Die Lohensteinhexe, Teil V. Kristian Winter (winterschlaefer)

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Die Lohensteinhexe, Teil V - Kristian Winter (winterschlaefer)

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solltest so nicht reden. Selbst ein Sünder verdient Vergebung.“

      „Aber nicht jemand wie ich.“

      „Du bist ungerecht zu dir selbst. Nur deshalb frisst dich deine Verbitterung auf.“

      Sie sah ihn daraufhin verwundert an. „Dann vergebt Ihr mir?“

      Er brachte jetzt kein Wort mehr heraus. Von tiefem Mitgefühl übermannt, umschlang er sie und presste sie an sich, als wollte er seine Grobheit dadurch ungeschehen machen.

      Aber als habe sie nur darauf gewartet, begann auch sie ihn sogleich zu umschlingen, schmiegte sich an seine Wange und übersäte ihn mit Küssen. Wieder und wieder berührten ihn ihre Lippen, bis sie schließlich den Weg zu den seinen fanden und mit ihnen verschmolzen.

      Von einem eigenartigen Gefühl zwischen Schmerz und Wollust umnebelt, spürt er gar nicht, wie das von ihrer Stirn rinnende Blut seine Lippen benetzte, während sie ihn mit verzehrenden Küssen auf sich zog. Derart unter ihm liegend, raffte sie alsbald ihren Rock herauf, umschlag seinen Unterleib mit ihren sehnigen Beinen und bedeutete ihm ihre Willfährigkeit.

      Obwohl sich alles in ihm dagegen sträubte, durchfuhr ihn plötzlich eine jähe Wollust, ein Empfinden, gemischt aus lustvollem Kitzel und Sündenbewusstsein wie es ein frommer Mensch empfinden muss, der die Angst vor der Hölle spürt.

      Doch das Tosen in seinem Blut samt der darin empor steigenden Glut, verdrängte jede Furcht. Wieder war es der Hauch des wilden Tieres, der ihn mit jener brennenden Süße umfing, dem etwas Abartiges, Widerwärtiges entsprang.

      Ihr Atem begegnete einander so heiß und heftig, dass es bald in ein heiseres Keuchen überging. Unfähig jeden klaren Gedankens, ergab er sich diesem unerklärlich süßen Drang.

      Doch es blieb krankhaft und abnorm. Seine Leidenschaft war nicht wirklich, blieb nur Resultat einer aufgestauten, krankhaften Erregung infolge seiner Hypersensibilität.

      Zwar wurde ihm bewusst, dass er erneut der Sünde verfiel, dennoch blieb sein Begehren stärker, zumal sie seine Leidenschaft mit selber Heftigkeit erwiderte und sich meisterlich darauf verstand, seine beginnende Schwäche von Neuem zu stimulieren.

      Derart vom Rausch der Wonne benebelt, durchfuhr ihn bald ein Schauer nicht endenwollenden Lust, so dass er am Ende völlig erschöpft und von ihr zärtlich umfangen, an ihrer Brust einschlummerte.

      Als er am nächsten Morgen erwachte und begriff, was er getan hatte, befiel ihn eine tiefe Angst.

      Welcher Teufel hatte ihn nur geritten, dass er sich derart vergessen konnte? Dieses Weib aber, das seine Tochter hätte sein können und zudem eine kaltblütige Mörderin war, hatte ihn zur Liebe verführt und schien daran überhaupt nichts zu finden.

      Im Gegenteil, in der Gewissheit, ihm in Gänze genügt zu haben, meinte er auf ihrem schlafenden Gesicht ein sanftes Lächeln zu erkennen.

      Kaum aber wurde er sich dessen bewusst, ergriff ihn eine überschäumende Wut und er fühlte sich versucht, ihr die Kehle durchzuschneiden. Und tatsächlich griff er nach seinem Dolch und setzte ihn unter ihr Kinn.

      Beim Himmel, er hätte es getan, wenn sie nicht im gleichen Moment die Augen aufgeschlagen und ihn angeschaut hätte.

      Da brachte er es nicht fertig. Vielmehr gebot er ihr, sich anzukleiden und ihn auf der Stelle zu verlassen. Für einen Moment schimmerten daraufhin so etwas wie Tränen in ihren Augen, aber sie gehorchte.

      Kaum aber hatte sie die Kammer verlassen, sprang er auf und stürzte ihr nach. Fast wollte es scheinen, als habe sie nur darauf gewartet, denn sie stand noch immer im Flur und schaute nach der Türe hin.

      Da nahm er sie erneut in den Arm, nannte sich einen Narren und revidierte seine Laune als dumm und überzogen und tat es mit seiner gegenwärtigen Verwirrung ab.

      *****

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