Wenn die Seele "S.O.S." funkt. Dr. med. Hanspeter Hemgesberg
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Damit öffnet sich ein neuer, zeitgemäßer Weg zu einem Leben ohne beengende Vorurteile und möglicherweise folgenschwere
Fehleinschätzungen.
Die Befindlichkeit der Psyche wird hier sehr deutlich und klar herauskristallisiert. Psychologisch verstehen bedeutet: „die Ursache des Verhaltens erkennen.“
Farben gelten dabei als Sprache des Unterbewussten im Menschen.
Der Lüscher-Farbtest bietet angewandte Psychologie im besten Sinne - ein Schlüssel zur optimalen Bewältigung des Alltags.
Dieser Test sollte zur Diagnostik vor der Therapie und dann während der Therapie zur Verlaufskontrolle – und ggfls. zur Änderung der Farbe – und mit zeitlichem Abstand (4-6 Wochen) nach Beendigung der Therapie „Colortherapie“ ausgeführt werden.
Zur eigentlichen Farb-Therapie nach Lüscher:
Sie baut auf den Erkenntnissen von Max Lüscher auf, mittels Farblicht-Bestrahlung – auf einzelne Körperregionen bzw. als Ganzkörper-Therapie – somatische und/oder psychische Fehlreaktionen zu kompensieren.
Nebenbei:
Farb-Therapie ist mittlerweile eine anerkannte komplementäre Behandlungsweise mit erwiesener Einwirkung auf die Psyche.
TIPP
Farb-Therapie im eigenen Zuhause
Wenn Sie abends und auch sonst ausgepowert sind, wenn Sie depressiv sind und dabei noch kraft- und saftlos, sollten Sie (zumindest in einem Raum) die Wände „leicht-blau“ streichen; kombinieren Sie dabei die Blautöne! Neigen Sie zu traurigem Wesen, dann sind „gelbe“ Farbtöne angesagt.
Aber kein grelles Gelb, sondern ein warmes sonnenblumen-gelb. Auch hier keine monotonen Flächen, daher Gelbtöne mischen. Vor allen Frauen sagt rot zu, rot (er-)wärmt. Aber kein Knall- oder Signalrot, sondern – auch Rottöne kombinieren – terracotta-, erd-, ochsenblut-rot. Oder aber malern Sie eine Wand in Grüntönen an, insbesondere dann, wenn Sie emotional instabil sind. Grün „harmonisiert“ alles; es wirkt nervenberuhigend und das Immunsystem stärkend. Violette Farbnuancen stabilisieren die angegriffenen Nerven. Rosa Töne wirken positiv bei Aggressivität und Unruhe und auch Jähzorn. Zuletzt noch Orange: Diese Farbe wirkt inspirierend und die Lebensfreude steigernd, Orange lockt aus dem „Schneckenhaus“ heraus. Es wird dieser Farbe nachgesagt, dass sie die Vitalität steigert.
B. Respiratorisches Biofeedback nach Prof. HansCarl Leuner ()
[„Atemfeedback“]
Funktionen wie der Herzschlag, Blutdruck, die Verdauung, Hirnströme und die Hauttemperatur werden beim Bio-feedback in sicht- oder hörbare Signale umgewandelt. Auf diese Weise sollen dem Patienten seine eigenen Körperfunktionen wahrnehmbar gemacht werden, so dass er sie bewusst beeinflussen kann, und darin trainiert wird, seine Gesundheit selbständig zu verbessern.
Entstanden ist der Begriff „Biofeedback“ in den späten 1960er Jahren. Die Wissenschaftler glaubten damals, dass diese Therapie eines Tages die Einnahme von Medikamenten, die Nebenwirkungen haben können, bei Krankheiten wie Bluthochdruck überflüssig machen würde. Mittlerweile hat die Forschung zwar gezeigt, dass Biofeedback bei der Behandlung von vielen Krankheiten und Schmerzen unterstützend wirken kann, aber man hat auch erkannt, dass die Hoffnungen, die einst in die Technik gesetzt worden sind, unrealistisch waren.
Bei der Biofeedback-Therapie werden die sogen. Bio-Signale (Atmung, Muskelspannung, Herz-Frequenz, Hautwiderstand, Hirnwellen, Blutdruck u.a.) mit entsprechenden Geräten, die als eine Art äußeres Nervensystem eingesetzt werden, in sichtbare (über einen Bildschirm/PC) oder hörbare (Lautsprecher/Töne) Signale umgewandelt.
Die Biofeedback-Therapie wird bei zahlreichen Krankheiten und Symptomen begleitend eingesetzt. Sie beeinflusst positiv:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bluthochdruck (Hypertonie) oder zu niedriger Blutdruck (Hypotonie), Herzrhythmusstörungen / Lungenerkrankungen: Asthma / Schmerzen: Migräne, Kopf-, Rücken- und Gesichtsschmerz / Weitere psychiatrisch-neurologische Erkrankungen: Epilepsie, Lähmung, Angst, ADHS / Störungen der Verdauungsorgane. Außerdem dient sie der Entspannungs- und Schmerztherapie. Meist wird sie in Verbindung mit anderen Behandlungsmethoden angewandt.
Nicht eingesetzt werden sollte die Therapie bei Patienten, die an einer schizophrenen Psychose erkrankt sind oder waren. Durch die Feedback-Signale können Wahnvorstellungen ausgelöst oder gefördert werden. Auch bei schweren Persönlichkeitsveränderungen sollte die Methode nicht angewandt werden.
C. Akupunktur der TCM + Elektroakupunktur nach Reinhard Voll (EAV)
Bei der Akupunktur handelt es sich um ein uraltes Heilverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Die klassische AP (Stechen mit goldenen/silbernen Nadeln) geht von davon aus, dass auf Körperlängsbahnen = Meridianen die Lebens-Energien zirkulieren; wobei den Meridianen steuernder Einfluss auf physische, psychische & neuro-mentale Funktionen zukommt. Krankheiten jedweder Art bewirken Blockaden des Energieflusses. Durch das Setzen der Nadeln wird der gestörte Energiefluss wieder in Gang gebracht.
Variationen der klassischen (Körper-)Akupunktur sind die Ohr-, Hand- und Fuß-Akupunktur.
Die Elektro-Akupunktur nach dem deutschen Zahnarzt Richard Voll (EAV) stellt die moderne westliche Variante der AP dar.
I.S.d. klassischen AP können zur Therapie bei Angststörungen folgende Meridian-Punkte benutzt werden: N3/Le14/H3/H8/DE4/Pe7/Pe8/Dü4.
Speziell zur Behandlung von Angststörungen unterschiedlicher Art wurde in den USA von Gary Craig eine spezielle Akupunktur-Therapie-Form entwickelt (wird dort oft erfolgreich angewendet / in Europa noch wenig bekannt): die „Emotional Freedom Techniques (EFT)“ ().
Dabei werden die Erkenntnisse der AP in die Psychologie transformiert.
Die Behandlungsmethode beruht auf der Theorie, dass alle negativen Emotionen auf eine Störung innerhalb des körpereigenen