Reise - Begleitung. Jürgen H. Ruhr
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Ywonne - vorne Y und hinten Wonne - nickte betreten. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sich zu so früher Stunde schon eine verantwortliche Person im Haus aufhielt. Ich übrigens auch nicht. „Sie gehen auf der Stelle ihrer Arbeit nach und das gegenüber den Patienten freundlich und zuvorkommend. Sonst verfluchen sie den Tag, an dem sie mich ‚Bufdi’ genannt haben.“
Das Mädchen nickte und drückte sich rasch an mir vorbei. Hoffentlich half meine kleine Standpauke.
Nachdem ich Jacke und Aktentasche zu ihren Besitzern zurückgebracht hatte, begab ich mich ohne Umweg und ohne noch einmal unterbrochen zu werden in das Zimmer zweihundertelf. Leise schloss ich die Tür hinter mir.
Mich erwartete ein geräumiger Raum mit einem Krankenbett. Christine sah in dem Bett klein und verloren aus und ihr gebrochenes Bein, das an einer Art Galgen hing, ragte vorwurfsvoll in die Höhe. Ohne ein Geräusch zu verursachen, ließ ich mich auf dem Stuhl neben ihr nieder. Bis auf das Bein und den Kopf lag sie unter einer weißen Decke verborgen und ich konnte sehen, wie sie gleichmäßig atmete. Ein Anblick, der mich beruhigte. Hier wusste ich Chrissi gut versorgt. Gerade als ich mich erheben wollte, klang ihre Stimme leise und dünn an mein Ohr: „Jonathan? Das kannst nur du so. So trampelig laut kommt sonst keiner hier in den Raum.“
Ich grinste. So kannte ich Chrissi. Sich nie unterkriegen lassen und trotz Allem noch einen Scherz auf den Lippen. „Chrissi, Chrissi“, stammelte ich und suchte unter der Bettdecke nach ihrer Hand. Ich meinte ihren Arm zu spüren und wanderte daran niedriger.
„Nimm die Finger von meinem Bein, du Lustmolch“, flüsterte sie angestrengt und ich beeilte mich, meinen Arm unter der Decke hervorzuziehen, nur um zwei Sekunden später ihre mir gereichte Hand zu drücken. „Wie geht es dir?“, fragte ich leise. Schließlich wollte ich sie ja nicht zu sehr anstrengen. „Prima. Ich fühle mich großartig. Das gebrochene Bein, die herrlichen Kopfschmerzen von der Gehirnerschütterung ...“ Ich merkte, wie sie das Sprechen anstrengte. „Psst, sag’ nichts. Du musst dich ausruhen.“
Chrissi lachte leise und schlief direkt wieder ein.
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