Drawn Into Love. Aurora Rose Reynolds

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Drawn Into Love - Aurora Rose Reynolds Fluke My Life

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mit den Schultern, während ich am liebsten über den Schreibtisch springen und sie umarmen würde.

      »Vielen lieben Dank. Ich werde mich revanchieren.«

      »Alles gut, machen Sie sich keine Gedanken.«

      Blinzelnd sehe ich sie an. Sie könnte ein Model sein, und meiner Erfahrung nach denken solche Frauen nur an sich selbst. In der Regel helfen sie einer anderen nicht aus, wenn diese in Schuhnöten ist. Selbst wenn, müsste man für einen solchen Gefallen sein Erstgeborenes hergeben. Okay, zumindest waren die meisten Ehefrauen von Toms Kollegen so drauf.

      »Danke.« Gedanklich mache ich mir eine Notiz, ihr den größten Blumenstrauß zu schicken, den ich bestellen kann. Dann schlüpfe ich aus meinen High Heels und in das flache Paar, ehe ich meine in meiner Handtasche verstaue.

      »Gern geschehen.« Wir lächeln einander an; sobald jedoch jemand mit rauer Stimme von der anderen Seite des minimalistisch, aber elegant eingerichteten Empfangsraumes meinen Namen sagt, schaue ich zu ihm hinüber. Sofort gerät meine gesamte Welt ins Wanken.

      Umwerfend ist das Wort, das mir in den Sinn kommt, während ich Mr Lucas Fremont betrachte. Er trägt eine schwarze Krawatte, ein blütenweißes Hemd und eine schwarze Hose. Seine Kleidung schmiegt sich wie eine zweite Haut an seinen schlanken, muskulösen Körper. Ich lasse meinen Blick an ihm hinaufwandern und mir wird klar, dass er ein Mann ist, der um sein gutes Aussehen weiß, aber sich keine großen Gedanken um sein Erscheinungsbild macht. Seine Haare sind ein bisschen zu lang, dunkelblond und scheinen von Natur aus hier und da ein paar hellere Akzente zu haben. Seine Haut ist von der Sonne gebräunt und nicht von einem regelmäßigen Besuch im Solarium, wie es bei Männern heutzutage im Trend liegt. Er hat ein markantes Gesicht, das nicht gänzlich frei von Bartstoppeln ist, als hätte er heute Morgen vergessen, sich zu rasieren. Seine Augen ... Sie sind hellblau und umgeben von dunklen Wimpern, die sie noch mehr zum Leuchten bringen.

      »Courtney.« Seine tiefe Stimme reißt mich aus meiner Starre und erst jetzt merke ich, dass er nähergekommen ist. Nah genug, dass ich meinen Fehler sofort erkenne. Denn seine Augen sind nicht blau, sondern eher von einem weichen Grau mit einem dunkelblauen Ring um die Iris.

      »Ähm. Ja.« Ich schlucke, mache einen Schritt auf ihn zu und strecke ihm die Hand entgegen.

      »Schön, Sie kennenzulernen.« In dem Moment, in dem er seine Finger um meine schließt und sich unsere Blicke treffen, steht meine Welt ein weiteres Mal Kopf. Glühende Hitze jagt durch meine Adern und plötzlich scheint sämtlicher Sauerstoff im Raum verschwunden zu sein. Atemlos stehe ich vor ihm. Noch nie in meinem Leben habe ich in dieser Weise auf einen Mann reagiert. Noch nie hat mich eine Berührung derart verletzlich gemacht.

      Was zur Hölle stimmt nicht mit mir? Vielleicht habe ich irgendetwas Falsches gegessen. Ja, das muss es sein.

      »Wenn Sie mir folgen würden.« Er lässt meine Hand los, und ich beiße mir auf die Lippe, um mich davon abzuhalten, wieder danach zu greifen. Wir gehen einen hell erleuchteten Flur entlang, an dessen Wände Dutzende gerahmte Bilder von Häusern hängen. Als wir Mr Fremonts Büro erreichen, betrete ich hinter ihm den Raum und bleibe stehen, sobald er die Tür schließt.

      Bei dem Klickgeräusch der Klinke zucke ich zusammen. Ich lasse meinen Blick wieder über seinen Körper wandern. An seiner Krawatte halte ich inne – oder vielmehr an einem glitzernden Trollsticker, der daran klebt.

      Irritiert schaue ich auf, als sich mein Gegenüber vor mir aufbaut. Ich schlucke. »Trolls«, platzt es aus mir heraus.

