Tonto, Rotwein und Mäuse auf Toast!. Renate Kimmel

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Tonto, Rotwein und Mäuse auf Toast! - Renate Kimmel

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      Kapitel 4: Männer und Socken – Erfahrungen einer reifen Katze oder Lupita redet

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      Also, letztens musste ich mir eine Gardinenpredigt von Lupita anhören. Wieso eigentlich? Warum weiß sie immer alles besser? Aber sie sagt, sie habe einfach mehr Erfahrung und Reife als ich und so ginge das nicht. Was soll das? Wieso Reife? Die schätze ich nur bei Rohmilchkäsen! Aber sie meint, immer nur Mäuse zu fangen und Käse zu essen und dabei oberflächliche Bemerkungen über Frauenabende und Kerle zu machen, das ginge nicht. Die hießen nicht Kerle, sondern Männer. Und Männer könnten so viel Spaß machen.

      Sie findet es lieblos, dass ich nach all den Jahren bei der Frau sie auch nur die Frau nenne. Das hieße Frauchen! Wer sagt das? Kann ich nicht meine eigene Meinung haben? Und dann erzählt sie mir was über „Frauchens“ Männer. Das ist doch langweilig. Können wir nicht über Käse reden oder Kois? Oder von mir aus auch über Dosenfutter. Soll sie doch Lola und Picasso auf die Nerven gehen. Wer will denn wirklich wissen, wieviel Männer sie in den ganzen Jahren hat kommen und gehen sehen. Aber eine reife und intellektuelle Katze wie sie, hätte an subtilen Beobachtungen doch mehr Vergnügen als an Spielereien und am Mäusefangen. Ich nenne das nur Neugier!

      Es hätte die gegeben, die keine Katzen mochten, was, wie sie behauptet, völlig unverständlich sei. Denn eine Katze wie sie, dreifarbig und mit echtem Wildkatzentemperament, müsse man einfach lieben. Sie sei nun mal bildschön und hätte diese smaragdgrünen Augen, um die sie jede Filmschauspielerin beneiden würde.

      Aber wie auch immer, wenn die Typen bei Frauchen landen wollten, hätten sie gelogen bis sich die Balken bogen. Aber sie habe immer gemerkt, wer sie wirklich mochte und wer nicht. Einer hätte Frauchen mal vor die Wahl gestellt, die Katzen oder ich. Jetzt rate doch mal, wie das ausgegangen ist. Ein Anderer hätte sich mal richtig bei ihr eingeschleimt. Meinte: „Bei dir möchte ich auch Katze sein!“ bis Frauchen gefragt hätte: „Obwohl sie kastriert sind?“ Ja, ist ja gut, Lupita, ich erinnere mich noch an seinen Gesichtsausdruck. Bla, bla, bla......Oh Hilfe, ich kann es nicht mehr hören! Ich will über Thunfisch reden oder Goldfische.

      Aber Lupita ist immer noch nicht fertig. Merkt die denn nicht, dass ich kurz davor bin, im Stehen einzuschlafen? Männer seien amüsant, sie machten oft völlig unerklärliche Dinge. Frauchens erster Mann habe zum Beispiel immer seine Socken vor den Wäschekorb gelegt. Nie hinein.

      Frauchen frage sich noch heute, wieso. Der Mann sei schließlich Akademiker, hochintelligent, hätte die ganze Welt erklären können. Da solle man doch in der Lage sein, den Korbdeckel zu öffnen und die Socken hinein zu schmeißen. Alles hätte sie hinter ihm herräumen müssen. Die Zeitung, das schmutzige Geschirr. Und wenn man Frauchens Freundinnen frage, seien fast alle Männer so. Völlig unfähig in praktischen Dingen. Putzen waschen, die Spülmaschine einräumen, den Müll wegbringen. Wieso denn, erledigt sich das nicht von alleine? Aber sie hätten auch Vorteile. Sie reparierten gerne Autos, liebten es den Grill anzuzünden, (alles verkappte Pyromanen!) und könnten notfalls auch mal eine Glühbirne eindrehen. Und wenn man sie wirklich richtig gut erzöge, kraulten sie einem ab und zu den Rücken oder massierten dir die Füße. Und Sex würden die meisten für ihr Leben gerne mögen. Leider manchmal auch mit anderen als ihren Frauchen. Besonders zu Karneval sei das in ländlichen Gegenden ein beliebter Volkssport. Wobei ich mich frage, wie werden da die Punkte vergeben, wie beim Tennis etwa?

