Elementa. Daniela Kappel

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Elementa - Daniela Kappel Elementa-Trilogie

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Erik zurück zu seiner Wohnung. Auf halbem Wege fiel ihm ein, dass er sich gar nicht bei der Vermieterin bedankt und verabschiedet hatte. Sie hatte sich höflicherweise in die angrenzende Küche zurückgezogen und Erik war so perplex gewesen, dass er nach Beendigung des Telefonats einfach gegangen war. Er entschied sich, die Vermieterin nicht mehr zu belästigen und setzte sich wieder in Bewegung.

      Daria wartete in der Küche auf ihn. Sie hatte eine Kanne Wasser zugestellt und zwei Tassen mit Teebeuteln darin standen bereit. Aus großen, wachen Augen blickte sie ihn an, als er den Stuhl zurückzog und sich geräuschvoll darauf niederließ.

      „Liebes, erinnerst du dich noch, dass ich mich einmal für einen Posten im Wasserkraftwerk am Grenzer See beworben habe?“

      Daria hatte den Eindruck, dass es ihrem Vater schwerfiel, nicht gleich die ganze Geschichte auszuposaunen, welche ihm offensichtlich auf der Zunge brannte. Sie wusste es noch, als wäre es erst gestern gewesen. Ihr Vater wollte den Posten unbedingt. Hatte tagelang über dem Bewerbungsschreiben gebrütet, damit es perfekt war. Doch wurde er nie zu dem Auswahlverfahren eingeladen und war dementsprechend frustriert gewesen. Noch Wochen später hatte er gehofft, von der Firma zu hören, denn er versprach sich von dieser gutbezahlten Anstellung einen Neustart für sie beide.

      Daria nickte und signalisierte ihm gleichzeitig, er solle weitersprechen.

      Ihr Vater nahm einen Schluck von dem noch viel zu heißen Tee und musste husten. Mit leicht belegter Stimme fuhr er fort. „Sie haben sich tatsächlich bei mir gemeldet und mir eine Stelle angeboten. Diese ist nicht nur ausgezeichnet bezahlt, wir bekommen auch eine Dienstwohnung und du kannst die dortige Privatschule besuchen. All unsere Geldsorgen wären ein für alle Mal erledigt!“, schloss er begeistert.

      Daria kannte ihren Vater nur zu gut und war sich im Klaren, dass er ihr nur einen Teil der Geschichte erzählt hatte. Doch gleichermaßen wusste sie, er würde nicht damit herausrücken, egal wie sehr sie ihn drängte. „Du willst mir sagen, sie stellen dich einfach so an und unsere Probleme lösen sich in Luft auf?“

      Daria beäugte ihren Vater skeptisch, doch er wusste, welche Karte er spielen musste, um die Bedenken seiner Tochter zu zerstreuen. Sie wünschte sich ein festes Zuhause, doch noch mehr als das wünschte sie sich endlich irgendwo Anschluss zu finden, dazuzugehören, denn sie war schlichtweg einsam. „Wir würden in einer Kolonie wohnen und auch die Schule ist nur für Elementträger“, setzte er taktisch nach.

      Daria riss die Augen auf. Das hatte sie mehr als nur überrascht. Es hatte einen Nerv in ihr getroffen. Nichts wollte sie sehnlicher, als mit anderen Elementträgern zusammenzuleben, sich selbst und ihre Wurzeln nicht mehr verstecken zu müssen.

      Sie versuchte, sich ihre Aufregung nicht allzu sehr anmerken zu lassen. „Dann ist es bereits beschlossene Sache?“, mutmaßte sie mit einem strengen Blick.

      „Wir fliegen morgen früh!“, verkündete Erik und konnte sich sein Schmunzeln nicht verkneifen, als er Darias schockierten Blick sah.

      In dieser Nacht fand sie keinen Schlaf mehr, keine Ruhe. Es war zu aufwühlend, sich auszumalen, was die nächsten Tage bringen mochten.

       War es nicht alles, was sie sich die letzten Jahre über so sehr gewünscht hatte?

      Und doch war sie eher ängstlich als erfreut. Es war zu viel Veränderung auf einmal. Doch ihr Vater klang zuversichtlich, also wollte auch sie aufgeschlossen dem gegenübertreten, was da unweigerlich auf sie zukam.

      Alarik lehnte sich zufrieden in seinem Ledersessel zurück. Kurz hatte er geglaubt, seine Argumente hätten Herrn Hellar nicht überzeugt, doch nur wenige Augenblicke später hatte dieser zugesagt, mit seiner Tochter zu kommen.

      Die Erfüllung all seiner Träume war nun endlich zum Greifen nah und er würde alles daran setzen, sie zu verwirklichen, koste es, was es wolle.

      Vincent hatte vor der Bürotür seines Vaters abgewartet, hatte im Stillen das Telefonat verfolgt. Als Alarik nun den Raum verließ und ihn am Gang stehend antraf, waren seine sonst so strengen Züge zu einem breiten Grinsen verzerrt, das so überhaupt nicht dorthin passte.

      „Sie kommt, mein Sohn! Sie kommt!“, murmelte er glückselig und tätschelte ihm die Schulter.

      Vincent wusste, das Spiel hatte begonnen.

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