Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte. Helmut Lauschke
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jene grobverbohrten Deutschfaschisten.
Waren doch deutsch auch Goethe, Schiller, Kant und Hegel,
Bach, Beethoven, Brahms und Schumann,
Barlach, Kirchner, Kollwitz.
* Jean Martet über Clemenceau: Le Tigre, Paris 1930, p. 71, 74, 292
** Hans Grimm: Die Erzbischofschrift – Antwort eines Deutschen [April 1946], Plesse-Verlag
Göttingen, 2. Auflage 1950, Seite 27
Germaniam esse delendam!
So schreibt die Londoner Saturday Review
am 11. September 1897* **:
>Deutschland muss vernichtet werden!<
Ist Stetigkeit im Fleiß ein großes Verbrechen?
Was ist’s,
dass die Deutschen verschwinden sollen
samt ihrer Musik, Poesie und Philosophie?
Die intellektuellen Petarden platzen aus den Nähten.
Es sind britannische Mägen,
denen der deutsche Geist nicht schmeckt.
Was dem einen zu Gesichte steht,
sieht der andere lieber fortgeweht.
Doch sind die Deutschen keine Hunnen,
sie halten sauber Garten, Haus und Brunnen
und suchen mit Fleiß und Herz zu verstehen,
wohin die Wurzeln der Kultur sie gründen.
Ob Geist, ob Kohle,
Weg und Matsch und Sohle.
Na, zum Wohle!
Mehr auseinander geht es nicht.
“It is a moral, physical and strategic impossibility
to bottle up an elemental force such as that
which the German people incarnate.
It simply cannot be done.”
[E.D. Morel in: “Truth and the War”, 1919]**
* Wolf Kalz: Ein deutsches Requiem, Fulda 2006
** Hans Grimm: Die Erzbischofschrift – Antwort eines Deutschen, Seite 17; 26
Die Puppen in die Schuppen!
Heraus, ihr Spieler,
kommt auf den Platz!
Kommt aus den Matten,
von den Brücken,
aus den Dämmerschatten
und den Bretterlücken.
Neppup, Neppusch
und was sonst zu sagen ist.
Ihr Spieler,
tretet heraus und sagt es auf!
Spielt vor,
was in Geschichten sich verhäkelt und versteckt
und verdreht als Geschichte durch die Schulen geht,
weil sich die Wahrheit auf dem Boden nicht mehr rührt.
Menschen,
ob da oben, ob da unten,
sie verstehen des andern Sprache nicht.
Wie komisch und ganz anders,
wenn sie stampfen und herüber am Trapez sich schwingen,
dass die Mäuler offenstehen
und die Vögel es herunterzwitschern.
Der Schwan blickt auf,
er rudert nach oben.
Anders als er und im hohen Wellengang
schießt der Seeadler durchs Wasser
und fängt sich den Fisch.
Dazwischen ist die Gymnastik
mit Armen und Beinen,
dann auch mit Worten.
Es geht vor und zurück, und vor und zurück
wie bei
Fisch und schif,
ffisch und Schiff,
schief und feisch,
refeisch und Schiefer.
Es ist der Hecht,
der sich aus dem Wasser hebt,
fest in des Adlers Griffen.
So mancher hechtet hinterher,
der’s merkt. Meist ist es schon zu spät,
wenn ihm der Boden unter den Füßen
wegrutscht oder weggezogen wird.
Jede Konstruktion ist relativ,
und das Relative braucht den Dreh- und Angelpunkt.
Die Geraden schießen hoch zum Himmel
oder stoßen in den Boden tief.
Es geht um den Zapfen, den statisch-rationalen,
den das eine wie das andere für sich beansprucht.
Vom Fangen leben viele,
wobei so mancher selbst gefangen wird.
Darüber kreist mehr als einmal die Relativität mal ein, mal aus,
das in der