      Und jetzt erzählt sie mir auch noch, das Leben mit Männern sei doch komplexer als man denke. Und sich anzulehnen, könne wirklich sehr entspannend sein.

      Entspannend nenne ich es, wenn sie endlich die Klappe hält, ich mich am Sofa anlehnen kann und dabei ganz relaxed eine schöne saftige Maus verspeisen kann. Muss nur dabei aufpassen, dass die Frau das nicht sieht.

      Ich brauch jetzt meine Ruhe, viel Ruhe, Tonto

      Kapitel 5: Wozu brauchen Frauen 40 Paar Schuhe?

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      Also, die liebe Lupita zieht hier ganz schön über die Männer ab. Als Kater fühle ich mich da sehr in meiner Ehre getroffen. Frauen sind schließlich auch keine Engel.

      Nehmt nur mal die ganze Zeit, die die Frau im Bad mit duschen, schminken, Haare waschen und föhnen verbringt. Kann man dazu denn nicht einfach durch den Regen laufen, dann ist man doch auch nass? Und auch noch solche Bemerkungen wie „Oh, mein Gott, meine Haare sind heute ja eine einzige Katastrophe, ich glaube ich habe einen bad hair day!“ Liest die zu viel Gala? Ich habe mit so was keine Probleme, mein Fell liegt seidig glänzend an meinem geschmeidigen Körper, was soll es auch sonst tun? Die hat doch einen an der Klatsche.

      Und diese eigenartigen Geschichten mit ihren Klamotten. Mindestens 4 Schränke sind voll, aber sie hat nie was zum Anziehen. Wozu brauchen Frauen mehr als ein Fell? Man will es doch nur warm haben. Wozu brauche ich ein Fell in schwarz, in rot, in braun oder am schlimmsten – in bunt? Womöglich noch geblümt? Ich bin doch kein Schmetterling. Und diese komischen Gesichter, die sie vorm Spiegel zieht, weil irgendetwas angeblich nicht sitzt. Und auch hier kann ich nur sagen, mein Fell sitzt. Immer!!! Ich sehe einfach nur gut aus!

      Aber das allerschlimmste überhaupt, das sind Frauen und Schuhe. Wozu braucht die Frau 30 bis 40 Paar Schuhe? Das soll man mir mal erklären, das ist völlig unverständlich. Das nimmt nur Platz im Kleiderschrank weg und jeder weiss doch, wie gerne ich da schlafe. Überall diese dämlichen Kartons. Kann sie die Schuhe nicht wenigstens auspacken, dann kann ich ein bisschen an den Absätzen knabbern oder meine Krallen am Leder schärfen. So wie letztens an ihrem Lieblings- Kaschmirpullover, wo sich die Fäden so schön ziehen ließen. Ich hoffe, sie hat das noch nicht gemerkt. Letztens hat sie was von Teeren und Federn und an der Küchenwand aufhängen gemurmelt, wenn sie mich noch mal in ihren Pullovern erwischt. Aber um noch mal auf die Schuhe zurückzukommen, wenn ich mir vorstelle, was sie letztens gekauft hat, angeblich preiswert im Schlussverkauf? Louboutins, für 450,-€ das Paar, das grenzt doch an Lobotomie.

      Wenn ich darüber so denke, ich geh lieber mal wieder in den Schrank, diese ganze Verschwendungssucht ermattet mich völlig. Letztens habe ich da eine kuschelige Felljacke gesehen. Ich gehe davon aus, dass das natürlich Kunstfell ist???!!!!. Hoffe ich zumindest! Ich glaube, die ziehe ich mir mal vom Bügel und schlafe ein bisschen darauf. Oder könnte das Katzenfell sein? Und aus den Katzen hat sie Ragout gemacht? Vielleicht gehe ich doch lieber in den Garten, ein bisschen jagen?

      Bin zu müde, träume lieber von Mäusen. Tonto, der Rächer der Entfellten! Äh, gibt es dieses Wort überhaupt?

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