Victoria. Helmut H. Schulz

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Gerücht, ein Mitglied des Königshauses sei identisch mit dem Prostituiertenmörder, Jack the Ripper, einem Serienmörder in Whitechapel 1888. Der Amerikaner Jack London suchte die berüchtigten Viertel 1902 auf und teilte schauerliche Einzelheiten in seiner Reportage mit: The People of the Abyss, Menschen der Tiefe, Volk am Abgrund deutsch getitelt. Um das passende Zitat in der Reportage zu finden, genügt es, einen Finger zwischen die Seiten zu stecken. Vom Londoner Osten schreibt Jack London: Es gibt auf dieser Welt keinen traurigeren Anblick, als dieser fürchterliche Osten mit Whitechapel, Hoxton, Spitalfields, Bethnal Green und Wapping bis zu den Ostindiadockes ihn bietet. Hier ist die Farbe des Lebens grau und schmutzig braun. Alles ist hilflos, hoffnungslos, trostlos und schmutzig. Etwas wie Badeeinrichtungen kennt man nicht. Die Menschen selbst sind so schmutzig, dass jeder Versuch der Reinlichkeit als Komödie betrachtet werden müsste, wäre es nicht so schmerzlich und tragisch.

      Nicht als ob deutsche oder französische Verhältnisse die Armen dieser Länder zu übertriebener Vaterlandsliebe hätten hinreißen können, aber es gab doch Unterschiede in der Denk- und Fühlweise zwischen dem Festlandeuropäer und dem Inselbriten. Für die Frage, weshalb gerade England, das Flaggschiff des Protestantismus, ein solches Elend hervorgebracht hat, ist die Erinnerung an zwei Daten von Nutzen; für die deutschen Klein- und Mittelstaaten die Augsburger Religionsformel, die im Westfälischen Frieden ausdrücklich in völkerrechtlichen Verträgen verankert wurde, und die Geburtsstunde der Englischen Staatskirche, das heißt, der von oben vollzogenen Trennung von Rom. Die Etablierung einer einheitlichen Staatskirche führte England auf einen besonderen Weg.

      Gewöhnlich werden drei Reformatoren genannt, der Deutsche Luther, die Schweizer Zwingli und Calvin, bestenfalls noch Hus; in England wirkte Wiclif. In England ist das Ja oder Nein zur Reformation Sache des Staates gewesen und alle Konflikte mit der Krone führte das Parlament in religiöser Verkleidung. Ein Katholik war ein Staatsfeind, und die katholischen Iren sind es bis heute geblieben. Die Königin Victoria passte in das Schema, sie war Protestantin und sie war eine Tory. Deshalb richtete ihr Lord Melbourne 1838, am 28. Juni genau, eine Krönung aus, welche die ungeheure Summe von 200 Tsd. Pfund verschlang, eine Krönung, die unter dem Schirm dieser mächtigen Staatskirche stand und dem nicht minder tatendurstigen Parlament, und fortan widmete er sich der Aufgabe, der jugendlichen Queen die komplexen historischen Vorgänge fasslich aufbereitet zu erläutern.

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