Die Lust zum Seitensprung!. Caroline Milf

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Die Lust zum Seitensprung! - Caroline Milf

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hatte sich schräg zu ihm gesetzt, um ihn besser betrachten zu können. Da sie sich zu diesem Zweck ein Kissen in den Rücken gestopft hatte, trafen ihre vollen Brüste mit den markanten Nippeln besonders deutlich in Erscheinung. Sie legte ein Bein über das andere. Das seidig-glatte Geräusch, das ihre Strümpfe dabei verursachten, erhöhte Pauls Blutdruck ganz beträchtlich.

      „Wissen Sie eigentlich, dass die meisten jungen Mädchen in der Firma von Ihnen schwärmen?“

      „Von mir? Sie machen Witze!“

      „Warum sollte ich? Es ist die Wahrheit.“

      Er stellte sein Glas ab und lehnte sich zurück.

      „Darauf gebe ich nicht viel“, meinte er. „Wahrscheinlich sehen die meisten in mir ein bürgerliches Ideal, den glücklich verheirateten Erfolgsmenschen. Ich bin aber weder das eine noch das andere.“

      Er war überrascht, beinahe schockiert. Warum hatte er das gesagt? Er hatte kein Recht, sich wie eine Klatschtante aufzuführen und seine Ehefrau Laura zu verunglimpfen.

      „Ich bin natürlich nicht hergekommen, um über meine Ehe zu sprechen“, fügte er rasch hinzu. „Tatsächlich hasse ich Männer, die auf diese Weise um Verständnis und Trost betteln.“

      „Wie lange sind Sie schon verheiratet?“, fragte Michelle mit der Gelassenheit eines Mädchens, das keine Tabus kennt und für alles Verständnis zeigt.

      Er sagte es ihr. Was spielten Jahre schon für eine Rolle?

      Gravierender war der Umstand, dass sie weder Laura noch ihn wirklich zusammengebracht oder geformt hatten. Sie schliefen zusammen, aber im Grunde war das absurd, ein Betrug, denn diese Pflichtübung war weder für Laura noch für ihn sehr erfreulich.

      „Tanzen wir?“, fragte Michelle plötzlich. „Hier sieht uns niemand. Wir können auf alle Konventionen und taktischen Überlegungen verzichten.“

      Sie stand auf, stellte den CD-Player an und wandte sich ihm lächelnd zu. Er erhob sich, wie betäubt. Von ihren graphischen Arbeiten war nicht mehr die Rede.

      Sei vorsichtig, warnte er sich. Sie geht den viel praktizierten Weg der sanften Nötigung. Sie versucht, dich zu verführen, weil sie meint, du kannst ihr danach keinen Korb geben. Sie will dich verpflichten, indem sie dich mit ein paar Küsschen, vielleicht sogar mit mehr Entgegenkommen verwöhnt.

      Er musste innerlich grinsen. Wie bürgerlich er doch dachte! Dabei hatte er von einer solchen Situation geträumt, erst gestern noch, und jetzt schien sie Wirklichkeit zu werden! Er fühlte sein Herz klopfen, als Michelle sich an ihn schmiegte und er den sanften, herausfordernden Druck ihres biegsamen Leibes und ihrer prallen Brüste spürte.

      Es war wie mit Lisa beim Tanz auf der Betriebsfeier, in seiner Hose zeigte sich sofort Leben. Aber diesmal machte er sich nicht frei, im Gegenteil, er presste seinen Unterleib gegen Michelles Körper und registrierte mit ungläubigem Erstaunen, wie sie sofort darauf einging und den Druck erwiderte.

      Er zitterte fast vor Leidenschaft, ihm war zumute, als müsste er seine Hand auf der Stelle unter Michelles Rock schieben, um zu fühlen, wie die Kurve ihres Venushügels verlief, aber selbstverständlich blieb er trotz seines kochenden Blutes vorerst so zurückhaltend, wie das von einem Mann seiner Position und seines Alters in dieser Situation erwartet werden konnte.

