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Gabriel Forel-Lee, den blonden Franzosen, der Mann, der direkt im Haus dem ihren wohnte, hatte sie sich vorgestellt, als sie in ihrer neuen Aufmachung vor dem Spiegel gestanden und dann nicht anders gekonnt hatte, als sich selbst zu befriedigen.
An all dies dachte Naomi, die rassige Italienerin, als der zweite Akt begann. Sie ließ für Sekunden ihre Augen von der Bühne und sah über die Nasenspitze ihres Mannes auf den Charakterkopf von Gabriel Forel-Lee. Dieser, wie von einem unsichtbaren Faden gezogen, drehte sich zu ihr, und blickte ihr tief in die Augen. Naomi erschrak und drehte schnell ihren Kopf zurück zur Bühne. Was mochte er wohl gedacht haben, durchzuckte es sie.
Endlich fiel der Vorhand des letzten Aktes, und Naomi klatschte in die Hände, dass sie brannten. Sie hörte mit dem Applaus erst auf, als der Vorhang hängen blieb, die Sitzreihen vor ihr fast schon leer waren und sie Leons Arm an ihrem fühlte.
„Unsere Nachbarn fragen, ob wir noch mit in die Cantina Bar etwas trinken gehen...“
„Ja, sicher“, antwortete Naomi strahlend. „Sehr gerne sogar.“
In der mexikanischen Bar entstand eine prickelnde Atmosphäre. Das Feuerwerk der Augen sprühte zwischen Naomi von Hartwigsen und Gabriel Forel-Lee und auch zwischen Ling Forel-Lee und Leon von Hartwigsen. Es wurde ein angenehmer Abend bei einem kleinen Snack und einiger Cocktails.
Naomi fühlte sich glücklich und beschwingt, als sie von Leon durch die Haustür ins eigene Reich geschleust wurde. Sie sah ihrem Mann mit funkelnden Augen an, als er ihre Hände fest hielt, als wären sie in einem Schraubstock.
„Was willst du denn, tesoro?“, hauchte sie lüstern.
„Diesmal lasse ich dich nicht los! Diesmal will ich vorher deinen Schwur“, antwortete Leon und umfasste seine schlanke Frau.
„Welchen Schwur?“ keuchte sie erregt.
„Dass du dich komplett nackt ausziehst und dich auf meine Knie setzt!“
Nur das? fragte sich Naomi leicht enttäuscht. Sie hätte sich jetzt harten, direkten Sex gewünscht. Nur auf die Knie setzen? Sie runzelte die Stirn.
„Okay! Ich schwöre es“, meinte sie unterwürfig.
Plötzlich war sie wieder frei. Sie überlegte kurz und entschied sich dann dafür, Wort zu halten. Sie ließ den langen Rock zu Boden fallen und streifte die Bluse über den Kopf, wo sie einige Zeit hängen blieb.
„Leon! Hilf mir doch!“
Doch es kam keine Hilfe. Naomi zog und zerrte an der Bluse, die so verflucht eng war und die über ihrem Kopf hing, bis sie es endlich geschafft hatte, prustend auch die Arme aus der Bluse pellte. Sie sah Leon im Wohnzimmer auf dem Teppich sitzen. Nackt!
„Was hast du mit mir vor?“, fragte sie erregt.
„Nichts anderes, als was du hoch und heilig geschworen hast! Meine Knie sind hier!“, antwortete Leon und schlug auf seine behaarten Männerbeine.
Zögernd, als drohe ihr die Hinrichtung, setzte Naomi – in kurzem Korsett, winzigem Slip und schwarzen Strapsen – einen Fuß vor den anderen und ging auf Leon zu, der da nackt, mit einem schon halb steifen Penis auf dem Teppich saß, beide Arme ausstreckte und, als sie endgültig heran war, ihren neuen und so sündhaft teuren Slip mit einem Ruck bis auf ihre Knie zog und mit dem nächsten Ruck bis auf ihre Fesseln.
