Sky-Troopers. Michael Schenk

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Sky-Troopers - Michael Schenk Sky-Troopers

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den Feldern blieben nur die Wachen und die zur Bewässerung eingeteilten Dorfbewohner. Aus jeder Familiengruppe waren wenigstens zwei Mitglieder damit beschäftigt, die Markstände zu betreuen. Die Übrigen sorgten für das leibliche Wohl ihrer Angehörigen oder das der Besucher. Da dies oft unmittelbar an den Häusern geschah, herrschte während der Marktzeit im gesamten Ort reger Betrieb.

      Barek war nirgends eingeteilt und fand Zeit in Ruhe durch die Straßen zu schlendern. Sein Ziel war der eigentliche Markt, der auf einem freien Feld errichtet worden war und wo sich auch die Stände der Künstler befanden. Überall herrschte Gedränge und Barek schätzte, dass wohl an die dreitausend Hanari nach Grünwasser gekommen waren. Viele trugen die einfachen Kappen und Westen der Landbevölkerung, aber es gab auch eine ganze Reihe teurer Kleidungsstücke, deren Träger sicherlich aus der Stadt kamen. Zwischen ihnen waren immer wieder die orangen Kappen der Gewissenbewahrer oder die metallenen Helme der Gepanzerten zu sehen, die alle Pfoten voll zu tun hatten, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.

      Dem Brennwasser wurde reichlich zugesprochen und viele vertrugen keine großen Mengen. Barek sah immer wieder Hanari, die sich am Straßenrand zusammenrollten und ihren Rausch ausschliefen. Einige wurden unter dem Einfluss des seltenen Genusses aggressiv, doch die Ordnungskräfte waren rasch zur Stelle.

      Barek blickte zur Sonne empor – später Mittag. Gegen Abend würde er am Marktstand helfen müssen, doch bis dahin blieb noch viel Zeit, sich die Darbietungen anzuschauen, die ihn interessierten. Und wenn er ehrlich zu sich war: Es gab kaum eine, die ihn nicht interessierte.

      Es gab Ballkreiser, die gleichzeitig mehrere Bälle in die Luft schleuderten und sie alle wieder fingen, ohne dass ein einziger den Boden berührt hätte. Ein Feuerspeier zeigte seine Kunst, trank immer wieder einen mächtigen Schluck Brennwasser, spuckte ihn aus und entzündete ihn dabei mit einer Fackel. Der Anblick rief stets heftigen Applaus hervor und bescherte dem Künstler reichlich kupferne Münzen. Andere präsentierten unglaubliche Kunststücke, in denen sie auf einem Seil entlangliefen, dabei mit einer Stange balancierend.

      Es gab reichlich zu sehen und Barek sog jeden Eindruck förmlich in sich auf.

      An einem der Stände traf er zufällig auf Fallet und war überrascht den Bilderwerfer noch anzutreffen. „Ich dachte, du wärest längst auf dem Weg in den nächsten Ort.“

      Fallet wischte sich etwas Schaum von seiner Schnauze, da er gerade mit einem mächtigen Krug Schaumwasser beschäftigt war und lächelte den Jungmann an. „Das wäre Zeitverschwendung, mein junger Freund. Die Bewohner der umliegenden Dörfer scheinen im Augenblick alle nach Grünwasser gekommen zu sein. Kaum jemand würde einen Kuppelbau besuchen können und ich sage dir, für einen Bilderwerfer gibt es nichts Bedrückenderes als einen leeren Kuppelsaal. Zudem will ich mir gerne selbst ein wenig Freude gönnen.“

      Barek nickte eifrig. „Ja, was hier geboten wird, das grenzt schon an Magie.“

      „Pah, so ein Unsinn!“ Fallet schien tatsächlich beleidigt und machte eine obszöne Geste. „Mit Magie hat das hier alles überhaupt nichts zu tun – überhaupt gar nicht.“ Der Magier wankte ein wenig und Barek vermutete, dass er nicht ausschließlich Schaumwasser getrunken haben konnte. Ja, wenn er konzentriert schnüffelte, vermeinte er im Atem des Bilderwerfers den Geruch von Brennwasser wahrzunehmen.

      Fallet stieß herzhaft auf und wedelte sogleich entschuldigend mit seinem buschigen Schwanz. „Das Feuerspeien, das Bällewerfen und all das andere Zeugs hier: Nein, das hat keine Magie – ein wenig Wissen um die Dinge und Körperbeherrschung, ja. Doch keine Spur von Magie – überhaupt gar nicht. Ich sage dir, mein junger Freund, ich muss das wissen, denn ich bin Fallet, der magische Ereignisse zeigt und so die Herzen erfreut.“

      „Ja, du bist großartig“, stimmte Barek zu und meinte dies durchaus ehrlich.

      Fallet grinste und seine Augen hatten einen seltsamen Schimmer. „Du magst diese Imbala, nicht wahr?“

      „Du meinst sicher Enala.“

      „Wie auch immer“, Fallet nahm einen langen Schluck, dieses Jungweib jedenfalls, bei dessen Anblick dein Schwanz ganz buschig wird.“

      Bareks Schnauze verfärbte sich ein wenig vor Verlegenheit.

      Fallet klopfte ihm auf die Schulter. „Deswegen brauchst du nicht zu ergrauen oder die Schuppen zu sträuben. Diese Emalda ist ja wirklich sehr ansehnlich. Ich wette, da würde mancher Jungmann gerne sein Legerohr in die Bruttasche stecken.“ Der Bilderwerfer bemerkte trotz seiner Trunkenheit, wie sich Bareks Blick verdüsterte. „Das war nicht böse gemeint, junger Freund, nicht böse. Ich meine ja nur, du solltest dich ein bisschen um sie kümmern.“ Er zwinkerte dem Jungmann zu. „Ich meine, bevor es ein anderer tut – du verstehst?“

      „Ein anderer?“ Barek war alarmiert und nun sträubten sich seine Schuppen tatsächlich. „Hast du Enala gesehen? Mit einem anderen?“

      „Ja, ich habe Emalderala gesehen und … ja … mit einem anderen.“ Fallet ächzte und schloss kurz die Augen. „Dieses verdammte Schaumwasser bekommt mir irgendwie nicht.“

      „Wo hast du sie gesehen? Und mit wem?“

      „Lass mich überverlegen“, nuschelte Fallet, dem es sichtlich immer schwerer fiel sich zu konzentrieren. „Oh ja, dort in der Richtung – mit diesem Blödmann, der keine Schternenmärschen mag.“ Fallet stieß tief auf und kicherte. „Ich glaube, der große Fallet sollte jetzt besser ein Nickerchen machen – ein Nickerchen, ja.“

      Barek warf dem Magier einen forschenden Blick zu, doch seine Sorge galt eher Enala. Fallet hatte sie gesehen und sie musste in Begleitung von Mark sein. Ah, wie dumm er doch gewesen war. Er hätte sie zum Bummel über den Markt einladen sollen, stattdessen hatte Mark dies offensichtlich getan. Hoffentlich konnte er die beiden finden, bevor Enala sich bei seinem Rivalen unterhakte.

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