Lateral führen an Hochschulen. Группа авторов

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Lateral führen an Hochschulen - Группа авторов Forum Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung

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       Ansätze der Personalentwicklung zur Förderung lateraler Projektführung

       Der Nutzen von Personalentwicklung für gelingende Projektführung

      Rolf Kuhn und Geri Thomann

      Jazz als Metapher für Führung und Organisation – Die Illusion der Planbarkeit

       Jazz als Modell für Führung, Management und Organisation

       Das Ende der Planbarkeit im Management

       Improvisation als Lernmodell für soziale Systeme

       Grenzen der Jazzmetapher

       Voraussetzungen und Kompetenzen für gelingende Improvisationen

       Charakteristika von Teams mit einer hohen Improvisationsfähigkeit

      Theo Wehner und Stefan Groß

      Schlusspunkt – Seitenblicke auf die laterale Führung. Und doch kein Schlusspunkt

       Wovon ist die Mitte der lateralen Führungsaufgabe die Mitte?

       Wie klar ist klar genug?

       Multilaterale Zusammenarbeit in wissensintensiven Organisationen

       Autorinnen und Autoren

       Abbildungsverzeichnis

       Tabellenverzeichnis

      Dozierende an Hochschulen lehren, prüfen, beraten, forschen, organisieren Wissens- und Technologietransfer durch Weiterbildung und Dienstleistungen, betreiben Projektmanagement und engagieren sich in der Qualitätsentwicklung der eigenen Hochschule.

      Das Zentrum für Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung (ZHE) wurde 2009 an der Pädagogischen Hochschule Zürich gegründet und unterstützt Hochschulen und ihre Dozierenden bei den oben beschriebenen Herausforderungen durch Weiterbildung und Beratung.

      Themenschwerpunkte des ZHE sind u. a. Studierendenorientierung, Rollenvielfalt bei Dozierenden, kompetenzorientierte Lehre, erwachsenenbildnerisches Handeln in der Lehre an Hochschulen und Aspekte der Hochschulentwicklung.

      Mit der Reihe Forum Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung haben wir uns zum Ziel gesetzt, Diskussionen und Auseinandersetzungen um aktuelle und praxisrelevante hochschuldidaktische Fragen anzuregen sowie Dozierenden an Fachhochschulen sowie Aus-/Weiterbildungsverantwortlichen in weiteren Institutionen der Erwachsenenbildung nützliche Reflexions- und Handlungsinstrumente zur Verfügung zu stellen.

      Jeweils eine Person oder ein Team aus dem ZHE oder dessen Umfeld verantwortet als Herausgeber einen Band; wir planen eine Publikation pro Jahr.

      Hier finden Sie die bisher erschienenen Bände: www.phzh.ch/forum-hochschuldidaktik.

      Wir beleuchten im vorliegenden 6. Band sogenannte Sandwich-Rollen im Hochschulkontext. Steuerung nahe an den Leistungsbereichen (Aus-/Weiterbildung, Forschung, Dienstleistungen) geschieht häufig »lateral« in projektartigen, nicht immer geklärten Konstellationen; dies benötigt spezifische Kompetenzen und Denkweisen.

      Wie meistens verbinden wir unsere Schriften mit Zugängen oder Formaten in unseren Weiterbildungsangeboten. So bieten wir seit einigen Jahren in unserem Programm ein Modul »Lateral Führen« (vgl. unsere Website www.phzh.ch/hochschuldidaktik).

      Herausgeber/-innen dieses Bandes sind Franziska Zellweger, Leiterin des Bereiches Hochschuldidaktik, und Geri Thomann, Leiter des ZHE. Geplant sind für die Jahre 2017 und 2018 Publikationen zu den Themen »Weiterbildung an Hochschulen gestalten« und »Qualitätsentwicklung in Hochschulen«.

      Bitte kontaktieren Sie uns für Rückmeldungen oder Ideen in Bezug auf Themen. Wir wünschen Ihnen viele Anregungen.

      Prof. Dr. Geri Thomann, Leiter ZHE

      Zentrum für Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung

      [email protected] http://hochschuldidaktik.phzh.ch/

      Geri Thomann und Franziska Zellweger

      In diesem Buch geht es um Führung »in der Mitte« an Hochschulen. Im Fokus ist die Tätigkeit von Personen mit und ohne Personalverantwortung, welche unterhalb der ersten beiden Führungsstufen (Hochschulleitung, Dekane/Departementsleitung), also zwischen Management und direkten Leistungsaufträgen, Verantwortung übernehmen. Sie leiten zum Beispiel Projekte, Studiengänge, Forschungsteams unter nicht immer geklärten Rahmenbedingungen und auf sich stetig verschiebenden Bodenplatten.

      Stellen Sie sich vor

      Sie sind Studiengangsleiter/-in in einem Bachelorprogramm an der Fachhochschule einer mittelgroßen Stadt. Nach Abschluss Ihres Unistudiums und 5 Jahren in der Praxis sind Sie vor 3 Jahren zuerst nebenberuflich als Dozent/-in und vor Kurzem nun als Studiengangsleiter/-in ganz an die Fachhochschule gewechselt.

      Dass es im Studiengang einiges zu optimieren geben würde, war Ihnen bereits bei Stellenantritt klar. Dennoch waren Sie überrascht, mit welcher Vehemenz sich die Studierenden des ersten Jahres bei Ihnen über eine unfaire Prüfung eines Dozenten beschwerten und sich beklagten, die Hochschule betreibe eine intransparente Selektion. Die Studierenden bemängelten, dass Wissensinhalte geprüft wurden, welche im Vorfeld als nicht prüfungsrelevant deklariert waren. Zudem waren mehrere Aufgaben unklar gestellt und alles in allem wäre es einfach viel zu viel gewesen. Es macht Ihre Situation nicht einfacher, dass der betroffene Dozent der Institutsleiter und damit ihr fachlich Vorgesetzter ist. Anspruchsvolle Führungsaufgabe – was tun?

      In der systematischen Reflexion besteht bezüglich solcher »Sandwich«-Funktionen, der dafür notwendigen Kompetenzen und Rahmenbedingungen eine große Lücke. In der gängigen Führungsliteratur werden meist Management – Funktionen im übergeordneten Sinne und damit verbundene scheinbar nützliche »Tools« thematisiert.

      In den folgenden Ausführungen wenden wir uns einerseits an Inhaberinnen und Inhaber von hierarchischen Funktionen, die sich in der Ausdifferenzierung von Führungsarbeit etwa an Fachhochschulen etablieren (z. B. Bereichsleitende, Forschungsgruppenleitende) (vgl. Böckelmann, 2012), aber auch an Trägerinnen und Träger von Führungsfunktionen ohne formale Weisungsbefugnisse (z. B. Studiengangsleitende ohne Personalführung, Stabsmitarbeitende, Projektleitende).

      Führen

      Der Begriff »Führen« entstammt dem Althochdeutschen fuoran (oder fuaran und fôran), ist somit mit dem Begriff »fahren« verwandt, was auf den Bewegungs- und Richtungscharakter des Wortes hinweist.

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