Ein beabsichtigter Mord mit unbeabsichtigten Folgen. Denise Remisberger

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Ein beabsichtigter Mord mit unbeabsichtigten Folgen - Denise Remisberger

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Und warum Instrumentenbauer?»

      Donostia flüsterte zurück: «Zur Keule: die Eisenstange habe ich wieder dorthin gelegt, wo ich sie gefunden habe, nämlich zum Altmetall. Und das Holzstück habe ich verbrannt. Und Instrumentenbauer bin ich wirklich – hauptberuflich.»

      Er tat ein bisschen beleidigt, da sie ihm anscheinend seinen Beruf nicht zutraute – den Hauptberuf.

      Dann fügte er hinzu: «Habe gestern meinen Dreizehnten erledigt, den letzten in der Reihe, habe meine Sachen gepackt und bin jetzt wieder hier. Ab nächsten Montag hat mein Geschäft also wieder geöffnet und ich baue weitere Instrumente. War ja nur zwei Monate weg, Sommerpause, sozusagen. Kannst du jetzt, da wir in der gleichen Stadt wohnen, früher auf Besuch kommen? Morgen Abend, zum Beispiel?»

      «Ich werde dich am Samstagabend beglücken, ist auch noch früh genug. Hast du dann Zeit?»

      «Ja.» Er verzog kurz einen Mundwinkel und lachte dann. «O.K. Samstag also.» Küsste sie und ging.

      Kriminalpolizist Lapiedra stand derweil im Türrahmen, das Gesicht Pendragona zugewandt, und versperrte den Weg zwischen den beiden Ausstellungsräumen, bis er von einem kopfschüttelnden älteren Herrn im seidenen Anzug rüde zur Seite geschubst wurde und noch eins mit der Preisliste übergezogen bekam.

      Herr Kenze war ein Sammler und wollte als Erster seine roten Punkte neben ein paar neue Bilder setzen.

      Diesmal grinste Pendragona wie eine Siegerin.

      8

      Manuel Lapiedra sass am Donnerstagmorgen um 8 Uhr exakt in seinem Büro im Haus der Neugierde und schaute verzückt auf seinen Computerbildschirm.

      «Oh, so eine Radikale», lispelte er vor sich hin.

      Was er sah, waren eigentlich nur ein paar Unterschriftensammelbögen von grün bis rot und retour, fachgerecht für die Schweizer Personenfiche kopiert. (Ja, ja, die wurde in zweiter Auflage fröhlich weitergeführt.)

      Na gut, es waren tausende, aber schliesslich war Pendragona auch schon seit ein paar Jährchen volljährig und durfte also alles unterstützen, was ihr so in die Finger kam. Von den einheimischen Kühen, die auf die ungedüngte Wiese wollten, bis zu den tamilischen Flüchtlingen, die einfach nicht mehr gefoltert werden wollten.

      Kriminalkommissar Lapiedra hatte die «Kleinen Demokraten» in den Nationalrat gewählt. Es hatte so viele Wahlzettel im Angebot gehabt und er war etwas verwirrt gewesen. Von Natur aus war er eigentlich nicht asozial.

      9

      Samstagabend um 20.00 Uhr radelte Pendragona mit ihrem Fahrrad zu der Adresse, welche ihr Donostia auf die Rückseite eines ehemals gültigen Konzertflyers geschrieben hatte, was hiess, dass sie übers Kopfsteinpflaster und auch noch bergaufwärts musste.

      Ziemlich pustend kam sie vor dem urchigen Haus an, das im Parterre den Instrumentenladen und in den zwei Stockwerken darüber die Wohnung beherbergte.

      Pendragona bewältigte langsam die steile Steintreppe, die neben dem Ladenschaufenster zur Wohnungstüre im ersten Stock führte und klingelte.

      Donostia öffnete mit einem breiten Lachen, liess sie ein und zeigte ihr sein Zuhause, das um einiges komfortabler war als seine Höhle in den Bergen.

      Sie kuschelten sich aufs Sofa im Wohnzimmer und hörten Loreena McKennitt bei Kerzenschein.

      Später zogen sie ins Schlafzimmer um, nahmen die Beleuchtung mit und tauchten in ein neuerliches Sternenmeer ein, das sie seelisch tief verband.

      Am Morgen blieb Pendragona zum Frühstück, und sogar den Sonntagnachmittag verbrachten sie zusammen, spazierten in der Nähe des Zoos, besuchten dann ein Café in der Altstadt und verabschiedeten sich erst bei Sonnenuntergang.

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