Drawn Into Love. Aurora Rose Reynolds

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Drawn Into Love - Aurora Rose Reynolds Fluke My Life

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wäre, um wahr zu sein – und ich weiß, wohin mich das geführt hat.

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      »Wie fühlst du dich?«, erkundigt sich Abby während unseres gemeinsamen Abendessens. Für eine Anwältin ist sie jung. Oder zumindest für eine, die so erfolgreich ist. Auch wenn Abby nur ein wenig jünger ist als ich mit meinen vierunddreißig Jahren, sieht sie maximal aus wie fünfundzwanzig. Ihr dunkles Haar ist zu einem eleganten Bob geschnitten, der perfekt zu ihrem elfengleichen Gesicht passt. Die Leute, gegen die sie bei Gericht vorgeht, wissen erst, was ihnen blüht, wenn sie ihren inneren Pitbull von der Leine lässt.

      Ich nehme einen Schluck Wein. »Gut, sehr gut sogar. Ich fühle mich frei, um ehrlich zu sein«, antworte ich und sehe, wie ein verständnisvoller Ausdruck auf ihr Gesicht tritt.

      Ich hätte nie gedacht, dass wir so mühelos zu unserer alten Freundschaft zurückfinden würden, aber genau das ist passiert. Seit ich sie anrief und bat, mich rechtlich zu vertreten, sind wir wieder wie früher. Mit der Ausnahme, dass die Rollen vertauscht sind: Abby ist diejenige, die sich in letzter Zeit um mich gekümmert hat.

      »Gut.« Sie nimmt ihr eigenes Glas und nippt daran. »Hast du jemanden kennengelernt, seit du hier bist? Wenn nicht, würde ich dir gern ein paar Männer vorstellen.«

      »Ich glaube, so weit bin ich noch nicht.« Ich lächle. »Keine Ahnung, wann ich wieder dazu bereit bin, mich in den Sattel der Dating-Welt zu schwingen. Worüber ich allerdings wirklich nachdenke, ist, mir einen Hund anzuschaffen, der mir Gesellschaft leistet.«

      »Welchen denn?«, fragt sie, beugt sich vor und wirkt aufgeregt angesichts meiner Idee. Wahrscheinlich, weil sie selbst drei Hunde hat.

      »Einen kleinen, der kein Problem damit hat, in meiner aktuellen Wohnung zu leben.« Ich lache.

      Sie verzieht das Gesicht. Schließlich weiß sie alles über meine Untermieter-Situation. »Wie läuft es mit der Renovierung?«

      Ein Flattern geht durch meine Magengegend. Das Meeting mit Mr Fremont – der darauf bestand, dass ich ihn Lucas nenne – ist kaum sieben Tage her, dennoch hat er mich schon einige Male kontaktiert. In seinen Nachrichten ging es vor allem um Updates zu den Bauunternehmen, damit ich auf dem Laufenden bin. Eine einzige drehte sich darum, ein Treffen für nächste Woche zu vereinbaren. Er möchte mir ein paar Sachen zeigen, die er ausgesucht hat.

      »Es läuft, aber es wird einige Zeit in Anspruch nehmen.«

      »Ich kann es kaum erwarten, das Endergebnis zu sehen.«

      »Geht mir genauso. Ich denke, ich werde mich angekommener fühlen, sobald ich eingezogen bin. Dann kann ich wirklich anfangen, mich hier in der Stadt häuslich einzurichten.«

      »Das ist verständlich«, erwidert sie sanft. »Hast du noch irgendetwas von Tom gehört?«

      »Er hat ein paarmal angerufen, aber ich bin nicht rangegangen. Ich möchte nicht mit ihm reden. Allerdings habe ich mit seiner Mutter gesprochen.«

      »Wie war das?« Abby weiß von meiner Beziehung zu Toms Familie, insbesondere zu seiner Mom.

      Ich stoße ein Seufzen aus. »Sie ist weiterhin enttäuscht, weil ich gegangen bin. Sie versucht, mich davon zu überzeugen, dass Tom alles wieder in Ordnung bringt, wenn ich ihm nur eine zweite Chance gebe.« Ich trinke einen weiteren Schluck Wein, ehe ich fortfahre. »Sie ist die einzige Mutterfigur, die ich je gekannt habe. Von daher ist es ätzend, dass sich meine Trennung von Tom belastend auf meine Beziehung zu ihr auswirkt.«

      »Sie versteht bestimmt, dass die Dinge nicht mehr so sind, wie sie einmal waren«, sagt Abby leise, und ich zucke mit den Schultern, weil ich mir nicht sicher bin, ob sie recht hat.