      »Was?«

      Ich strecke meine Hand aus, kann mich aber gerade noch davon abhalten, den Sticker zu berühren. »Trolls.«

      »Meine Tochter.« Er zieht das Kleidungsstück ein Stück von sich weg und lächelt, während er mit seinem Daumen über den glitzernden Aufkleber streicht. »Sie denkt, es sei witzig.«

      Tochter. Mein Magen zieht sich vor Enttäuschung zusammen. Natürlich ist er verheiratet und hat ein Kind. Ein attraktiver Mann wie er ist selbstverständlich verheiratet und Vater. Der Dad eines kleinen Mädchens, das wahrscheinlich genauso aussieht wie die Mutter, in die er wahnsinnig verliebt ist.

      »Nun ... Sie haben Pläne für mich, oder?« Ich reiße die Augen auf. »Ich meine Pläne, die ich mir ansehen soll.«

      »Ja.« Seine Lippen zucken, als würde er ein Lächeln unterdrücken. Er räuspert sich, tritt einen Schritt zurück und geht zu seinem Schreibtisch.

      Ich senke für einen Moment die Lider, als er mir den Rücken zuwendet. Im Stillen zwinge ich mich dazu, mich zusammenzureißen und mich nicht wie eine Idiotin anzustellen. Gedanklich mache ich mir eine Notiz, um später zu überprüfen, was ich gegessen habe, um Was-auch-immer nie wieder anzurühren.

      »John sagte, dass Sie nicht genau wüssten, wonach Sie suchen oder welche Art von Design Ihnen vorschwebt, daher habe ich ein paar Modelle erstellt. Wenn Sie etwas sehen, dass Ihnen oder Ihrem Ehemann gefallen würde, können wir dort ansetzen.« Er dreht sich um und kommt mit einem Laptop in der Hand zu mir.

      »Ich bin nicht verheiratet.« Ich schwöre, dass sich seine Schultern bei diesen Worten entspannen, aber mir ist klar, dass das reines Wunschdenken ist.

      »Setzen wir uns auf das Sofa dort. Dann können Sie sich die Entwürfe ein wenig besser anschauen.«

      »Okay«, willige ich ein und folge ihm zu einem einfachen grauen Sofa und einem schwarzen Kaffeetisch, die schräg gegenüber von seinem Schreibtisch stehen. Ich setze mich neben ihn – nicht zu nah natürlich – und stelle meine Handtasche auf dem Boden ab. »Wie alt ist Ihre Tochter?«

      »Sie ist sechs, beinahe sieben«, antwortet er, ohne aufzusehen. »Sie ist ein richtiges Girlie und eine echte Herausforderung, aber ich würde sie gegen nichts in der Welt eintauschen.«

      Süß und heiß. Gott, warum sind Männer wie er immer vergeben?

      »Ist sie das?«, frage ich und betrachte ein Foto, das in einem roten Rahmen auf seinem Schreibtisch steht. Ein kleines Mädchen ist darauf abgebildet; es hat die gleiche Haarfarbe wie er. Auf ihrer offenen Handfläche sitzt ein Schmetterling, und sie strahlt bis über beide Ohren.

      »Ja.« Seine Miene wird so sanft, dass mir förmlich das Herz schmilzt. »Das Bild ist letzten Sommer entstanden, als ich mit ihr im Schmetterlingspark war.«

      »Sie ist zuckersüß. Sie und Ihre Frau haben ein wirklich hübsches Mädchen.«

      »Ich bin nicht verheiratet.« Er sieht mich an, und plötzlich ist die Luft zum Zerreißen gespannt.

      »Oh.«

      Er senkt den Blick auf meinen Mund und der Ausdruck in seinen Augen scheint sich zu verdunkeln, ehe er ganz plötzlich den Laptop zu mir herumdreht. »Das ist das erste Design.«

      Ehrfürchtig starre ich auf den Bildschirm. Darauf zu sehen, ist die Außenseite des Backsteinhauses, das ich kürzlich gekauft habe. Unter jedem Fenster steht ein schwarzer Kasten, der mit bunten Blumen bestückt ist, und die Haustür ist in einem gelbgoldenen Farbton gehalten, der sich vom Dunkelrot der Fassade abhebt.

      Als er mit dem Finger über das Display streicht, erblicke ich mehrere Schaubilder der Inneneinrichtung. Der vordere Eingangsbereich ist sehr freundlich und offen gestaltet, hat einen hellen Holzboden und graue Wände mit einer weißen Zierleiste. Das Wohnzimmer wird von einem ausladenden Kamin dominiert, umgeben

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