      Quatsch! Die Art, wie er seine Erektion gegen den weichen Frauenleib presste, war so frech und herausfordernd wie das Auftreten eines Straßenjungen, es gab dafür keine Entschuldigung.

      Aber er wollte sich gar nicht entschuldigen. Er wollte die wunderschöne Michelle haben, um jeden Preis. Er spürte, wie er von seiner Lust mitgerissen wurde, nahezu unkontrollierbar. Das Lied auf der CD war zu Ende. Sie blieben stehen, ohne sich loszulassen.

      Michelles flimmernde Augenschächte waren dicht vor ihm. Ihr weicher, voller Mund öffnete sich. Er küsste ihn, erst sanft, beinahe zärtlich, dann, von ihrer hervorschießenden Zunge ermuntert, mit wachsender Wildheit.

      Als er eine Hand um ihre Brust schloss, ließ sie ihn gewähren, machte sich aber nach wenigen Augenblicken frei. Sie strich sich lachend eine blonde Haarsträhne aus der Stirn und setzte sich wieder auf das Sofa.

      Paul folgte ihr, leicht betroffen, aufgeregt und fassungslos zugleich. Spielte sie mit ihm? Sie merkte doch, was mit ihm los war! Wollte sie ihn noch ein wenig zappeln lassen? Er schaute auf ihre Beine, die sie wieder übereinandergeschlagen hatte, auf das schillernde, glatte Nylon, das straff die vollendet geformten Schenkel umspannte.

      Sie tranken erneut, schweigend.

      Michelle lächelte ihm ins Gesicht. Ihm kam es so vor, als sei sie die Schlange, die ihr Opfer, die Maus betrachtete. Sein Mund war trocken. Seine Erektion zeigte keine Neigung, sich zu legen.

      „Duzen wir uns jetzt?“, fragte er.

      „Die Entscheidung liegt bei Ihnen“, meinte sie.

      „Wir werden den neu gewonnenen Status auf unseren privaten Verkehr beschränken müssen“, sagte er lächelnd.

      Sie erwiderte sein Lächeln.

      „Was verstehst du unter Verkehr“, fragte sie interessiert.

      Er fand, dass ihre Stimme sehr viel rauchiger klang, als das noch vor wenigen Minuten der Fall gewesen war.

      „Ich muss dir etwas gestehen“, sagte er.

      „Ich höre.“

      „Ich begehre dich“, erklärte Paul, verblüfft von seinem Mut. „Seit langem schon.“

      „Im Ernst?“

      „Du fällst auf in der Firma, das muss dir doch längst klar geworden sein.“

      „Die meisten Kollegen wollen mit mir schlafen“, sagte sie. „Was ist daran schon besonderes? Die laufen doch hinter jedem hübschen Mädchen her.“

      „Es ist seltsam“, meinte er, „ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich an dich denke. Oft in den unmöglichsten Situationen. Und jetzt sitze ich neben dir.“

      Michelle erhob sich. „Noch einen Bourbon?“

      „Nein, danke“, sagte er. „Bleib hier sitzen, bitte. Komm ganz nahe zu mir.“

      „Lieber nicht“, antwortete sie.

      „Hast du Angst vor mir?“

      „Ein bisschen.“

      „Du machst Witze. Warum sollte sich ein junges, modern denkendes Mädchen wie du vor einem Mann meines Alters fürchten?“

      „Das Alter spielt für mich keine Rolle. Nur der Mann“, sagte sie. „Du bist sehr attraktiv, sehr begehrenswert. Aber du bist verheiratet. Du hast Kinder. Ich habe keine große Lust, mich in einen verheirateten Mann zu verlieben. Das bringt nur Ärger.“

      „Hattest du schon mal einen verheirateten Freund?“

      „Ja“, antwortete sie. „Als die Ehefrau weinend zu mir kam, schwor ich mir, so etwas nicht zu wiederholen.“ Sie griff nach ihrem Glas und nippte daran. „Meine Mitbewohnerin Marie denkt

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