Gebäude, Maschinen, Lagerbestände) c) Staatsverbrauch (zivile u. militärische Zwecke) d) Außenbeitrag (Differenz zwischen Aus- u. Einfuhr)
Formeln „Konsum- & Investitionsquote
Privatverbrauch
Bruttosozialprodukt (BSP) = Konsumquote
Investitionen
Bruttosozialprodukt (BSP) = Investitionsquote
Merke: Die Konsum- und Investitionsquote zeigen Entwicklung der Nachfragestruktur und liefern Ansatzpunkt zur konjunkturpolitischen Steuerung der Nachfrage.
1.3.1 Übungsfragen „Transferleistungen / Nachfragesteuerung“
a) Wenn sich die Transferleistungen erhöhen, hat das welche Auswirkungen im Wirtschaftskreislauf?
Antwort: Transfers sind Staatsausgaben an die Haushalte. Sie setzen sich aus Renten, Sozialhilfe usw. zusammen und müssen aus Staatseinnahmequellen gedeckt werden. Ihre Erhöhungen führen zu Erhöhungen der Zwangsabgaben und diese betreffen Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherungen.
b) Bitte nennen Sie mögliche Ansätze zur Steuerung der Nachfrage bei einer steigenden Investitionsquote.
Antwort: Investitionen werden in der Verwendungsrechnung erfasst und werden aus der Profitquote der Verteilungsrechnung gedeckt. Der Profit wiederrum hat seinen Ursprung in der Entstehungsrechnung. Bei steigenden Investitionen sind die Wirtschaftsbereiche u. Situationen zu analysieren, hieraus ergibt sich der möglich Ansatz zur Steuerung der Nachfrage.
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