      »Keine Ahnung. Mir ist klar, dass sie hin- und hergerissen ist und das Gefühl hat, zwischen mir und ihrem Sohn wählen zu müssen. Letzten Endes wird sie sich aber immer auf Toms Seite schlagen. Als ich von seiner Affäre erfuhr und deswegen zu ihr gegangen bin, hat sie mir geraten, am besten die Augen davor zu verschließen, was ihr Sohn treibt.«

      »Ja, ich erinnere mich.« Sie verdreht die Augen. »Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass viele wegsehen. Das kommt zu oft vor. Aber mal ehrlich, welche Frau fände es okay, dass ihr Mann mit einer anderen schläft, nachdem er sich ihr, und zwar nur ihr, versprochen hat?«

      »Ich auf jeden Fall nicht.«

      »Ich ebenso wenig, Süße.« Sie hebt ihr Glas, ich folge ihrem Beispiel und wir stoßen an. »Ich weiß, dass ich das nicht laut sagen sollte, aber wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre ... Ich hätte ihm mehr abgeknöpft als ein bisschen Geld. Ich würde ihm seine Männlichkeit abschneiden, sie mit Bronze überziehen und als Trophäe an meinen Rückspiegel hängen. Als Warnung für jeden Typen, der glaubt, mir Unrecht tun zu können.«

      Bei dieser Vorstellung muss ich lachen. »Es muss doch ein paar gute Kerle da draußen geben, oder?«

      »Gott, ich hoffe es. Ich bin äußerst vorsichtig, was das andere Geschlecht angeht. Kein Wunder nach allem, was ich im Zuge meiner Arbeit gesehen und gehört habe.«

      »Ich weiß nicht, ob ich einem Mann je wieder vertrauen kann«, gebe ich traurig zu.

      Keine Ahnung, ob ich es noch einmal glauben würde, wenn mir einer erzählt, dass er nur mich will.

      »Das kann ich dir nicht verübeln. Aber wie meine Mutter mir immer sagt: Wenn man tief genug im Dreck wühlt, findet man immer etwas Wertvolles.«

      »Ich denke nicht, dass ich so bald damit anfangen werde«, entgegne ich und ignoriere das Bild von Lucas, das mir in den Sinn kommt. Seit unserer Begegnung schwirrt er mir zu oft im Kopf herum.

      »Na dann, darauf, dass wir Single in dieser Stadt sind.« Sie grinst, und wir stoßen lachend an.

      4. Kapitel

      Hilfe in der Not

      Lucas

      Sobald ich das Depot in New Jersey erreiche, mache ich mich auf den Weg zum Haupteingang. Ich sollte mich nicht derart auf das Treffen mit Courtney freuen, aber ich kann nicht leugnen, dass ich es schon seit Tagen tue.

      Ich betrete das Gebäude und sofort fällt mein Blick auf Courtney. Als ich sehe, was sie anhat, muss ich mir ein Stöhnen verbeißen. Das letzte Mal trug sie eine schicke schwarze Hose, die ihren Po umschmiegte, und ein durchscheinendes Top mit einem Spitzen-Bustier darunter, das hervorblitzte, wann immer sie sich nach vorne beugte. Dieses Outfit fand ich bereits verdammt sexy, aber das hautenge schwarze Kleid von heute, das ihre vollen Brüste, ihre schmale Taille, ihre wohlgeformten Hüften und ihre langen Beine zur Geltung bringt, ist möglicherweise das Heißeste, was ich je an einer Frau gesehen habe – im und außerhalb des Schlafzimmers. Einzig allein ihre Frisur würde ich ändern wollen. Sie hat ihre Haare zu einem engen Knoten geschlungen, der ihren zarten Hals und ihre sanften Gesichtszüge betont. Aber ich mag es, wenn sie ihre Haare offen trägt; sie reichen ihr fast bis zur Taille und wirken so weich, dass es mich in den Fingern juckt, sie zu berühren und meine Hand darin zu vergraben, während ich sie küsse. Die Strähnen an meiner Haut zu spüren, während Courtney mich reitet, oder diese wie einen Fächer ausgebreitet auf meinem Kopfkissen zu sehen, während sie schläft.

      Als ich auf Courtney zugehe, muss ich mich davon abhalten, sie in meine Arme zu ziehen, denn

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