„Leon!“
„Steig aus dem Ding heraus!“
„Und das andere?“
„Behältst du an! Und setzt dich auf meine Knie! So war es vereinbart!“
„Wie kann ich darauf sitzen? So saß ich noch nie!“, meinte sie.
Leon hatte seine muskulösen und behaarten Schenkel mit den knochigen Knien gespreizt. Naomi sah nicht nur seinen Hodensack, sondern auch die dunkel behaarte Poritze. Auf was sollte sie da sitzen? Aber Leon zog sie kraftvoll heran, stellte ihre Füße neben seine Hüften, so dass sie breitbeinig vor und über ihm stand. Er drückte sie dann mit dem nackten Hintern auf den Teppich, womit ihre Schenkel über den seinen lagen und sie sich gegenübersaßen, wie sie sich noch nie gegenübergesessen hatten. Dann fühlte sie seine Finger ihre Schamlippen spreizen, fühlte sie eindringen, fühlte seinen Daumen dort, wo ihr Kitzler schon heftig pochte, und war von einer auf die andere Sekunde glückselig wie lange nicht.
„Aber Leon, was machst du da?“
„Gefällt es dir nicht?“
„Oh ja, doch, sehr sogar.“
„Soll ich weitermachen?“
„Ich bitte darum!“
Wann hatte Leon das je getan? Lag das am Theaterstück? An ihrer neuen Unterwäsche? Doch sie kam nicht dazu, ihre eigenen Fragen zu beantworten, da sich gerade seine wulstige Eichel aus der Vorhaut hervorschob. Sie half dem seltenen Ereignis nach, umfasste seinen Penis und begann ihn sanft zu massieren. Kurz darauf griff sie härter zu, presste seine Erektion so fest, dass Leon für Sekunden die Augen zukniff, die Zähne aufeinanderbiss.
„Ich finde es toll, dass du von deiner Normalstellung abweichst“, meinte sie, während sie erneut seinen Phallus massierte.
„Wir sollten uns noch etwas Besseres einfallen lassen...“
„Was meinst du?“, fragte Naomi heiser und begann ihr Becken hart gegen seine stoßenden Finger zu pressen. Leon machte sie geil, richtig geil!
„Nimmst du es mir übel, wenn ich einen Wunsch habe?“
„Ich nehme dir nichts übel, nur hör nicht mit deinem Finger in meiner Muschi auf“, hauchte sie und fühlte nicht nur, sondern hörte auch, dass Leons Finger in sie ein und aus fuhren, und wandte sich mit der rechten Hand wieder seinem Hodensack zu, der gestreichelt werden wollte.
„Der Einfall kam mir in Theater“, hörte sie ihren Mann sagen und sah jetzt nur noch auf seinen Mund. „Ja, ich möchte dich mal mit einem anderen Mann... äh, ficken sehen...“
„Toll!“
„Zum Beispiel mit Gabriel Forel-Lee...“
Naomi konnte nicht anders: Sie entließ aus ihrer Hand seinen vollen, prallen Hodensack, schob mit der Hand Leons Daumen von ihrem Kitzler weg, den sie besser zu behandeln verstand und der so aufreizend juckte, nahm ihn zwischen zwei Finger, sah ihren Mann nur noch durch einen Nebel, sah dann nur noch rote Spiralen, sich drehende Kreise, die zu purpurnen Kugeln wurden, immer größeren, und fühlte, ausgehend von ihrer Klitoris, die schäumenden Wellen eines süßen und mächtigen Bebens, das ihr für Sekunden das Bewusstsein nahm, durch ihren ganzen Körper bis in die letzten Haarspitzen rollen. Als sie endlich wieder begriff, wo sie war, vor allem, dass sie es selbst noch war, fühlte sie, dass sie nicht mehr saß, sondern mit dem Rücken auf dem Teppich lag, und sah über sich die Augen Leons.
„Habe ich dich erschreckt?“, fragte er neugierig.
Sie schüttelte nur den Kopf. „Nein! Es war doch so himmlisch schön...“
„Willst