Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte. Helmut Lauschke

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Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte - Helmut Lauschke

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Kühler kann es werden,

       Fürs ungeborene Leben ist der Mutterleib

       Das schöne weichseidene Haar

       Kreide, Kalk und Reis

       In Nähe des Stadtparks lebt die Tochter

       Zuerst war es der Wunsch,

       Ich war aus dem Osten nach Goree* gekommen

       Sie rief an und sagte, dass sie nicht mehr kommt.

       Es war ein kalter Wintermorgen.

       Fritz hatte sich bei Tagesanbruch erhängt.

       Es war ein schwüler Julinachmittag.

       Ich mochte den Parfümgeruch

       Die Häuserreihen schlafen tief den Winterschlaf,

       Es gibt Kinder, die wollen beschäftigt sein.

       Sie graben und graben.

       Dort, wo die Haut dünn ist,

       Es waren zwei vom Geheimdienst,

       Die Löcher in meinem Hemd sind so zeitgemäß

       Schlüsselkinder sind umstritten,

       Die Zeit der Gürtelfestung ist vorüber.*

       Mit den Händen greifst du,

       Kurt Götz, ein Kölner Buchhalter und Literat.

       Nachwort oder Freundschaft im Wort.

       Epilog

       Impressum neobooks

      Prolog

      Nachlese, Erinnerungen, Skizzen

      Die Namen der Personen und Institutionen in den Erzählungen sind erfunden.

       Das Prinzip der Inquisition war mörderisch. [Lord Acton]

       Es gibt ein Maß in den Dingen, es gibt letztlich feste Grenzen.

       [Est modus in rebus, sunt certi denique fines. - Quintus H. F. Horaz: Sermonum libri duo (Satiren) 1,1,106]

       Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen,

       muss sie zum Angriff übergehen. [Bertolt Brecht: Leben des Galilei, 3]

       Mir ist aufgefallen, dass zwei Dinge im Vatikan sehr schwer zu bekommen sind: Ehrlichkeit und eine gute Tasse Kaffee. [Johannes Paul I.] *

       Es herrschte vollkommene Dunkelheit. Ich hörte nur die Geige, und es war, als diene Julieks Seele als Bogen. Er spielte sein Leben. Sein ganzes Leben glitt über die Saiten. Seine begrabene Hoffnung, seine veraschte Vergangenheit, seine erloschene Zukunft. Er spielte, was er nie mehr spielen würde. Ich werde Juliek nie vergessen. Wie könnte ich ein Konzert vergessen, das vor Sterbenden und Toten gegeben wurde! Noch heute, wenn ich Beethoven höre, schließen sich meine Augen, und der Dunkelheit entsteigt das bleiche traurige Antlitz meines polnischen Kameraden, der von einer Hörerschaft Sterbender Abschied auf der Geige nahm. (Nach dem langen Marsch der ausgezehrten Häftlinge durch die Nacht bei dichtem Schneefall von Auschwitz nach Gleiwitz wegen Evakuierung des Lagers vor Ankunft der Roten Armee )

       [Elie Wiesel: Die Nacht zu begraben, Elischa]

       Toleranz und Demut sind das Gegenteil von Intoleranz und Anmaßung mit der Menschenfeindlichkeit von Folter, Scheiterhaufen und Tötung unschuldigen Lebens.

       * David A. Yallop: Im Namen Gottes? – Der mysteriöse Tod des 33-Tage-Papstes Johannes Paul I. – Tatsachen und Hintergründe, Knaur (3812) 1988, Seite 230

      Gedanken,

      wo kommen sie nur her?

      Denn gestern

      stand hier noch die Schule.

      Sie kommen.

      Doch woher kommen sie?

      Hier, wo nichts mehr steht,

      aber gestern noch die Schule stand.

      Die Schule,

      ja, das war eben gestern!

      Der Faden zieht sich in die Länge

      zu einer Wäscheleine.

      Aber die Leine ist alt und hängt durch.

      An ihr stecken drei Holzklammern,

      die verwittert sind, ohne etwas zu halten.

      Es

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