ZAHLTAG IN DER MORTUARY BAR. Eberhard Weidner
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Bettina befreite sich aus Andis Griff und taumelte zwei unsichere Schritte nach hinten. Sie hob die Arme und bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen. Das alles durfte einfach nicht wahr sein. Stattdessen steckte sie inmitten eines grässlichen Alptraums.
Andi ließ die Hand seiner Mutter los und wandte sich um. »Wie du sehen kannst, ist Mama Berta sehr krank. Sie braucht mal wieder eine Reparatur.«
Bettina hörte seine Worte zwar, doch sie ergaben für sie keinen Sinn. Was redete er denn da? Reparatur? Mama Berta war nicht mehr zu reparieren. Begriff er das denn nicht? Alles, was Mama Berta brauchte, waren eine Kiste und ein tiefes Loch. Bettina nahm die Hände von den Augen und starrte ihn an. Andi musste vollkommen irre sein.
Doch Andi sah sie weiterhin sanft lächelnd an. »Christina und ich werden Mama wieder reparieren. Das haben wir schon oft gemacht. Und du wirst uns dabei helfen.«
Bettina verstand kein Wort. War denn auf einmal die ganze Welt komplett verrückt geworden? Oder wenn nicht, wo blieb denn dann die verdammte versteckte Kamera?
»Wir brauchen dringend Ersatzteile«, sagte Andi. Er lächelte noch immer. Aber gerade dieser Widerspruch zwischen seinem freundlichen Gesichtsausdruck und seinen unsinnigen Worten trieb sie beinahe in den Wahnsinn.
Aber plötzlich verstand sie, was er vor ihr wollte. Ersatzteile!
»Nein«, hauchte Bettina zutiefst entsetzt, hob abwehrbereit die Arme und wich einen weiteren Schritt vor ihm zurück. Dabei trat sie allerdings ins Leere und fiel aus dem Wagen auf den tannennadelübersäten Waldboden.
Andi kam zwei Schritte näher, blieb in der offenen Schiebetür stehen und sah auf sie herunter. »Pass auf, dass du nichts kaputtmachst«, sagte er sanft. »Wir können nur intakte Ersatzteile gebrauchen.« Dann blickte er über sie hinweg zu seiner Schwester. »Okay, Christina. Lass uns mit Mama Bertas Reparatur anfangen!«
Bettina warf den Kopf herum und starrte mit geweiteten Augen und offenem Mund auf Andis Schwester, die unmittelbar hinter ihr stand und beinahe ebenso liebevoll auf sie herabblickte wie ihr Bruder.
Endlich gelang es Bettina, laut zu schreien. Doch ihr gellender Schrei ging völlig unter im Aufheulen der Kettensäge, die Christina in Händen hielt.
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